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Balkan 1878-1912: Österreich tat alles um Orthodoxe und Muslime in Bosnien zu spalten, Aus Serben sind neue künstliche Völker formiert worden,

Maradona

Der Goldjunge
Argentina
Der Muslime Historiker aus ex Jugoslawien, Salih Selimović, andere würden sagen Bosniake, er selbst sieht sich als ethnischer Serbe (muslimischen Glaubens), sagt das aus der serbischen Nation künstliche Völker geformt worden, zB Bosniaken und Montenegriner.

Selimović sagt das es kein Problem ist das sich heutige slawische Muslime in ex Jugoslawien als Volk Bosniaken angeben, oder einige Orthodoxe in Montenegro als Montenegriner, aber sie sollten nicht ihre serbischen Vorfahren leugnen, womit man sich selbst anlügt und Geschichtsrevisionismus begeht.

Weiter sagt Selimovic das Österreich nach der Besatzung Bosniens 1878 alles dafür getan hat um Orthodoxe und Muslime zu trennen,

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Weiter sagt er das Raška älter ist als Sandžak (so heisst die Region in Südwest Serbien und Nordost Montenegro), nur das dies verdeckt und vertuscht wird in Medien und der Öffentlichkeit. Unterm Osmanischen Reich gab es 280 Sandžaks, selbst in der Türkei wurden diese abgeschafft, nur der Sandzak in Serbien und Montenegro blieb bis 1912 erhalten, was ein ein Produkt Österreich‘s war, sie förderte diese Idee des Erhaltung des Sandzak, wo dort zum Teil auch Muslime angesiedelt wurden, damit die 1878 weltweit anerkannten serbischen Staaten Montenegro und Serbien kein territoriale Verbindung haben.

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Bosnien-Herzegowina und Sandžak Novi Pazar 1878-1912 unter der Besatzung Österreich-Ungarn (KuK) zwischen Serbien und Montenegro
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man Geschichte wie Plastilin behandelt, kommt eben sowas raus: Österreich als Mastermind ethnischer Spaltung, Serben als Ursuppe aller Völker, und der Sandzak als geopolitisches Frankenstein-Projekt. Soviel Blödsinn kann nur von ultranationalen Rassisten kommen.

Ja, Salih Selimovic ist ein Historiker mit klarer Agenda, er sieht sich als muslimischer Serbe und interpretiert die Geschichte entsprechend. Das darf er. Aber daraus abzuleiten, dass Bosniaken und Montenegriner künstlich geformt wurden, ist ungefähr so seriös wie zu behaupten, dass Mozart eigentlich ein Tiroler war, weil er mal Schnaps getrunken hat. Cerebral entkernter Bildungsneuling eben., was uns da Maradona mit Geschichtsrevisionismus aufdrängen will

Die Identitäten auf dem Balkan sind komplex, hybrid und historisch gewachsen, nicht aus dem Reagenzglas der Habsburger. Dass sich Menschen heute als Bosniaken oder Montenegriner definieren, ist ihr gutes Recht. Wer ihnen das abspricht, betreibt nicht Geschichtsaufarbeitung, sondern Identitätsverweigerung und dummen Nationalismus

Und was die angebliche österreichische Strategie betrifft, die Habsburger waren imperial, ja, aber sie haben in Bosnien eher versucht, konfessionelle Gruppen zu verwalten als sie gezielt zu spalten. Die Idee, dass Wien 1878 schon ethnische Nationen geformt hat, ist historisch so haltbar wie ein Regenschirm aus Baklava. Man kann es auch als Hetze von serbischen Nationalisten bezeichnen. Peinlich ist da nur ein Hilfsausdruck

Kurz gesagt: Wer Geschichte zur ethnischen Besitzurkunde macht, betreibt keine Wissenschaft, sondern politische Mythologie. Und die hat auf dem Balkan schon genug Schaden angerichtet.
 
Wenn man Geschichte wie Plastilin behandelt, kommt eben sowas raus: Österreich als Mastermind ethnischer Spaltung, Serben als Ursuppe aller Völker, und der Sandzak als geopolitisches Frankenstein-Projekt. Soviel Blödsinn kann nur von ultranationalen Rassisten kommen.

