Styria
Top-Poster
Zwölfjähriger fühlt sich in Schule als Mobbing-Opfer
Tobias träumt, wie viele in seinem Alter, von einer Karriere als Fußballer. Der Zwölfjährige besucht die zweite Klasse einer Schule in Ottakring, wo er mit zwei anderen Buben zur deutschsprachigen Minderheit zählt. Der Unterricht ist für Tobias aber mittlerweile zum Albtraum geworden. Tobias fühlt sich von seinen Lehrern gemobbt.
Sein Papa hat die Multikulti-Sozialromantik zerstört, als er Anzeige erstattete, weil sein Sohn von einem tschetschenischen Mitschüler brutalst verprügelt wurde.
"Man wollte alles vertuschen", so Herbert H., der mittlerweile den Vater des tschetschenischen Schülers wegen falscher Beweisaussage angezeigt hat. Als Zeugen fungieren die Lehrer von Tobias.
Kann Vater Tobias nicht erziehen?
Der aggressive Tschetschene ist nicht mehr an der Schule. Doch Tobias fühlt sich immer noch nicht wohl. "Die Lehrer sind auf mich angefressen, weil der Papa mit mir im Spital und bei der Polizei war", so der Bursche. Einmal musste Tobias vier Stunden am Gang verbringen. Teilweise gibt es schon Eingeständnisse von Seiten der Schule. So wurde aus einem Fünfer in einem Englischtest nach Einwänden ein Zweier.
Auch die Jugendwohlfahrt wurde schon gegen Tobias’ Papa, bei dem der Bub lebt, in Stellung gebracht, weil dieser seinen Sohn nicht erziehen könne. Einen Lichtblick gibt es für den Zwölfjährigen: Im Herbst wird die Schule gewechselt.
Kein Einzelfall
Vorfälle wie diese sind aber kein Einzelfall: Auch in Meidling hat ein Rumäne einen österreichischen Schüler attackiert. Unternommen wurde nichts.
von Martina Münzer, Kronen Zeitung
Tobias träumt, wie viele in seinem Alter, von einer Karriere als Fußballer. Der Zwölfjährige besucht die zweite Klasse einer Schule in Ottakring, wo er mit zwei anderen Buben zur deutschsprachigen Minderheit zählt. Der Unterricht ist für Tobias aber mittlerweile zum Albtraum geworden. Tobias fühlt sich von seinen Lehrern gemobbt.
Sein Papa hat die Multikulti-Sozialromantik zerstört, als er Anzeige erstattete, weil sein Sohn von einem tschetschenischen Mitschüler brutalst verprügelt wurde.
"Man wollte alles vertuschen", so Herbert H., der mittlerweile den Vater des tschetschenischen Schülers wegen falscher Beweisaussage angezeigt hat. Als Zeugen fungieren die Lehrer von Tobias.
Kann Vater Tobias nicht erziehen?
Der aggressive Tschetschene ist nicht mehr an der Schule. Doch Tobias fühlt sich immer noch nicht wohl. "Die Lehrer sind auf mich angefressen, weil der Papa mit mir im Spital und bei der Polizei war", so der Bursche. Einmal musste Tobias vier Stunden am Gang verbringen. Teilweise gibt es schon Eingeständnisse von Seiten der Schule. So wurde aus einem Fünfer in einem Englischtest nach Einwänden ein Zweier.
Auch die Jugendwohlfahrt wurde schon gegen Tobias’ Papa, bei dem der Bub lebt, in Stellung gebracht, weil dieser seinen Sohn nicht erziehen könne. Einen Lichtblick gibt es für den Zwölfjährigen: Im Herbst wird die Schule gewechselt.
Kein Einzelfall
Vorfälle wie diese sind aber kein Einzelfall: Auch in Meidling hat ein Rumäne einen österreichischen Schüler attackiert. Unternommen wurde nichts.
von Martina Münzer, Kronen Zeitung