Naja, warum nicht?
Albaniens Parlament billigt KI-Server als „Ministerin“
Mit „Diella“ als „virtueller Ministerin“ will das EU-Kandidatenland Albanien künftig verstärkt künstliche Intelligenz bei Verwaltungsakten nutzen.
Trotz Widerstands der Opposition billigte eine sozialistische Mehrheit im Parlament gestern das Kabinett von Ministerpräsident Edi Rama – und damit auch die Einrichtung eines KI-Servers als „Ministerin“. Nach früheren Angaben von Rama soll „Diella“ (übersetzt: „Sonne“) dafür sorgen, Korruption bei der Vergabe von öffentlichen Aufträgen abzuschaffen.
Im Parlament gab es Zwischenrufe, als Rama dort seine Rede unterbrach, um „Diella“ per Video zu Wort kommen zu lassen.
orf.at
Edi Rama ist einfach ein Blender. Der Typ fliegt gerade auf einem Höhenrausch, als wäre er persönlich der Grund, warum Albanien Fortschritte macht. In Wahrheit hat das nichts mit ihm zu tun, sondern mit den Albanern selbst, die im Land hart arbeiten, und mit den vielen albanischen Investoren im Ausland, die jetzt in ihre Heimat investieren.
Dieser Typ von Majmun macht alles, um im Rampenlicht zu stehen, egal wie peinlich oder bizarr. Er lässt irgendwelche Streamer wie IShowSpeed spontan in sein Büro, nur um viral zu gehen, und zeigt der Welt, dass der Premierminister Albaniens im Pyjama-Outfit spontan einfach mal so Leute in sein Büro reinlässt, weil ein Premierminister Albaniens ja nichts besseres zu tun hat und AL eine Bananenrepublik ist.
Dann hat er ganz Tirana in ein buntes, chaotisches Kunstexperiment verwandelt, weil er glaubt, er sei Künstler, so bezeichnet er sich ja stets. Überall grelle Farben und Fassaden. Gebäude die selbst die abstraktesten "Künstler" nicht wagen würden zu zeichen/malen, geschweige denn errichten zu lassen. Und dann setzt er dem Ganzen noch die Krone auf mit diesem riesigen Skanderbeg-Schädel mitten im Herzen Tiranas, der als Wohngebäude dienen soll. Das ist keine Stadtentwicklung, das ist Größenwahn auf Beton gegossen und kunterbunt bemalt.
Und dann dieser lächerliche Plan, den Bektaschi-Orden quasi zu einem eigenen Staat zu machen. Voll krass im Vatikan-Style natürlich. Niemand hat danach gefragt. Selbst Baba Mondi, der geistliche Führer der Bektaschi, war völlig überrascht und hat in einem Interview (glaube das war ein deutsches Interview) offen gesagt, dass er das nie gefordert hat. Sein ungefährer Wortlaut war "Ich habe sowas nie gefordert, aber hätte ich etwa nein sagen sollen?" Mit anderen Worten: wir waren wunschlos aber wenn Edi Rama mir das anbietet, einem geschenkten Gaul schaut man doch nicht ins Maul. Die Bektaschi genießen in Albanien längst alle Rechte und den Respekt, den sie brauchen. Ob von der Politik oder vom Volk. Kein anderes Volk auf dem Planeten lebt diese wahre religiöse Harmonie so sehr aus wie die Albaner. Aber Rama will halt wieder auffallen, wieder Schlagzeilen machen, Hauptsache, die Welt redet über diesen Hajvan ihn.
Dann kam der nächste Zirkusauftritt: der Kniefall vor Giorgia Meloni beim Europagipfel in Tirana, in diesem völlig bizarren Outfit, halb Clown, halb Dandy. Woher kommen heute all diese ganzen peinlichen staatlichen Führer bloß her? Ich hätte nicht gedacht, dass jemand Trump an Peinlichkeit überbieten kann.
Die ganze Show während des Eruopagipfels, einfach nur ein peinlicher Tag, der das ganze Land in Verlegenheit gebracht hat. Er wollte witzig und charmant wirken, stattdessen wirkte er unterwürfig und lächerlich. Und als ob das nicht gereicht hätte, versuchte er sich während der Gipfelgespräche noch als Komiker, machte über andere Länder und Regierungschefs respektlose Sprüche, teilweise richtig unangebracht. Das war keine Diplomatie, das war Fremdscham pur.
Und jetzt kommt er mit dieser sogenannten KI-„Ministerin" Diella. Ganz ehrlich: Wer glaubt, dass diese KI wirklich Ministerin ist, hat den Schuss nicht gehört. Diella hat keine Entscheidungsgewalt, null, fallt nicht auf Ramas Lügen rein. Sie ist höchstens ein digitaler Assistent, die Entscheidungen treffen weiterhin Menschen, vermutlich Rama selbst. Die KI wird womöglich nur die Aufgabe bekommen, Entscheidungen auf Basis von Eigeninteressen Ramas, gut zu begründen.
Nach außen heißt es dann: „Die KI hat entschieden, neutral, smart, objektiv, ohne Korruption." ja genau, Apollons Orakel von Tirana hat gesprochen, fehlerlos also widersprecht nicht. In Wahrheit ist das nur eine clevere Art, Korruption noch besser zu verschleiern. Wenn etwas schiefgeht, kann man ja sagen: „War die KI!" und niemand ist verantwortlich.
Das Ganze ist reines Marketing für Ramas Image. Er versucht sich als moderner, innovativer Staatsmann zu inszenieren, während hinter den Kulissen alles beim Alten bleibt. Edi Rama war schon als Bürgermeister Tiranas für Korruption bekannt, und diese Vorwürfe begleiten ihn bis heute. Jetzt will er sich mit Diella einen digitalen Heiligenschein basteln, um so zu tun, als wäre er der Saubermann der neuen Zeit. Aber wer's glaubt. Rama kämpft nicht gegen Korruption, er digitalisiert sie nur.