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Nachrichten Russland

Wegen westlicher Sanktionen
14-seitiger Leitfaden: Russland führt Tauschgeschäfte wieder ein
Russland greift wegen der westlichen Sanktionen vermehrt auf Tauschgeschäfte zurück. Das Wirtschaftsministerium veröffentlichte dazu sogar einen eigenen Leitfaden.
In Russland lebt der traditionelle Tauschhandel wieder auf. Unternehmen versuchen laut "Reuters", die westlichen Sanktionen zu umgehen, indem sie beispielsweise Weizen gegen chinesische Autos und Leinsamen gegen Baumaterialien eintauschen. Derartige Fälle zeigen, wie stark der Krieg in der Ukraine die Handelsbeziehungen des größten Rohstoffproduzenten der Welt in Mitleidenschaft gezogen hat.

Die Vereinigten Staaten, Europa und ihre Verbündeten haben über 25.000 unterschiedliche Sanktionen gegen Russland verhängt. Dennoch behauptet Putin immer wieder, dass Russlands Wirtschaft gut läuft. Sie sei in den letzten zwei Jahren schneller gewachsen als die der G7-Staaten, trotz gegenteiliger westlicher Prognosen.
Dennoch steigt der Druck, vor allem die hohe Inflation sorgt für Probleme.

China fürchtet sekundäre Sanktionen
Bestimmte Strafmaßnahmen, insbesondere der Ausschluss russischer Banken vom SWIFT-Zahlungssystem im Jahr 2022 und Washingtons Warnungen an chinesische Banken im vergangenen Jahr, verstärken zudem Ängste vor sekundären Sanktionen. "Chinesische Banken haben Angst, auf Sanktionslisten gesetzt zu werden, weshalb sie kein Geld aus Russland akzeptieren", erklärte ein Experte gegenüber "Reuters".

 
Trump tanzt nach Putins Pfeife
Russland bedroht mehr denn je die Nachbarn der Ukraine und die äußere Sicherheit Westeuropas

Dass Wladimir Putin mehr als zwanzig Kampfdrohnen nach Polen geschickt hat und dass zum ersten Mal mehrere russische Drohnen über dem Hoheitsgebiet eines Nato-Staats abgeschossen wurden, wird zu Recht als eine Herausforderung für die westliche Geschlossenheit betrachtet. Der deutsche Verteidigungsminister Boris Pistorius hat betont, es sei "davon auszugehen, dass es eine absichtlich durchgeführte Aktion war".

Seit dem Alaska-Gipfel mit US-Präsident Donald Trump und der demonstrativen Rückendeckung durch China bei den Pekinger Siegesfeiern provoziert Russland die sogenannte Koalition der Willigen mit immer stärkeren Drohnen- und Raketenangriffen auf die Ukraine. Das großangelegte Militärmanöver gemeinsam mit Belarus und der erfolgreiche Test einer russischen Hyperschallrakete während der Übung am Sonntag sind weitere Demonstrationen der Stärke und des Gefühls der militärischen Überlegenheit Russlands.

Die Hoffnungen bei der Nato und in der EU in Brüssel, dass der irrlichternde Trump seinen Traum von einem "Deal mit Wladimir" aufgibt, die Sanktionen gegen Russland verschärft und die Rüstungshilfe für die Ukraine verstärkt, dürften sich wieder einmal als trügerisch erweisen.

Im Chaos
Vorderhand schaut Trump nur zu, während die Ukraine allein in der Nacht auf Sonntag vor einer Woche durch die Rekordzahl von 810 Drohnen die Zerstörung von kulturellen Institutionen und Regierungsgebäuden hinnehmen musste. Was die Rolle der USA während der Präsidentschaft Trumps in der Nato betrifft, bestätigt die Entwicklung die Einschätzung der berühmten kanadischen Militärhistorikerin Margaret MacMillan über die "atemberaubende Amateurhaftigkeit" der Trump-Regierung und darüber, dass "das Außenministerium im Chaos versinkt". Sie betonte in einem Zeit-Interview vom Juni: "Ich kenne kein zweites Beispiel in der Geschichte, dass eine Großmacht ihre Verbündeten so grundlos von sich entfremdet und abgestoßen hat."

 
Ich sehe vor allem Medwedew als besoffen. Tja, Massenmörder und Kriegsverbrecher Putin mit seinen Kumpanen, ekelhaft.
Kritik an neuen Ausfällen Medwedews gegen Meinl-Reisinger
NEOS kritisiert neuerliche „Ausfälle“ des russischen Ex-Präsidenten Dmitri Medwedew. Der stellvertretende Vorsitzende des russischen Sicherheitsrates hatte Außenministerin Beate Meinl-Reisinger (NEOS) wegen des Angebots zu Verhandlungen im Ukraine-Krieg mit den Worten bedacht, dass „anscheinend die Trunkenheit vom österreichischen Schnaps verflogen sei“.

