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Nachrichten aus Bosnien und Herzegowina

Tragisch, wenn das stimmt, abwegig ist es sicher nicht.
Unschuldige Menschen einfach aus Spaß zu töten, darunter Kinder, wäre leider noch mal ein weiterer Tiefpunkt. Natürlich hoffe ich, dass es nicht stimmt, und nur weil ermittelt wird, heißt es nicht das alle Anschuldigungen wahr sein müssen. Allerdings ist es ein Indiz dafür, dass daran etwas dran sein könnte. Man wird sehen, wie die Ermittlungen laufen.
 
wird noch kranker was die dort alles angeboten haben sollen.

Serben sollen anscheinend unterschiedliche Tarife angeboten haben und ganz oben standen Kinder, die bei entsprechender Bezahlung, man abknallen durfte.

Im verlinkten Text heißt es hierzu

Angeblich existierten verschiedene «Tarife» zur Tötung von Menschen, je nachdem, ob es sich beim Opfer um einen Zivilisten, einen Soldaten oder ein Kind handelte. Bis zu 100’000 Euro bezahlten die Kriegstouristen gemäss Gavazzeni.

 
Bedeutet es, dass Dodik nicht mehr ausreisen darf, oder gilt es nur für nicht-BiH Bürger? :mrgreen:
Achtung: Erstes Land am Balkan lässt niemanden mit offenen Strafen ausreisen
Die Behörde für Identitätsdokumente in Bosnien und Herzegowina hat die jahrelange Praxis unkontrollierter Datenübermittlungen an ausländische Stellen beendet. Tausende Anfragen wurden monatlich außerhalb der gesetzlich vorgeschriebenen Verfahren bearbeitet, was zu erheblichen Nachteilen für bosnisch-herzegowinische Staatsbürger führte. Ab sofort werden sämtliche Anfragen zum Datenaustausch bei Ordnungswidrigkeiten ausschließlich über die Mechanismen der internationalen Rechtshilfe abgewickelt.

Dies bedeutet konkret, dass keine Anwaltskanzleien, Privatunternehmen oder sonstige juristische Personen aus dem Ausland direkt von der IDDEEA (bosnische Identitätsdokumente-Behörde) Daten über Ordnungswidrigkeiten erhalten können. Der Informationsaustausch erfolgt nun strikt über die im Gesetz festgelegten staatlichen Kanäle zwischen den Justizministerien und zuständigen Behörden.

Digitale Grenzkontrollen
Parallel zum verbesserten Datenschutz hat die IDDEEA einen neuen Webservice für die bosnisch-herzegowinische Grenzpolizei entwickelt. Diese Anwendung ermöglicht den Beamten Echtzeit-Zugriff auf sämtliche im Land registrierten Ordnungswidrigkeiten eines Fahrzeugs. Dadurch wird sichergestellt, dass Personen mit offenen Bußgeldern das Land erst nach Begleichung ihrer Verpflichtungen verlassen können.

 
Bevölkerungsschwund
Nicht das Geld, die Hoffnung fehlt” – Experten warnen vor Balkan-Entvölkerung
Die demografische Krise auf dem Balkan spitzt sich dramatisch zu. Besonders in Bosnien und Herzegowina zeichnet sich ein besorgniserregender Trend ab: Die Bevölkerungszahl ist 2023 bereits unter drei Millionen gesunken und könnte bis 2070 auf nur noch 1,5 Millionen Menschen schrumpfen. Experten wie Prof. Dr. Ulf Brunnbauer und Prof. Dr. Amer Osmic warnen vor den weitreichenden Folgen dieser Entwicklung für die gesamte Region.

Der Bevölkerungsrückgang hat mehrere Ursachen. Neben niedrigen Geburtenraten und hoher Sterblichkeit treibt vor allem die massive Abwanderung junger Menschen die demografische Krise voran. Studien belegen, dass nicht primär die höheren Gehälter in westeuropäischen Ländern den Ausschlag geben. Vielmehr sind es die allgegenwärtige Korruption, Vetternwirtschaft und fehlende Zukunftsperspektiven, die junge Menschen zur Emigration bewegen.

Lösungsansätze anderswo
Ein Blick über die Grenzen des Balkans zeigt mögliche Lösungsansätze. Österreich etwa konnte seinen Bevölkerungsrückgang durch Zuwanderung ausgleichen. In Südosteuropa fehlt jedoch weitgehend die gesellschaftliche Akzeptanz für Immigration – besonders wenn potenzielle Zuwanderer sich äußerlich von der einheimischen Bevölkerung unterscheiden.

 
Wow, Vucic auch dabei?
„Sniper-Touristen“ in Bosnien: Anzeige gegen Vucic
Der kroatische Investigativjournalist Domagoj Margetic hat gestern bei der Mailänder Staatsanwaltschaft eine Anzeige gegen den serbischen Präsidenten Aleksandar Vucic eingereicht. Er wirft ihm eine mögliche Beteiligung an der „Sarajevo-Safari“-Affäre vor.

Dabei sollen Scharfschützen aus Italien und anderen Ländern während der Belagerung der bosnischen Hauptstadt in den 1990er Jahren gegen Bezahlung auf unbewaffnete Zivilisten, darunter Frauen und Kinder, geschossen haben.