Ja, Salih Selimovic ist ein Historiker mit klarer Agenda, er sieht sich als muslimischer Serbe und interpretiert die Geschichte entsprechend. Das darf er. Aber daraus abzuleiten, dass Bosniaken und Montenegriner künstlich geformt wurden, ist ungefähr so seriös wie zu behaupten, dass Mozart eigentlich ein Tiroler war, weil er mal Schnaps getrunken hat. Cerebral entkernter Bildungsneuling eben., was uns da Maradona mit Geschichtsrevisionismus aufdrängen will

Die Identitäten auf dem Balkan sind komplex, hybrid und historisch gewachsen, nicht aus dem Reagenzglas der Habsburger. Dass sich Menschen heute als Bosniaken oder Montenegriner definieren, ist ihr gutes Recht. Wer ihnen das abspricht, betreibt nicht Geschichtsaufarbeitung, sondern Identitätsverweigerung und dummen Nationalismus

Und was die angebliche österreichische Strategie betrifft, die Habsburger waren imperial, ja, aber sie haben in Bosnien eher versucht, konfessionelle Gruppen zu verwalten als sie gezielt zu spalten. Die Idee, dass Wien 1878 schon ethnische Nationen geformt hat, ist historisch so haltbar wie ein Regenschirm aus Baklava. Man kann es auch als Hetze von serbischen Nationalisten bezeichnen. Peinlich ist da nur ein Hilfsausdruck

Kurz gesagt: Wer Geschichte zur ethnischen Besitzurkunde macht, betreibt keine Wissenschaft, sondern politische Mythologie. Und die hat auf dem Balkan schon genug Schaden angerichtet.

Hast du alles schön versucht zu verpacken auf deiner kroatisch österreichischen Art, die Aussagen Selimovićs natürlich wieder total verdreht , und natürlich das dass wiedermal alles nationalistische Hetze der bösen pösen Serben sei, dabei geht es hier selbst um ein Muslimen Historiker der dies behauptet. Was Selimovic sagt hat Hand und Fuß und ist denke ich auch recht gut widerlegt und bewiesen.


Hier , oben im Video, sagt Selimovic auch das in der Herzegowina Orthodoxe und Muslime Serben zusammen ein Aufstand starteten gegen Österreich, wo die Anzahl der Muslime Aufständischen fast die Häfte betraf.
❤️🇷🇸❤️☪️

Eigentlich schade, das wir unsere Muslime Brüder verloren haben. Vielleicht sind wir zum Teil nicht ganz unschuldig daran, zum Teil kann man die Schuld auch bei fremden Mächten suchen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich srpske korene hätte, würde ich diese auch zu 100% leugnen. Niemand will Serbe sein, ausser vielleicht Mörtimör.

Tja, so schnell können sich Zeiten ändern, wa Pećanac? Innerhalb von 50 Jahren vom beliebtesten zu einer der unbeliebtesten , oder ich würde eher sagen heute missverstandensten Völker Europas.

Das Serben in Westeuropa, auch durch viel einseitige Propaganda der 90er Medien, eher unbeliebt waren, stimmt, zugegeben besonders in Bosnien gingen die meisten Verbrechen auch auf das Konto der BiH Serben, man hatte auch am meisten Waffen.


Kaum zu glauben das nur 75 Jahre zuvor, 1914 , die große Mehrheit der Südslawen sich Serbien anschließen wollten, besonders Bosnien, Dalmatien, Königreich Montenegro wollte Vereigung der Dynastie. Nördliche Kroatien um Zagreb war man eher gemischter Meinung.

Kaum zu glauben , das 1918 Serbiens Staatsglagge über dem Weißen Haus in Washington gehisst wurde, mehr Respekt der größten Weltmacht an Serbien geht nicht.

Sie haben keine Berechtigung Anhänge anzusehen. Anhänge sind ausgeblendet.


