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2010 das Ende der Rezession in der EU

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Land Of Eagles
EU sieht Ende der Rezession – und Arbeitslosigkeit

04.05.2009 | 18:29 | Von unserer Korrespondentin REGINA PÖLL (Die Presse)
2010 erholt sich die Wirtschaft, sagt die EU-Kommission. Für Österreich rechnet die EU-Kommission jetzt mit minus vier Prozent des BIP 2009, das entspricht dem vorhergesagten EU- und Eurozonen-Schnitt.


BRÜSSEL. Die Hoffnung lebt. Aber ist das Glas nun halb voll oder halb leer? EU-Wirtschaftskommissar Joaquín Almunia wollte diese Frage am Montag in Brüssel lieber mit „halb voll“ beantworten: Die Wirtschaft werde dieses Jahr zwar wesentlich stärker schrumpfen als noch zu Beginn des Jahres in einem Zwischenbericht der Kommission angenommen. EU-weit sowie in der Eurozone, darunter Österreich, werde es nämlich doch ein Minus von durchschnittlich vier Prozent geben. Zu Jahresbeginn war die Kommission noch von minus 1,9 Prozent in allen 27 EU-Staaten sowie in der Eurozone ausgegangen.
Österreich im EU-Schnitt

Doch statt Trübsal zu blasen, richtet Almunia sein Augenmerk lieber auf das nächste Jahr: Dann werde man die Rezession, den anhaltenden Wirtschaftsabschwung, überwunden haben. Die Wirtschaft werde sich stabilisieren. Die EU-Kommission geht für 2010 von minus 0,1 Prozent in der EU sowie in der Eurozone aus. Zu Jahresbeginn hatte sie noch ein Plus von 0,4 Prozent des Bruttoinlandsprodukts in EU und Eurozone vorhergesagt.


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Für Österreich rechnet die EU-Kommission jetzt mit minus vier Prozent des BIP 2009, das entspricht dem vorhergesagten EU- und Eurozonenschnitt. Für das kommende Jahr rechnet die Kommission mit minus 0,1 Prozent im Land – dann werde es langsam wieder aufwärtsgehen, so beschreibt Almunia den EU-Trend.
Gründe für die Rezession sieht die EU-Behörde in der Verschärfung der globalen Finanzkrise, dem Abschwung im Welthandel und der angespannten Lage auf dem Immobilienmarkt. „Es wäre noch nicht zulässig zu sagen: Wir sind über dem Berg“, meinte Almunia.
Damit es bald so weit ist, empfiehlt er, dass die EU-Staaten „ganz entscheidende Steuer- und geldpolitische Anreize“ geben. Banken müsse unter die Arme gegriffen werden, damit sie ihre Bilanzen verbessern und wieder mehr Kredite an die Wirtschaft vergeben können.
In der Krise strapazieren zahlreiche Staaten ihren Haushalt mehr, als es die gemeinsamen Kriterien in der Eurozone erlauben. Die Neuverschuldung wird der Prognose zufolge in der Zone heuer auf 5,3 Prozent des BIP und im Jahr 2010 auf 6,5 Prozent ansteigen. Zulässig sind maximal drei Prozent.

Defizitverfahren drohen

Weil sie schon 2008 deutlich darübergelegen sind, gibt es gegen Frankreich, Griechenland, Spanien, Irland, Ungarn und Großbritannien bereits Defizitverfahren der EU-Kommission – die mit einer empfindlichen Geldstrafe enden könnten. Länder wie Malta, Litauen und Lettland müssen ebenfalls mit Verfahren rechnen. Österreich habe in der Krise mit voraussichtlich „nur“ 4,2 Prozent 2009 noch eine Schonfrist, so heißt es unter Insidern.
Auf dem Arbeitsmarkt spitzt sich die Lage zu: 2009 und 2010 werden laut EU insgesamt 8,5 Millionen Erwerbstätige in der EU infolge der Krise ihre Arbeitsplätze verlieren.
Lage in Osteuropa, Seite 16
Auf einen Blick
Um vier Prozent wird die österreichische Wirtschaft heuer schrumpfen, glaubt die EU-Kommission. Auch 2010 gibt es noch kein Wachstum.


("Die Presse", Print-Ausgabe, 05.05.2009)


EU sieht Ende der Rezession – und Arbeitslosigkeit « DiePresse.com


immer hin, zumindest 2010 geht nicht runter.....Infos ohne Gewähr....
 
ich denke, daß die talsohle bald erreicht ist. der dax steigt auch langsam. die banken verdienen langsam wieder geld, kredite werden dadurch auch evtl. wieder schneller an mittelständische unternehmen vergeben (kurbelt die wirtschaft an). im maschinenbau ist die auftragslage für das 2te halbjahr auch wieder steigend. in der logistikbranche sind die aufträge, zwar auf schwachem niveau, aber auch stabil und nicht mehr sinkend...
viele mittelständler können sich eine noch längere rezession kaum noch leisten.
 
ich denke, daß die talsohle bald erreicht ist. der dax steigt auch langsam. die banken verdienen langsam wieder geld, kredite werden dadurch auch evtl. wieder schneller an mittelständische unternehmen vergeben (kurbelt die wirtschaft an).