„Dass Medwedew nun sogar zu persönlichen Angriffen und absurden Vergleichen greift, zeigt, dass im Kreml die Nervosität steigt, weil sich Europa nicht auseinanderdividieren lässt“, sagte NEOS-Generalsekretär Douglas Hoyos heute.

Medwedews verbale Entgleisungen seien nicht bloß Provokation – sie seien Teil einer „Strategie der versuchten Einmischung und Einschüchterung“, sagte Hoyos. Die Antwort darauf kann ihm zufolge nur ein Schulterschluss in Österreich und mit den Partnern in Europa sein. Bereits Ende August hatte Medwedew Österreich im Falle eines NATO-Beitritts mit Militärgewalt gedroht.

Grüne fordern Einbestellung des russischen Botschafters
Meri Disoski, außen- und europapolitische Sprecherin der Grünen, bekundete ihre „volle Solidarität“ mit Meinl-Reisinger. Die jüngsten „Ausfälle von Medwedew und seine persönlichen Untergriffigkeiten gegenüber der österreichischen Außenministerin sind eine massive Grenzüberschreitung, die nicht ohne Konsequenzen bleiben darf“, sagte sie.

 
Medien: Marsalek in Moskau, neue Fotos veröffentlicht
Nach Recherchen unter anderem von „Standard“, „Spiegel“, ZDF sowie der russischen Plattform The Insider ist belegt, dass sich der flüchtige Wirecard-Manager Jan Marsalek in Moskau aufhält. Der 45-Jährige arbeitete dort offenbar für den russischen Geheimdienst, wie die Medien berichten.

Marsalek befindet sich seit der Insolvenz des Zahlungsunternehmens Wirecard im Juni 2020 auf der Flucht und wird international gesucht. Die Insolvenz des ehemaligen DAX-Konzerns gilt als einer der größten Wirtschaftsskandale der Bundesrepublik.

Zahlreiche Fotos veröffentlicht
Die Medien veröffentlichten heute auch zahlreiche Fotos – etwa in Krawatte und Anzug auf dem Weg von der U-Bahn in die Zentrale des russischen Inlandsgeheimdienstes FSB in Moskau. Zwischen Jänner und November 2024 sei sein Handy 304-mal in der Nähe der FSB-Zentrale in Moskau Lubjanka erfasst worden, berichtete das ZDF. Quellen in der russischen Hauptstadt hätten bestätigt, dass er für den russischen Dienst tätig sei.

Reisen ins Kriegsgebiet
Den Recherchen zufolge nutzt Marsalek mehrere Scheinidentitäten, darunter auch einen russischen Pass. Sein Name darauf lautet Alexander Michaelowitsch Nelidow. Datenanalysen belegten Reisen von Marsalek ins Kriegsgebiet in der Ostukraine und ins russisch besetze Mariupol.

 
Putin: 100.000 Soldaten bei „Sapad“-Manöver
An dem jüngsten gemeinsamen Militärmanöver von Russland und Belarus haben sich nach den Worten des russischen Präsidenten Wladimir Putin 100.000 Soldaten beteiligt. „Heute führen wir den letzten Teil der strategischen Übung ‚Sapad‘-2025 (West-2025) aus“, sagte Putin gestern im russischen Staatsfernsehen bei einem Überraschungsbesuch bei den Übungen.

Putin erschien in Begleitung seines Verteidigungsministers Andrej Beloussow und Mitgliedern des Generalstabs auf dem Übungsgelände von Mulino in der russischen Region Nischni Nowgorod.

Lukaschenko: Einsatz von Atomwaffen geübt
Dabei trug er eine Armeeuniform – was äußerst selten vorkommt. Die Übungen fänden auf 41 Übungsplätzen statt, sagte Putin. Es würden dabei „etwa 10.000 Waffensysteme und militärische Ausrüstungsgegenstände eingesetzt“.

 
Russische Soldaten bringen die Gewalt von der Front mit nach Hause
Traumatisierung durch den Krieg plus Alkohol: In den drei Jahren nach Kriegsbeginn sind in Russland zahlreiche Menschen durch Straftaten von Soldaten auf Heimaturlaub gestorben

Für seine Hochzeit bekam Alexej M. extra Urlaub vom Krieg, reiste von der Front in der Ukraine in seine Heimat Jekaterinburg. Was dann geschah, das berichtet das Portal sibireal.org. Am Ende jener Nacht am 5. März war Marina, Alexejs frisch angetraute Ehefrau, tot. Erstochen von ihrem eigenen Ehemann.

Gewalt war wohl immer schon ein Thema in deren Beziehung, erzählt ihre Freundin. "Er und Marina waren schon lange vor der Hochzeit zusammen, als er noch im Sägewerk arbeitete. Er schlug sie oft, aber sie ließ sich das gefallen." Danach, so die Freundin, kniete er nieder, weinte und entschuldigte sich. Schlimm genug. Aber Mord? Gefeiert wurde die Hochzeit bei Marinas Freundin. Und natürlich floss der Alkohol in Strömen. Alexej beschuldigte seine Frau, sie habe ihn betrogen – und stach mit einem Küchenmesser zu. Natürlich habe sie ihn nicht betrogen, weiß Marinas Freundin, "das stimmte nicht, aber er wurde an der Front paranoid". Im Krieg habe er völlig den Verstand verloren. Alexej M. wurde zu 12,5 Jahren Straflagerhaft verurteilt.