Kaum zu glauben das 1918 eine der höchsten und schönsten Berge Kanada‘s den Namen nach serbischen General, Felmarschal Putnik, bekam und bis heute den Namen trägt.

mt_putnik-2662.jpg

mount-punik-667x500.jpg



Es gibt viele solcher Beispiele, auch in Frankreich , Italien. Das alles aus Respekt für den tapferen , am Ende siegreichen Kampf im 1. Weltkrieg gegen drei Kaiserreiche die auf uns eine Agression durchführen, und den Verlust von 25% der serbischen Gesamtbevölkerung, davon meist Zivilisten.


edit:

Wie konnte man so abdriften an Beliebtheit? Ich bin mir sicher, Gott hat uns gestraft das wir den gottlosen Kommunisten hinterher ranten, die Quittung spüren wir bis heute. Wären wir 1945 weiter ein demokratisches Königreich verblieben , wären wir heute schon längst EU und NATO Mitglied, höchstwahrscheinlich hätte es den 90er Krieg gar nicht gegeben.

Aber ich glaube auch das wir die schwerste Zeit der nachkriegs 90er Zeit überwunden haben, die Uhr tickt langsam wieder anders. Was unsere Muslimen Bosniaken Brüder angeht, das wird noch dauern, aber genau deswegen ist es wichtig Geschichte aufzuarbeiten, alles zu verstehen , damit man sich eines Tages doch wieder verbrüdert. Mit gefährlichen Geschichtsrevisionismus, wird das allerdings nichts, denke zählt auch im Fall Kosovo, mit euch die die Lage nochmal deutlich bedrohlicher.

Gruß
Die Hand Gottes ✋
 

Anhänge

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Hast du alles schön versucht zu verpacken auf deiner kroatisch österreichischen Art, die Aussagen Selimovićs natürlich wieder total verdreht , und natürlich das dass wiedermal alles nationalistische Hetze der bösen pösen Serben sei, dabei geht es hier selbst um ein Muslimen Historiker der dies behauptet. Was Selimovic sagt hat Hand und Fuß und ist denke ich auch recht gut widerlegt und bewiesen.


Hier , oben im Video, sagt Selimovic auch das in der Herzegowina Orthodoxe und Muslime Serben zusammen ein Aufstand starteten gegen Österreich, wo die Anzahl der Muslime Aufständischen fast die Häfte betraf.
❤️🇷🇸❤️☪️

Eigentlich schade, das wir unsere Muslime Brüder verloren haben. Vielleicht sind wir zum Teil nicht ganz unschuldig daran, zum Teil kann man die Schuld auch bei fremden Mächten suchen.

Ach, wie rührend, die plötzliche Versöhnungssehnsucht mit den muslimischen Brüdern, nachdem man ihnen jahrzehntelang ihre Identität abgesprochen hat. Wenn man Bosniaken erst als künstlich geformtes Volk bezeichnet und dann beklagt, dass sie sich abgewendet haben, wirkt das wie ein Trennungsbrief von jemandem, der nie verstanden hat, warum Schluss gemacht wurde. Einfach peinlicher Rassismus und nationalistische Überheblichkeit

Was Selimovic sagt, ist seine Interpretation, und ja, er ist Muslim und sieht sich als Serbe, ist sein gutes Recht. Aber daraus eine allgemeingültige historische Wahrheit zu basteln, ist ungefähr so seriös wie aus einem Familienalbum eine ethnische Landkarte zu zeichnen wie peinliche Ultranationalisten machen.

Der Aufstand von 1875–78 in der Herzegowina war komplex: Orthodoxe und muslimische Bauern rebellierten gegen osmanische Steuerlasten und Korruption, nicht gegen Österreich, das erst 1878 einmarschierte. Dass Muslime beteiligt waren, ist historisch korrekt. Aber sie kämpften nicht für eine serbische Nation, sondern gegen soziale Missstände. Wer das heute als Beweis für eine serbische Einheit verkauft, betreibt rückwirkende Nationalisierung von sozialen Konflikten.

Und was die fremden Mächte betrifft, ja, Österreich hatte Interessen. Aber Identitäten entstehen nicht durch Dekrete aus Wien, sondern durch Sprache, Religion, Alltag und politische Erfahrung. Wer das ignoriert, betreibt Geschichtsromantik mit geopolitischem Beigeschmack gepaart mit ekelhaften Chauvinismus

Kurz gesagt, wenn man sich selbst belügt, indem man anderen ihre Identität abspricht, sollte man sich nicht wundern, wenn die Brüder irgendwann eigene Wege gehen, mit oder ohne Zustimmung von Chauvinisten aus Belgrad
 
Tja, so schnell können sich Zeiten ändern, wa Pećanac? Innerhalb von 50 Jahren vom beliebtesten zu einer der unbeliebtesten , oder ich würde eher sagen heute missverstandensten Völker Europas.

