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„Bevor wir die USA und Israel kritisieren, sollten wir erst einmal...

Barut

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[h=4]Berühmter islamischer Philosoph Hossein Nasr fordert Selbstkritik[/h] [h=3]„Bevor wir die USA und Israel kritisieren, sollten wir erst einmal bei uns selbst anfangen“[/h] Hossein Nasr, einer der berühmtesten Islamgelehrten der Welt, hat die Muslime aufgefordert, statt auf Sündenböcke zu schimpfen, sich selbst zu kritisieren. Auch die Rolle türkischer Spitzenpolitiker fand Erwähnung.


Der berühmte muslimische Gelehrte Seyyed Hossein Nasr hat bei einer Rede in den USA eindringliche Kritik an der türkischen Staatsführung und den Muslimen allgemein geübt. In einer Rede zur Eröffnung des sogenannten Digital Islamic Studies Curriculum an der Universität von Michigan betonte der 82-Jährige, dass die Muslime vor allen Dingen Selbstkritik üben sollten: „Bevor wir die USA, Israel oder Großbritannien kritisieren, sollten wir zu aller erst einmal uns selbst kritisieren. Wir müssen uns gegenüber ehrlich sein. Wenn wir dies tun, dann werden all die Gräueltaten ein Ende nehmen. Wenn Menschen, die vor laufenden Kameras andere Menschen köpfen, nicht mehr Ahmet und Hasan heißen, dann werden auch islamfeindliche Autoren wie Spencer und seinesgleichen von heute auf morgen verschwinden.“ Er unterstrich, dass die Schuld für die Situation im Nahen Osten zuallererst bei den Muslimen selbst liege.

Auch gegenüber dem türkischen Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdoğan und Premierminister Ahmet Davutoğlu sparte Nasr nicht mit Kritik. Er wies auf seine persönliche Verbindung zu Erdoğan und seinem Vorgänger Abdullah Gül hin und kritisierte sie für ihre Syrienpolitik. „Bezüglich der Lage in Syrien schauen Sie in die Türkei. Die Türkei hat in Syrien große Schuld auf sich aufgeladen. Staatspräsident Tayyip Erdoğan ist mein Freund. Ich bin eingige Male in die Türkei gereist. Als er selbst im Gefängnis saß, hat er meine Bücher gelesen, genauso sein Vorgänger Abdullah Gül. So nahe bin ich ihnen. Aber was machen sie? Wo ist ihr islamischer Charakter geblieben? Warum lassen sie diese Mörder [gemeint sind IS-Angehörige, Anm. d. Red.] durch die Türkei nach Syrien einreisen?“

Seyyed Hüseyin Nasr wird zu den 50 einflussreichsten Muslimen weltweit gezählt. Seit 1984 lehrt er in den USA an der George Washington Universität. Vor der islamischen Revolution im Iran 1979 war er Rektor der Universität von Teheran. Über 50 Bücher und über 500 wissenschaftliche Abhandlungen sind unter seinem Namen erschienen. Neben seiner persönlichen Beziehung zu Erdoğan und Gül kennt er den heutigen Premierminister Davutoğlu bereits seit dessen Studienzeiten.
 
Berühmter islamischer Philosoph Hossein Nasr fordert Selbstkritik

„Bevor wir die USA und Israel kritisieren, sollten wir erst einmal bei uns selbst anfangen“

Hossein Nasr, einer der berühmtesten Islamgelehrten der Welt, hat die Muslime aufgefordert, statt auf Sündenböcke zu schimpfen, sich selbst zu kritisieren. Auch die Rolle türkischer Spitzenpolitiker fand Erwähnung.


Der berühmte muslimische Gelehrte Seyyed Hossein Nasr hat bei einer Rede in den USA eindringliche Kritik an der türkischen Staatsführung und den Muslimen allgemein geübt. In einer Rede zur Eröffnung des sogenannten Digital Islamic Studies Curriculum an der Universität von Michigan betonte der 82-Jährige, dass die Muslime vor allen Dingen Selbstkritik üben sollten: „Bevor wir die USA, Israel oder Großbritannien kritisieren, sollten wir zu aller erst einmal uns selbst kritisieren. Wir müssen uns gegenüber ehrlich sein. Wenn wir dies tun, dann werden all die Gräueltaten ein Ende nehmen. Wenn Menschen, die vor laufenden Kameras andere Menschen köpfen, nicht mehr Ahmet und Hasan heißen, dann werden auch islamfeindliche Autoren wie Spencer und seinesgleichen von heute auf morgen verschwinden.“ Er unterstrich, dass die Schuld für die Situation im Nahen Osten zuallererst bei den Muslimen selbst liege.

