Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

29.05.1453

αptemi;2464029 schrieb:
wieviele städte hat alexander der grieche eroebrt? da kann man ja stolz sein, aber erobert einer mal eine gr. stadt, heißt es schande und trauertag :roll:
So siehts aus,die Stadt Athen ist die einzige europäische Hauptstadt ohne eine offizielle Mosche aber von den Türken nur fordern,fordern,fordern und fordern.
 
Du verstehst vielleicht nicht. Die Osmanen hatten niemals das Recht dazu, die Agia Sofia zu einer Moschee zu machen.

Wenn ihr das Recht hattet Anatolien zu kolonisieren und zu gräziesieren,dann haben wir das gleiche Recht Anatolien zu türkisieren und zu islamieren ist ja unser Boden heute.
 
Würden die Türken dem Wunsch der Griechen nachkommen, die Hagia Sophia wieder dem christlichen Gebet zu weihen?

Heraclius

Nein ,die Türken würden diese bitte nicht nachkommen,es gibt in der Türkei viele türkische Hardcore Muslime,die gerne die Hagia Sophia wieder als eine Moschee sehen würden,das würde in einem Konflikt enden.


Die Chancen,das die Hagia Sophia wieder eine Moschee wird als eine Kirche liegen höher.
 
Das ist mir doch egal. Das ist unsere Kirche, sie wurde von uns erbaut und von Osmanen entweiht. Baut 5000 Moscheen in Istanbul, was interessiert es mich? Aber nutzt nicht unsere Kirche als Moschee oder Museum. Dann braucht sich niemand über das beschweren was in Palästina geschieht.
Es ist eine Unverschämtheit, überhaupt darüber zu diskutieren. Doppelmoral.

Von euch gebaut?:deathlyobsessed:

Die Erbauer waren Römer und der Kaiser sprach Latein und nicht griechisch,die Römer sind es auch ,die euch zwangschristianisert haben.
 
Na gut wie gesagt ihr muesst besser wissen.

Ich dachte Anatolien wear Ostanatolien und Sued-Ost Anatolien.
Oder wie der Instanbul Tuerke sagt: Die Bergtuerken ^^

Der ganze asiatische Teil Türkeis heisst Anatolien, Izmir zum Beispiel oder meine Heimatstadt Bursa gehören auch zum anatolischen Türkei.
Das halbe Istanbul ist auch anatolisch, das müsstest du als orthodoxer Christ wissen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Zeiträume sind hier entscheidend. Reden wir von der Zeit 1000 v.Chr. bis zur späteren türkischen Landeinnahme, dann haben die Griechen mit einer Vielzahl von Völkern koexistiert. Tatsache ist aber auch, dass das heutige Griechenland seit 195 v.Chr. von den Römern erobert wurde und stand bis zur Landeinnahme der Türken unter dem Einfluss des Römischen Reichs.



Du bringst hier ein paar Sachen durcheinander, die so nicht zusammengehören. 146 v. Chr. wurde das Gebiet des heutigen Griechenland römische Provinz. Schon seit früher Zeit aber hatte Rom viele Aspekte der griechischen Lebensweise und Kultur (Schrift, Literatur, Küche, Philosophie, Religion, etc.) absorbiert. Anfänglich über Vermittlung der Etrusker, später dann der griechischen Kolonien Süditaliens, des griechischen Mutterlandes und Makedoniens. So gilt z.B. der Dichter Lucius Livius Andronicus (griechisch: Libios Andronikos, † zwischen 207 und 200 v. Chr.) als Begründer der lateinischen bzw. römischen Literatur. Er stammte aus der griechischen Stadt Taras (Tarent) in Süditalien, war somit kein lateinischer Muttersprachler aber war als Sklave nach Rom gekommen. Das bedeutendste Werk des Livius Andronicus ist die Odusia, eine Übersetzung der griechischen Odyssee.