Das Serben in Westeuropa, auch durch viel einseitige Propaganda der 90er Medien, eher unbeliebt waren, stimmt, zugegeben besonders in Bosnien gingen die meisten Verbrechen auch auf das Konto der BiH Serben, man hatte auch am meisten Waffen.


Kaum zu glauben das nur 75 Jahre zuvor, 1914 , die große Mehrheit der Südslawen sich Serbien anschließen wollten, besonders Bosnien, Dalmatien, Königreich Montenegro wollte Vereigung der Dynastie. Nördliche Kroatien um Zagreb war man eher gemischter Meinung.

Kaum zu glauben , das 1918 Serbiens Staatsglagge über dem Weißen Haus in Washington gehisst wurde, mehr Respekt der größten Weltmacht an Serbien geht nicht.

Sie haben keine Berechtigung Anhänge anzusehen. Anhänge sind ausgeblendet.


Kaum zu glauben das 1918 eine der höchsten und schönsten Berge Kanada‘s den Namen nach serbischen General, Felmarschal Putnik, bekam und bis heute den Namen trägt.

mt_putnik-2662.jpg

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Es gibt viele solcher Beispiele, auch in Frankreich , Italien. Das alles aus Respekt für den tapferen , am Ende siegreichen Kampf im 1. Weltkrieg gegen drei Kaiserreiche die auf uns eine Agression durchführen, und den Verlust von 25% der serbischen Gesamtbevölkerung, davon meist Zivilisten.


edit:

Wie konnte man so abdriften an Beliebtheit? Ich bin mir sicher, Gott hat uns gestraft das wir den gottlosen Kommunisten hinterher ranten, die Quittung spüren wir bis heute. Wären wir 1945 weiter ein demokratisches Königreich verblieben , wären wir heute schon längst EU und NATO Mitglied, höchstwahrscheinlich hätte es den 90er Krieg gar nicht gegeben.

Aber ich glaube auch das wir die schwerste Zeit der nachkriegs 90er Zeit überwunden haben, die Uhr tickt langsam wieder anders. Was unsere Muslimen Bosniaken Brüder angeht, das wird noch dauern, aber genau deswegen ist es wichtig Geschichte aufzuarbeiten, alles zu verstehen , damit man sich eines Tages doch wieder verbrüdert. Mit gefährlichen Geschichtsrevisionismus, wird das allerdings nichts, denke zählt auch im Fall Kosovo, mit euch die die Lage nochmal deutlich bedrohlicher.

Gruß
Die Hand Gottes ✋
Na sowas, eher Hand des Teufels, nichts mit Gott. Serbische Truppen verübten nachweislich Massaker an albanischer Bevölkerung, insbesondere im Kosovo und Nordalbanien. Internationale Beobachter wie Leo Freundlich dokumentierten diese Gräueltaten bereits 1913 in seinem Bericht Albanien - Europas Schande.

Die Karadjordjevic-Dynastie stand zwar formell an der Spitze, aber die Gewalt wurde oft von lokalen Kommandanten und paramilitärischen Einheiten ausgeübt, mit stillschweigender Duldung Belgrads, Aleksandar stand sogar an der Spitze dieser Mörderbanden

Übergehung von Kroaten und Slowenen:
Die Idee eines südslawischen Zusammenschlusses war in Serbien stark von der Vorstellung eines serbisch dominierten Großreichs geprägt. Slowenien und Kroatien wurden in dieser Vision oft als anzuschließende Gebiete betrachtet, nicht als gleichberechtigte Partner. Serbischer Chauvinismus eben.
Die spätere Gründung des SHS-Königreichs 1918 war daher von Anfang an asymmetrisch, mit Serbien als dominierender Kraft und einer Verfassung, die zentralistisch statt föderal war.
Bosniaken und die serbische Nationalidee:
Bosniaken wurden im serbischen Diskurs oft entweder als verirrte Serben muslimischen Glaubens oder als osmanische Überbleibsel betrachtet, beides entmenschlichende Narrative.
Die kulturelle Eigenständigkeit der Bosniaken wurde systematisch marginalisiert, sowohl im Königreich Jugoslawien als auch später unter Milosevic.

