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Ölknappheit?

Bekannte Ölreserven 1991: 134.829 Mio. Tonnen
Bekannte Ölreserven 2006: 162.807 Mio. Tonnen

Bisher gefördete Menge an Öl: 146.975 Mio. Tonnen

Noch bekannte Ressourcen aber nicht sicher gewinnbar: 82.056 Mio. Tonnen

Erdölforderung 1990: 3.161 Mio. Tonnen
Erdölforderung 2006: 3.936 Mio. Tonnen (Rekord)

Tendenz weiter steigend.

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Ich kann mich nur selbst zitieren. Wer glaubt, dass und heute, in 5 oder 10 Jahren das Öl ausgeht, der ist bloß auf den Trick reingefallen.

Das einzige was ein Privatmensch tun kann ist ohnehin einfach nur auf den Preis von Öl zu reagieren. Selbst wenn das Öl wirklich in einer Woche ausgehen würde.
 
„Der Ölmarkt ist im Moment völlig irrational“


Im Gespräch: George Friedman, Stratfor: „Der Ölmarkt ist im Moment völlig irrational“ - Devisen & Rohstoffe - Finanzen - Investor - FAZ.NET


Interessante Zeiten an den Finanzmärkten, insbesondere am Ölmarkt. Bei extremer Volatilität haben wir am Freitag einen neuen Rekordpreis von 136,6 Dollar je Barrel Öl der Sorte WTI erreicht. Was geht da vor sich?


Solche Verhältnisse sind nicht neu. Es sieht so aus, als ob sie sich alle 20 bis 30 Jahre einstellen würden. Jetzt lassen sie sich zu einem Teil zurückführen auf den schwachen Dollar und zu einem Teil auf die Entwicklung von Angebot und Nachfrage. Besonders das enorme Wachstum in China und Indien führt zu einer starken Nachfrage bei begrenztem Angebot. Kritisch sind begrenzte Investitionen in Raffinerien. Es gibt also eine Reihe von Gründen für den Preisauftrieb.




Die Frachtraten für Öltanker sind sehr hoch. Auf der anderen Seite stellten sie selbst vor kurzem die Frage, wo diese Tanker sich befänden, denn an den Abladestationen seien sie nicht zu bemerken?

Das ist einfach: Wer denkt, der Ölpreis werde bald bei 150 Dollar je Barrel liegen, der wird seine voll beladenen Tanker wohl kaum zum Entladen schicken. Der Hafen von South Louisiana hat eine interessante Statistik. Sie zeigt, dass viele Tanker, die ihre Löschung angemeldet hatten, ihre Termine verschoben haben.


Das heißt, sie warten vor der Küste auf höhere Preise?

Aber sicher! Wenn Sie davon ausgehen, der Preis werde morgen bei 150 Dollar liegen, so wären sie doch ein Idiot, heute schon zu verkaufen. Da sich alle auf dieselbe Weise verhalten, kommt es zu Engpässen, die den Preis nach oben treiben.
 
Keine Ahnung ob diese Rechung wirklich immer aufgeht... mit jedem Tag warten kann man insg. weniger Öl liefern. Denke, dass ist eher die Ausnahme, wenn die wirklich von einem spontanen Preisanstieg ausgehen.
Zudem ist das Öl oft schon vorher bezahlt und ein Liefertermin auch zeitlich festgelegt, der eingehalten werden sollte, wenn die Reederei keine Konventionalstrafe bezahlen möchte.
 



Ölreserven: Der Alptraum der Saudis - Wissenschaft - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten


Der Alptraum der Saudis


Preise von 130 Dollar pro Barrel - die Ära des billigen Öls liegt hinter uns. Wann der Gipfel der Förderung erreicht ist, kann zwar niemand wirklich seriös beantworten. Aus Saudi-Arabien kamen nun aber höchst beunruhigende Nachrichten.

Was der saudische Geologe Sadad I. Al-Husseini im Jahr 2000 seinem Ölminister berichtete, gefiel dem gar nicht. Husseini, bei der staatlichen Ölgesellschaft Saudi Aramco angestellt, hatte die Prognosen der Ölindustrie für künftige Fördermengen schon lange skeptisch betrachtet. Nun lagen die Angaben von etwa 250 wichtigen Ölfeldern vor ihm: der Restölgehalt jeder Lagerstätte und das vermutliche Ende der Förderung. Al-Husseini addierte alle neuen Felder, die die Ölkonzerne in den nächsten Jahrzehnten in Betrieb zu nehmen hofften. Seine Bilanz: Die Daten über die globalen Ölreserven und Fördermengen werden entweder falsch interpretiert oder falsch wiedergegeben.




Während gängige Prognosen noch Kurven jährlich steigender Fördermengen anzeigten, ergeben Husseinis Berechnungen eine Abflachung, und zwar schon seit 2004. Genauso alarmierend: Dieses Produktionsplateau werde bestenfalls 15 Jahre anhalten, danach werde die Förderung von konventionellem Öl "allmählich, jedoch irreversibel sinken".
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Global gesehen fällt die Produktion in aktiv ausgebeuteten Feldern jährlich um acht Prozent. Das heißt, die Ölkonzerne müssen ständig neue Lagerstätten erschließen, nur um die momentane Fördermenge stabil zu halten. Gleichzeitig wächst die weltweite Nachfrage immer noch um anderthalb Prozent jährlich. Das bedeutet viele Millionen Barrel, die zusätzlich gefördert werden müssten – trotz kleinerer Lagerstätten, steigender Kosten und größerer politischer Hindernisse. Einige Ölkonzerne, darunter Shell und Mexikos Staatsbetrieb Pemex, haben schon eine negative Bilanz: Sie finden weniger Öl pro Jahr, als sie verkaufen.
 
ach komm in meiner heimatstadt in albanien riecht es nur nach öl wir haben den meisten öl auf dem balkan und gas sowieso
 
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