
Wer ist Tobias Huch und was wird ihm vorgeworfen?die Griechen feiern einen Gauner, vermutlich weil ihnen die Vorgehensweise angenehm bekannt vorkommt:
- er hat in der Vergangenheit dubiose Geschäftsmodelle betrieben, darunter Abofallen und Telefonsex-Dienste („Sexabo-Abzocker“).
- Ziel war es gezieltes Abkassieren und Betrug von Abomodellen
- Huch wurde mehrfach wegen Steuerhinterziehung verurteilt (zweimal rechtskräftig).
- er hat weder 150.000 euro oder sonst was für Gaza gesammelt, richtig ist das er für den Spendensammler ein Konto eingerichtet hat. Huch hat ansonsten hier kein weiteres einwirken gehabt.
1. Vergangene Geschäftsmodelle
Huch war in den 2000er-Jahren in dubiose Geschäftsmodelle involviert:
Abofallen, insbesondere über Erotikdienste und SMS-Services. Medien nannten ihn teils „Sexabo-Abzocker“.
Diese Aktivitäten führten zu mehreren Steuerverfahren, darunter zwei rechtskräftige Verurteilungen wegen Steuerhinterziehung.
2. Spendenkonto für Gaza
Huch hat kein eigenes Spendenprojekt für Gaza betrieben.
Er hat laut Berichten lediglich ein Konto für einen anderen Spendenorganisator eingerichtet. Die kolportierte Summe von „150.000 Euro“ wird ihm fälschlich zugeschrieben, er war nicht der Initiator oder Verwalter der Spendengelder.
3. Aktuelle Eskalation
In sozialen Netzwerken wird Huch von türkischen und islamistischen Accounts attackiert, teils mit antisemitischen Untertönen.
Gleichzeitig wird er von griechischen oder pro-israelischen Gruppen gefeiert, was wiederum von türkischen Nationalisten als "Heuchelei“ oder "Doppelmoral“ gewertet wird. Selber an die Nase fassen, weil PKK verdammen und Hamas bejubeln geht nicht
Die Vorwürfe gegen ihn werden genutzt, um ethnische Spannungen zwischen Türken und Griechen rhetorisch aufzuladen.
Wenn ein ehemaliger Sexabo-Betreiber plötzlich Genetikexperte wird und dabei von Griechen beklatscht und von Türken verflucht wird, dann ist das kein Nahostkonflikt mehr, sondern eine Balkanoperette.