Ja, das Serbien von 1914 war ein anderes als das der 1990er, aber nicht frei von imperialen Ambitionen oder ethnischer Gewalt. Die internationale Anerkennung damals bezog sich auf den Widerstand gegen die Mittelmächte, nicht auf die innenpolitische oder regionale Integrität. Wer heute nostalgisch auf diese Zeit blickt, sollte auch die Schattenseiten sehen, sonst wird aus Geschichte schnell Mythologie.
Und zum Schluss: Wenn du glaubst, dass der Kosovo-Konflikt durch gefährlichen Geschichtsrevisionismus von außen verschärft wurde, solltest du mal in die Archive schauen, oder einfach die ICTY-Urteile lesen. Die Uhr mag anders ticken, aber sie zeigt immer noch dieselbe Wahrheit: Verantwortung beginnt mit Selbstkritik, nicht mit Pathos.
 
Das Serbien von 1914 war nicht das unschuldige Opfer, als das es heute gern verklärt wird. Schon in den Balkankriegen 1912/13 verübten serbische Truppen schwere Verbrechen an der albanischen Zivilbevölkerung, dokumentiert, nicht erfunden. Die Karadjordjevic-Dynastie stand an der Spitze eines Staates, der sich weniger für Gleichberechtigung als für Expansion interessierte.

Bosniaken wurden nicht als Partner gesehen, sondern als verirrte Serben, Kroaten und Slowenen als Anhängsel. Die Idee eines südslawischen Zusammenschlusses war von Anfang an asymmetrisch, nicht so wie bei den Kroaten, mit Serbien als Zentrum und den anderen als Randfiguren die man einfach so malträtieren konnte.

Wer heute nostalgisch auf Flaggen über dem Weißen Haus oder Berge in Kanada verweist, sollte auch die Schattenseiten sehen, ethnische Gewalt, hegemoniale Ambitionen und die systematische Marginalisierung nicht-serbischer Identitäten. Geschichte ist kein Heldenepos und wer sie als solches behandelt, betreibt Mythologie, Faschismus und Rassismus, aber nicht Aufarbeitung
 
Schlußendlich stammen wir alle von den Affen ab.

Wieso sich da zwischen diesen Affen-Völkern Unterschiede ergaben (Religionen etc.) ist sich die Wissenschaft heutzutage nicht wirklich eindeutig im Klaren.

Hat viel mit Egoismus zu tun:
- WIR sind die Besten (Im Sinne von: "Wir wollen mehr / oder alles")
- alle anderen sind weniger wert.
- usw.

--> folglich:
GIER.
Geiz ist geil.
Wie heute im Consumerbereich.
Unverändert seit einigen Millionen Jahren.

Ein Trauerspiel,
nicht nur am Balkan,
eigentlich weltweit.

Mögen meine serbischen Brüder endlich verstehen, dass auch ihre Ahnen Affen waren.
Ein wahrlich schweres Unterfangen...
In Wahrheit: Sie werden es vermutlich nie verstehen (wollen...).

So long,
Happy Historying,
lg Martin
 
§2 Völkermorde, Vertreibungen und Volksverhetzung
Ach, wie rührend, die plötzliche Versöhnungssehnsucht mit den muslimischen Brüdern, nachdem man ihnen jahrzehntelang ihre Identität abgesprochen hat. Wenn man Bosniaken erst als künstlich geformtes Volk bezeichnet und dann beklagt, dass sie sich abgewendet haben, wirkt das wie ein Trennungsbrief von jemandem, der nie verstanden hat, warum Schluss gemacht wurde. Einfach peinlicher Rassismus und nationalistische Überheblichkeit
Wieder kroatische Komplex Propaganda von dir. Keiner spricht ihnen ab Bosniaken zu sein, hat doch Selimović klar gesagt, wieder Verdrehung der Ausage, wie so oft. Auch in Titos SFRJ Jugoslawien hat ihnen keiner was abgesprochen , das sie allerdings unter den Kommunisten endgültig ihren Volksstatus bekamen, als eigenes Volk, welche offizielle Volksbezeichnug Muslimani (Moslems) war , das sind nun mal Fakten. Falls die Bezeichnung einige verwirren sollte, ja, die Volksbezeichnung hieß Moslems im ethnischen Volkssinn. Erst 1993 bekamen slawische Muslime den offiziellen Volknamen Bosniaken.