Die Mailänder Ermittlern würden den Fall bereits untersuchen, berichteten italienische Medien heute. Margetic hatte zuletzt Beweismaterial in den sozialen Medien veröffentlicht, aus dem hervorgeht, dass Vucic – damals ein junger Freiwilliger – an einem der militärischen Stützpunkte in Sarajevo anwesend war, von denen aus nach Zeugenaussagen ausländische Staatsbürger und serbische ultranationalistische Einheiten auf Zivilpersonen geschossen haben sollen.

Italienischer Autor brachte Ermittlungen ins Rollen
Nach einer Anzeige des italienische Schriftstellers Ezio Gavazzeni hatte die Staatsanwaltschaft Mailand vor Kurzem Ermittlungen zur „Sarajevo-Safari“ aufgenommen. In Bosnien-Herzegowina und darüber hinaus mehren sich inzwischen die Aussagen zu den damaligen Vorgängen.

 
Im Tal der Lügen: 30 Jahre nach dem Dayton-Abkommen bleibt Bosnien tief gespalten
Im Drina-Tal wurden zehntausende Muslime und Musliminnen vertrieben, gefoltert und ermordet. Der Friedensschluss von Dayton hat die ethnischen Säuberungen zementiert

Vor der Einfahrt in die bosnische Stadt Foča sind auf einer Betonwand die Touristenattraktionen abgebildet: Rafting auf der Drina, der Uhrturm, das Sutjeska-Denkmal für die Partisanen, die Kirche des heiligen Sava. Das historisch wichtigste Gebäude fehlt hier allerdings: die Bunte Moschee, die 1550 erbaut wurde und einer der architektonisch bedeutendsten Bauten des Osmanischen Reichs war.

An sie will man offenbar nicht erinnern. In Ostbosnien bleiben die Muslime und Musliminnen auch auf der symbolischen Ebene ausgelöscht. Denn Foča liegt in dem Landesteil Republika Srpska (RS), welcher von serbischen Einheiten im Krieg erobert wurde – später wurde das im Friedensvertrag von Dayton legitimiert, obwohl hier grauenhafte Verbrechen gegen die Menschlichkeit begangen wurden.

30 Jahre Dayton-Abkommen
Am 21. November jährt sich der Abschluss des Vertrags zum 30. Mal. Das Land, das 1995 befriedet werden sollte, bleibt seither gespalten. Denn durch die Zugeständnisse an die Aggressoren gibt es in der RS keine Anreize, an einem Zusammenleben zu arbeiten. Der einstige selbst ernannte Präsident der Republika Srpska, Radovan Karadžić, sagte bereits 1991, dass die Muslime im Falle eines Krieges "vom Angesicht der Erde verschwinden" würden. Und die internationalen Diplomaten, die an einem "Frieden" bastelten, arbeiteten genauso wie die Ethnonationalisten von Anfang an immer nur an Karten und Plänen, die auf der ethnischen Zerstückelung des Staates Bosnien-Herzegowina basierten. Auch der Dayton-Vertrag beruht auf diesem Konzept.

 

Noch ein heroischer Zug eines rs Politikers !
Mit einem Brief, in dem von den Ahnen Christian Schmidts die Rede ist und dessen Vorfahren unzählige Serben getötet haben sollen, sendet Staša Košarac einen SS Helm an Christian Schmidt !
Und so etwas darf in die öffentliche Politik, mit eines Amtes eines Ministers !!!
Uuuups

 
KLARE BOTSCHAFT
Außenministerium anlässlich des Jahrestages von Dayton: „Kroatien steht an der Seite von Bosnien und Herzegowina und wünscht sich dessen dauerhafte Stabilität.“
Sie erinnerten daran, dass Kroatien den Dialog zwischen den legitimen politischen Vertretern der Entitäten weiterhin unterstützt.
Der 30. Jahrestag der Unterzeichnung des Abkommens von Dayton, das 1995 den Krieg in Bosnien und Herzegowina beendete, sei eine ständige Mahnung an den Wert des Friedens und die Notwendigkeit, die Stabilität und Funktionsfähigkeit von Bosnien und Herzegowina weiter zu stärken, erklärte das kroatische Ministerium für auswärtige und europäische Angelegenheiten am Freitag.

In einem Beitrag im sozialen Netzwerk X erinnerten sie daran, dass am 21. November 1995 auf dem amerikanischen Militärstützpunkt "Wright-Patterson" in Ohio unter internationaler Vermittlung eine Vereinbarung zur Beendigung des dreieinhalbjährigen Krieges in Bosnien und Herzegowina erzielt wurde und dass Kroatien aktiv daran beteiligt war und das Abkommen unterzeichnet hat.

Als Unterzeichnerstaat des Friedensabkommens von Dayton und aufrichtiger Freund von Bosnien und Herzegowina ist Kroatien bereit, Hilfe zu leisten und seine Erfahrung bei der Unterstützung von Bosnien und Herzegowina auf dem Weg zur euro-atlantischen Integration einzubringen, betonte das Ministerium für auswärtige Angelegenheiten und europäische Angelegenheiten.

 
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