Schon zu Zeiten der Republik, aber erst recht während des römischen Kaiserreichs, war Griechisch auch im Westteil des Reiches Amtssprache, und vor allem Bildungssprache. Man kann sagen, dass die Oberschicht in Rom damals zweisprachig lateinisch/griechisch war. Auch war es Brauch die Jungen in Schulen nach Griechenland zu schicken, oder mindestens durch griechische Lehrer unterrichten zu lassen, welche als Sklaven aus Unteritalien oder dem griechischsprachigen Ostteil des Reichs eingeführt wurden. Hierzu gibt es den Ausspruch: Graecia capta ferum victorem cepit et artes / intulit agresti Latio, auf Deutsch, "Das eroberte Griechenland packte den wilden Eroberer und führte die Künste im bäuerischen Latium ein“, von Horaz aus den Epistulae. Im Ostteil war Griechisch spätestens seit Alexandrinischer Zeit verwurzelt, und blieb auch unter römischer Herrschaft als Amts- und Alltagssprache bestehen.

Als 395 Kaiser Theodosius das Reich in einen West- und einen Ostteil unter seinen Söhnen Honorius und Arcadius teilte, war es nicht die Idee die Reichseinheit aufzugegeben. Im Gegenteil, griff der Westkaiser wenn nötig im Osten ein, und der Ostkaiser im Westen - solange die politische und die militärische Kraft dazu ausreichend waren. Beispiele hierfür sind die Gotenkriege in Italien und die Kampagne gegen die Wandalen, unternommen im 6. Jh. von Kaiser Justinian.

Ausdruck dieser Kontinuität war die Selbstbezeichnung der Kaiser in Konstantinopel bis 1453, welche sich stets "Basileus ton Rhomaion" nannten, also Kaiser der Römer, und ihr Reich "Rhomania". Dies war aber eine politische Benennung, und keine ethnische. Denn in den 20er Jahren des 7. Jhts. passte Kaiser Heraclius den formellen Anspruch der Realität an, und machte die bis dahin schon immer im Oströmischen Reich vorherrschende griechische Sprache zur einzigen Amtssprache. Aber der Begriff "Römer" war damit zum Synonym für Grieche geworden. Das spiegelt sich noch heute in den griechischen Begriffen "Rhomios" für Grieche und "Rhomiosyni" für Griechentum wider. Hiermit beendeten die türkischen Osmanen formell eigentlich die Existenz des Römischen Reichs ...oder besser von dem, was davon übrig geblieben war.

"Anatolien" kommt übrigens aus dem Griechischen, und bedeutet "Osten (= Ανατολή)". Damit habt ihr Türken den Namen eures Landes nicht selber erfunden.

Heraclius
 
Zuletzt bearbeitet:
Das hat es was mit Respekt und Anstand zu tun.

Aber gut, nach der Logik können die Amis demnächst Mekka bombardieren und anschließend zu einem Museum umwandeln, richtig? Sie haben die Muslime dort ja unterworfen, wo ist das Problem?
smiley003.gif


Verstehst du jetzt? Man macht so etwas nicht, es ist dreckig so etwas zu tun. Und die Osmanen haben es überall getan und wehe denen, die "osmanisches Kulturgut" (das ich nicht lache) heute zerstören.
Es geht um kein beschissenes Kulturgut, es geht um einen für uns heiligen Ort.

du versteht es anscheinend nicht....ein Boden kann für ein Volk heilig werden wenn dieses Volk über diesen Boden siegt und die beste Überlebenstechnik entwickelt um langfristig auf diesen Boden zu bestehen..dort bestimmen seit 600 Jahren die Türken die Herrschaft..der Gott hat die Türken erwählt für Istanbul...so könnt ihr das hoffentlich besser verstehen...deshalb sehe ich nicht im geringsten den Grund wieso Istanbul oder Hagia Sofia für die Griechen heilig sein sollte..höchstens ist Istanbul für Griechen ein Traum den Mann nicht von Unterbewusstsein wegkriegt...
 
YUnan deinen heiligen Ort kannst dir in den Arsch schmieren. Er gehört jetzt den Türken
Konstanipopel gibts nicht und wird es nicht mehr geben
 
es ist sinnlos leben in eine Utopie rein zustecken...für euch Griechen sollte das realistische Griechenland eine Bedeutung haben..also das Griechenland mit seiner jetztigen Grenzen und 11 Mio Einwohnern.
 
Zurück
Oben