Glaube ich so erst einmal nicht, denn z.B. bei uns ist die Krise noch gar nicht richtig angekommen.
Erst jetzt gibt es bei uns Kurzarbeit in einer eher wohlhabenden Region NRW`s, erst jetzt die ersten gehäuften Insolvenzen.
Investoren, um die Insolvenzen abzuwenden, fehlen gänzlich.
USA hat große Aufträge bis auf weiteres storniert, und genauso werden auch Firmenerweiterung erst einmal auf Eis gelegt.

Die Regierung erlaubt Kurzarbeit für zwei Jahre.
Das machen die bestimmt nicht,weil zu erwarten ist, daß es wieder bergauf geht!

Das Geld fehlt noch nicht wirklich in den Taschen...bzw. die Krise ist noch nicht so wirklich im Portemonnaie von "Otto Normal" angekommen


Ob sich der Dax erholt, ist so uninteressant wie sonst was, der war doch auch auf hohem Niveau als es bergab ging ;-) !
Oder Beispiel Fiat: Pleitegier kreist bei denen,aber die Aktie steigt!


in der logistikbranche sind die aufträge, zwar auf schwachem niveau, aber auch stabil und nicht mehr sinkend...
Stabil???
ok..stabil auf einem sehr geringen Niveau, da gebe ich Dir recht! ;-)
Viele Außendienstler haben bemerkt, daß kaum noch LKW`s unterwegs sind.
Eine sehr große Spedition mit 4000 LKW`s hat erst einmal 1500 davon stillgelegt, und ist dabei diese zu verkaufen, um sich irgendwie über Wasser zu halten.

viele mittelständler können sich eine noch längere rezession kaum noch leisten.
stimmt,die sind schon pleite...wie war das noch gleich mit märklin etc...???
 
Morgen kommt die Bundesregierung mit neuen Prognosen, dann die europäische Wirtschaftskommission, dann die Länder, dann ... und dann ... etc :D
NO SIKIRIKI! Bit ce bolje! ;)
Weiter als ganz unten gehts nicht, aslo gehts irgendwann auch wieder rauf. Wann, das können uns keine Experten der Welt sagen. Oder konnte ein Experte uns die Krise vorhersehen?! ;)
 
EU sieht Ende der Rezession – und Arbeitslosigkeit

Das ist ja wirklich putzig wie immer wieder eine Abschwächung oder sogar Ende der Krise von der EU, irgendwelchen Wirtschaftsweisen, Instituten, Wirtschaftsexperten, Journalisten, der Bundesregierung usw. herbeigesehnt wird. Ich frage mich immer wie diese Dumpfbacken, die diese Krise nicht vorausgesehen haben, sich nun die Frechheit rausnehmen jetzt vorzugeben genau beurteilen zu können wann diese Krise vorbei sein wird.

Das alles erinnert an die Durchhalteparolen mit denen man vor 65 Jahren dem deutsche Volk das Ende ihrer Leiden nach dem bald kommenden Endsieg versprochen hatte.

Samira 72 hat Recht. Die Krise hat sich ja nicht einmal bis zum einfachen Bürgen durchgefressen, wenn man von den Menschen absieht, die bereits ihre Arbeitsstellen verloren haben oder momentan noch in Kurzarbeit sind.

2010 wird die Krise wohl erst voll Durchgeschlagen haben.

Aber eines ist sicher. Wenn diese Krise vorbei ist geht es wieder aufwärts. Wann auch immer das sein wird.
 
2010 ist diese Kriese vielleicht (vielleicht!!) etwas bekaempft(ich glaub es nicht wirklich) aber neue und heftigere Kriesen werden da schon wieder anstehen.
Mich freuts! Echt!!
Schon diese Kriese finde ich absolut genial...:app:...
 
Man darf nicht den Fehler machen und einen statistischen Aufschwung als Ende der Krise sehen.

Da gibts dann Konzerne die 10-20% plus machen oder Banken die durch frisches Kapital kurzweilig im plus sind udn im gesamten dann ein plus von 0,5% herrauskommt.

Entscheidend ist wie es den Bürgern geht und es wird alles nur teurer und teurer und danach kommen die Steuererhöhungen weil irgendwer die Ausgaben wieder abfangen muss und das ist das Volk
 
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