 
UNO-Expertin sieht russische Ärzte an Folter beteiligt
In Russland sind Ärzte und medizinisches Personal nach dem Bericht einer vom UNO-Menschenrechtsrat bestellten Expertin an Folter beteiligt. Sie habe mindestens 50 Fälle dokumentiert, erklärte die Sonderberichterstatterin für die Lage der Menschenrechte in Russland, Mariana Kazarowa, in Genf.

„Die Unterdrückung in Russland eskaliert leider“, sagte die Bulgarin bei der Vorstellung ihres Berichts. Sie sprach von einem Staatssystem aus Angst und Bestrafung, politischen Gefangenen, die verfolgt, gefoltert und zum Schweigen gebracht würden, und erzwungenen Behandlungen in der Psychiatrie.

Von Anfang 2024 bis Mitte 2025 seien mindestens 912 Personen aus politischen Motiven angeklagt worden. Mindestens 390 seien in Gewahrsam. Viele seien wegen friedlicher Proteste gegen den Krieg gegen die Ukraine festgenommen worden.

Brandmal auf ukrainischem Soldaten
Kazarowa schilderte den Fall eines ukrainischen Soldaten, der verletzt in Gefangenschaft geriet. Ein Arzt habe ihn zwar korrekt operiert, aber dann ein Brandmal mit den Worten „Ehre sei Russland“ auf seinem Bauch hinterlassen.

 
Putin stellt Verlängerung von New-START-Vertrag in Aussicht
Der russische Präsident Wladimir Putin hat eine verlängerte Einhaltung des Anfang kommenden Jahres auslaufenden Atomwaffen-Kontrollvertrags New START angeboten.

Russland sei bereit, die im New-START-Vertrag festgelegten Beschränkungen auch nach dem 5. Februar 2026 „ein weiteres Jahr lang zu respektieren“, sagte Putin heute bei einem im Fernsehen übertragenen Regierungstreffen.

Der Vertrag beschränkt die Zahl der einsatzbereiten Atomsprengköpfe in den USA und Russland auf je maximal 1.550.

 
Aus Putins großer Vision wird ein Witz
Wladimir Putins Traum vom eigenen Songfestival sollte die Welt in Staunen versetzen. Doch sein "Intervision" endete als Peinlichkeit mit kolonialem Beigeschmack.

Per Dekret befahl Wladimir Putin die Wiederbelebung des "Intervison". Es sollte der ganz große Wurf werden. 4,3 Milliarden Menschen würden live die glorreiche Rückkehr Russlands auf die internationale Bühne verfolgen, so die Idee in den Stuben des Kremls – was schlicht der Bevölkerung der teilnehmenden Staaten entspricht. Spätestens seit Russland vom Eurovision Song Contest (ESC) ausgeschlossen ist, tüftelte man daran. Das Ergebnis: eine seelenlose Kostümshow, die den Kolonialismus wieder auferstehen lässt.

Wenngleich der Kreml den vermeintlichen Musikwettbewerb als völlig unpolitisch zu verkaufen versucht, eröffnete Wladimir Putin selbst die Show – mit einer Ansprache aus seinem Kabinett. Ganz so, wie er den Einmarsch in der Ukraine verkündet hatte. "Die Völker haben das Recht auf freie Entfaltung, auf die Bewahrung ihrer Identität", deklarierte er dieses Mal, während sein Militär ukrainische Städte bombardierte.

"Wir achten unsere Traditionen und respektieren die Traditionen anderer. Gerade die Achtung vor traditionellen Werten, zur Vielfalt der Kulturen ist die grundlegende Idee des Wettbewerbs", setzte Putin wie zum Hohn obendrauf. Den Zuschauern wünschte er "intensive Gefühle" und Freude an "wahrhafter Kunst". Die Spitze galt Europa, wo nach Ansicht des Kremls nur noch Perversitäten auf der Bühne stattfinden.

 
Putin stellt Verlängerung von New-START-Vertrag in Aussicht
Der russische Präsident Wladimir Putin hat eine verlängerte Einhaltung des Anfang kommenden Jahres auslaufenden Atomwaffen-Kontrollvertrags New START angeboten.

Russland sei bereit, die im New-START-Vertrag festgelegten Beschränkungen auch nach dem 5. Februar 2026 „ein weiteres Jahr lang zu respektieren“, sagte Putin heute bei einem im Fernsehen übertragenen Regierungstreffen.

Der Vertrag beschränkt die Zahl der einsatzbereiten Atomsprengköpfe in den USA und Russland auf je maximal 1.550.

Wunderbar! Ein bisschen positive PR, sodass Putin mit nur 1.550 Atomsprengköpfen als friedensbereit da stehen kann.
 
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