Auch gegenüber dem türkischen Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdoğan und Premierminister Ahmet Davutoğlu sparte Nasr nicht mit Kritik. Er wies auf seine persönliche Verbindung zu Erdoğan und seinem Vorgänger Abdullah Gül hin und kritisierte sie für ihre Syrienpolitik. „Bezüglich der Lage in Syrien schauen Sie in die Türkei. Die Türkei hat in Syrien große Schuld auf sich aufgeladen. Staatspräsident Tayyip Erdoğan ist mein Freund. Ich bin eingige Male in die Türkei gereist. Als er selbst im Gefängnis saß, hat er meine Bücher gelesen, genauso sein Vorgänger Abdullah Gül. So nahe bin ich ihnen. Aber was machen sie? Wo ist ihr islamischer Charakter geblieben? Warum lassen sie diese Mörder [gemeint sind IS-Angehörige, Anm. d. Red.] durch die Türkei nach Syrien einreisen?“

Seyyed Hüseyin Nasr wird zu den 50 einflussreichsten Muslimen weltweit gezählt. Seit 1984 lehrt er in den USA an der George Washington Universität. Vor der islamischen Revolution im Iran 1979 war er Rektor der Universität von Teheran. Über 50 Bücher und über 500 wissenschaftliche Abhandlungen sind unter seinem Namen erschienen. Neben seiner persönlichen Beziehung zu Erdoğan und Gül kennt er den heutigen Premierminister Davutoğlu bereits seit dessen Studienzeiten.
Eine gute Sache aber das man das noch erwähnen muss? Das stimmt die muslimischen Völker üben keine Selbstkritik allen voran die Araber selbst aber wir Balkaner aller Konfessionen auch. In Mazedonien gibt's einen Spruch= Kehre zuerst deinen eigenen Hof, bevor du auf andere zeigst. Das sollten sich alle zu Herzen nehmen, vorallem wie dieser Herr das sagt "unsere" Völkerschaften. Das ist wie mit den Alkoholikern, erst wenn sie zugeben, dass sie chronische Alkoholiker sind und ein Problem haben, können sie genesen. Das Selbe gilt in allem. Selbstkritik üben ist für Menschen unserer Breitengraden (der gesamte Balkan dazu) unglaublich schwer. Der falsche Stolz und die Sturköpfigkeit ist eine antike Angewohnheit vieler Mittelmeervölker. Immer war sie nicht schlecht aber in der heutigen Zeit rennt man mit so einer Einstellung gegen die Wand.
 
Bringt sich das denn jetzt noch was, zu klären wer an den ganzen Dilemmas in den muslimischen Ländern schuld ist? Man steckt schon so tief mit der Nase in der Scheisse, dass eine Einsicht jetzt auch nicht viel bringen würde bzw. sowieso nie kommen wird.. Es gehören ernsthafte Lösungsvorschläge her und keine Urteile..
 
Bringt sich das denn jetzt noch was, zu klären wer an den ganzen Dilemmas in den muslimischen Ländern schuld ist? Man steckt schon so tief mit der Nase in der Scheisse, dass eine Einsicht jetzt auch nicht viel bringen würde bzw. sowieso nie kommen wird.. Es gehören ernsthafte Lösungsvorschläge her und keine Urteile..

Der Islam muss sich dringend reformieren und modernisieren, ansonsten leben weiterhin die absolute Mehrheit der Muslime im Elend. So lange die Muslime das Diesseits als Transitzone für das Jenseits interpretieren, kannst du von diesen Menschen gar nichts erwarten. Sie haben eine Einstellung, von wegen; wieso arbeiten und mich weiter bilden, das echte Leben ist nach dem Tod.

Im Westen wird diskutiert, wie man Menschen zum Mars bringen soll und die arabische Welt redet darüber, ob Frauen Kopftuch tragen müssen oder nicht. Auch wenn das Zitat von Sarrazin ist und dabei nicht ganz stimmt ist, den gezielten Punkt trifft es: Eine Milliarde Muslime auf der Welt und kein Nobelpreisträger
 
Zitat: Warum lassen sie diese Mörder [gemeint sind IS-Angehörige, Anm. d. Red.] durch die Türkei nach Syrien einreisen?“

Was eine dumme Frage,wieso wohl?
Damit die IS die Drecksarbeit für sie übernimmt und sich mit der Pkk bekriegt.
Hätte ich das sagen würde ich es auch so machen, sollen sie sich doch Gegenseitig auslöschen diese Terroristenschweine.
 
Zitat:Warum lassen sie diese Mörder [gemeint sind IS-Angehörige, Anm. d. Red.] durch die Türkei nach Syrien einreisen?“
dtj:lol: gemeint sind FSA, Anm.d.kewell typische Assadist
 
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