Klar ist Rassismus zum Teil natürlich.
Schubladendenken für die Ersteinschätzung ist quasi nichts anderes.
Ach so, Rassismus ist also natürlich? Na klar, genauso wie Fußpilz, Zahnausfall und schlechte Laune bei Vollmond. Und Schubladendenken? Das ist ja quasi die Deluxe-Version der Vorurteile: praktisch, platzsparend und garantiert falsch. Wer braucht schon Empathie, wenn man mit einem Blick entscheiden kann, wer gut, böse oder einfach nur anders ist? Willkommen im mentalen IKEA der Weltanschauung, alles schön einsortiert, aber leider aus Pressspan.
Es gibt etliche Studien dazu, dass Rassismus eben unnatürlich ist.
DeZIM-Studie „Rassistische Realitäten“ (2021–2023)
Zentrale Erkenntnis: Viele Menschen glauben noch immer an die Existenz menschlicher „Rassen“, obwohl die Biologie diese längst widerlegt hat.
Fokus: Wie Rassismus gesellschaftlich verankert ist – in Behörden, Alltag, Medien.
Zitat: „Erstaunlich viele Menschen in Deutschland glauben noch immer an die Existenz menschlicher Rassen, obwohl die Wissenschaft schon lange das Gegenteil belegt hat.“ – Prof. Dr. Frank Kalter
Die repräsentative Studie "Rassistische Realitäten" beleuchtet erstmals umfangreich, wie Menschen in Deutschland Rassismus wahrnehmen und bewerten.
www.rassismusmonitor.de
Wo erleben Menschen Diskriminierung in Deutschland? Wer ist besonders betroffen? Schwerpunkt: Wie äußert sich Diskriminierung im Gesundheitsbereich?
www.dezim-institut.de
Racism and discrimination as social determinants of health are becoming increasingly recognised in public health research in Germany. Studies show correlations with physical and mental health and even changes at the cellular level. In addition to the adverse health effects of interpersonal and...
link.springer.com