Was Selimovic sagt, ist seine Interpretation, und ja, er ist Muslim und sieht sich als Serbe, ist sein gutes Recht. Aber daraus eine allgemeingültige historische Wahrheit zu basteln, ist ungefähr so seriös wie aus einem Familienalbum eine ethnische Landkarte zu zeichnen wie peinliche Ultranationalisten machen.

Dss ist keine Interpretation, im gegensatz zu anderen Historikern besuchte Selimović Gebiete, Regionen, und forschte den Stammbaum der Bosniaken nach, und in so gut wie in allen Fällen waren die Vorfahren der meisten Bosniaken Serbisch-Orrhodox.

Er redet von nachgeforschten Fakten, du betreibst hingegen dreckige Propaganda ohne Belege, wo du Selimovics Aussagen als unwahrheit darstellst

Der Aufstand von 1875–78 in der Herzegowina war komplex: Orthodoxe und muslimische Bauern rebellierten gegen osmanische Steuerlasten und Korruption, nicht gegen Österreich, das erst 1878 einmarschierte. Dass Muslime beteiligt waren, ist historisch korrekt. Aber sie kämpften nicht für eine serbische Nation, sondern gegen soziale Missstände. Wer das heute als Beweis für eine serbische Einheit verkauft, betreibt rückwirkende Nationalisierung von sozialen Konflikten.

Sie kämpften für den Anschluss an Serbien, in erster Linie, so wie die Mehrheit Bosniens für den Anschluss an Serbien war, darunter sogar Nobelpreisträger Ivo Andric, ein feuriger Serbien Anhänger, der später sogar in Serbien lebte und dort verstarb.

Und was die fremden Mächte betrifft, ja, Österreich hatte Interessen. Aber Identitäten entstehen nicht durch Dekrete aus Wien, sondern durch Sprache, Religion, Alltag und politische Erfahrung. Wer das ignoriert, betreibt Geschichtsromantik mit geopolitischem Beigeschmack gepaart mit ekelhaften Chauvinismus

Kurz gesagt, wenn man sich selbst belügt, indem man anderen ihre Identität abspricht, sollte man sich nicht wundern, wenn die Brüder irgendwann eigene Wege gehen, mit oder ohne Zustimmung von Chauvinisten aus Belgrad

Nochmal, keiner Spricht Bosniaken heute ihren Volksstatus ab, das sind einfach dreiste Lügen die du uns als Kroate auftischen willst. Selimovic, und da bin ich seiner Meinung, sagte nur, das man nicht seine serbischen Vorfahren leugnen sollte wenn diese wirklich serbisch-orthodox waren.

Wieder heftige Lügen und Verdrehen der Aussagen Selimovic‘s von dir. Er sagte , das keiner Bosnialen absprechen sollte sich als Bosniaken anzugeben , wenn sie so fühlen , und der Meinung bin ich übrigens auch. Also bitte nicht seine Aussagen verdrehen.


Na sowas, eher Hand des Teufels, nichts mit Gott. Serbische Truppen verübten nachweislich Massaker an albanischer Bevölkerung, insbesondere im Kosovo und Nordalbanien. Internationale Beobachter wie Leo Freundlich dokumentierten diese Gräueltaten bereits 1913 in seinem Bericht Albanien - Europas Schande.

Die Karadjordjevic-Dynastie stand zwar formell an der Spitze, aber die Gewalt wurde oft von lokalen Kommandanten und paramilitärischen Einheiten ausgeübt, mit stillschweigender Duldung Belgrads, Aleksandar stand sogar an der Spitze dieser Mörderbanden

Wieder diese einseitige Geleiher, wie es in deinem kroatischen Komplex nun mal so ist, alles serbische zu dämonieren und Serben immer als schuldigen da zustellen, erwähnst du natürlich nie die Verbrechen an Serben oder Vorgeschichten. Es gab sicherlich auch Verbrechen einzelner serbischer Soldaten an Albaner als Kosovo 1912/1913 von den Osmanen befreit wurde, aber natürlich erwähnst du in kein Wortlaut das Serben bei der albanischen Liga von Prizren 1878 genauso geschlachtet und im 6 stellungen Bereich verrieben wurden, auch erwähnst du natürlich nicht das Orthodoxe Kosovo Serben Jahrhunderte im eigenen Land unterdrückt und als zweite Klasse Volk galten unter Muslime Osmanen, unabhängig welcher Erhnie ob Muslime Türke, Muslime Albaner ect.

Übergehung von Kroaten und Slowenen:
Die Idee eines südslawischen Zusammenschlusses war in Serbien stark von der Vorstellung eines serbisch dominierten Großreichs geprägt. Slowenien und Kroatien wurden in dieser Vision oft als anzuschließende Gebiete betrachtet, nicht als gleichberechtigte Partner. Serbischer Chauvinismus eben.
Die spätere Gründung des SHS-Königreichs 1918 war daher von Anfang an asymmetrisch, mit Serbien als dominierender Kraft und einer Verfassung, die zentralistisch statt föderal war.

Wieder dreckige kroatische Propaganda, Serbien als Sieger des 1. Weltkrieg konnte sofort ein Serbien gründen welches Krajina, ganz Bosnien, Montenegro, heutige Nordmazedonien und Serbien beinhaltete, und Slowenienund restlichen Kroatien in die unabhängigkeit entlassen , was vor allem Frankreich Serbien geraten hat, aber König Aleksandar wollte unbedingt die Idee eines einheitlichen Jugoslawien.

Wenn man gleich ein Großserbien wollte wie es kroatische nationalistische Lügenpropaganda 🤥 behauptet, dann hätte es Aleksandsr sofort 1918 durchgezogen.

Bosniaken und die serbische Nationalidee:
Bosniaken wurden im serbischen Diskurs oft entweder als verirrte Serben muslimischen Glaubens oder als osmanische Überbleibsel betrachtet, beides entmenschlichende Narrative.
Die kulturelle Eigenständigkeit der Bosniaken wurde systematisch marginalisiert, sowohl im Königreich Jugoslawien als auch später unter Milosevic.

Ja, das Serbien von 1914 war ein anderes als das der 1990er, aber nicht frei von imperialen Ambitionen oder ethnischer Gewalt. Die internationale Anerkennung damals bezog sich auf den Widerstand gegen die Mittelmächte, nicht auf die innenpolitische oder regionale Integrität. Wer heute nostalgisch auf diese Zeit blickt, sollte auch die Schattenseiten sehen, sonst wird aus Geschichte schnell Mythologie.
Und zum Schluss: Wenn du glaubst, dass der Kosovo-Konflikt durch gefährlichen Geschichtsrevisionismus von außen verschärft wurde, solltest du mal in die Archive schauen, oder einfach die ICTY-Urteile lesen. Die Uhr mag anders ticken, aber sie zeigt immer noch dieselbe Wahrheit: Verantwortung beginnt mit Selbstkritik, nicht mit Pathos.
Das Serbien von 1914 war nicht das unschuldige Opfer, als das es heute gern verklärt wird. Schon in den Balkankriegen 1912/13 verübten serbische Truppen schwere Verbrechen an der albanischen Zivilbevölkerung, dokumentiert, nicht erfunden. Die Karadjordjevic-Dynastie stand an der Spitze eines Staates, der sich weniger für Gleichberechtigung als für Expansion interessierte.

Bosniaken wurden nicht als Partner gesehen, sondern als verirrte Serben, Kroaten und Slowenen als Anhängsel. Die Idee eines südslawischen Zusammenschlusses war von Anfang an asymmetrisch, nicht so wie bei den Kroaten, mit Serbien als Zentrum und den anderen als Randfiguren die man einfach so malträtieren konnte.

Wer heute nostalgisch auf Flaggen über dem Weißen Haus oder Berge in Kanada verweist, sollte auch die Schattenseiten sehen, ethnische Gewalt, hegemoniale Ambitionen und die systematische Marginalisierung nicht-serbischer Identitäten. Geschichte ist kein Heldenepos und wer sie als solches behandelt, betreibt Mythologie, Faschismus und Rassismus, aber nicht Aufarbeitung
 
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