Dann stellt sich jedoch de Frage nach Diskriminierung und Verletzung des Gleichheitsgrundsatzes. Wenn diese Menschen z.B. wie ein heterosexuelles Paar vor dem Staat quasi bekundet eine Gemeinschaft/Ehe eingehen mit auch allen daraus resultierenden Pflichten. Was wäre dann der Unterschied dazu wenn du sagen würdest: "In Deutschland warten genug deutsche Paare, danach kann man sich ja überlegen, die Kinder in ausländische bzw. mit Migrationshintergrund zu geben". Ein bisschen überspitzt, aber so ein wenig käme mir das vor.Grundsätzlich ja, aber mein Stand ist, dass in DE der Überschuß an geeigneten klassischen Paaren enorm ist und die Wartezeiten selbst für Musterfamilien mit Eigenheim etc mehrere Jahre beträgt. Der olle Schröder hat in DE ja auch kein Adoptivkind gekriegt.
Die Kriterien über die Adoptionen sollten und eigentlich dürften sich nicht an der sexuellen Orientierung messen.
VG und schönen Abend.
P.S. Was das zu erwartende Mobbing angeht: Wie gesagt, imo ist das eher ein Problem von Denkmustern der Erwachsenen, die von Kindern übernommen werden und für die homosexuelle Paar nicht "büßen" sollten. Kinder denken eigentlich nicht von sich aus in Kategorien "'Äh, der ist Marrokaner, mit dem spiel ich nicht..." usw. Und vielleicht ein dummes Beispiel, aber soll dann vielleicht auch eine Adoptivfamilie, die vielleicht einen ungewöhnlichen Nachnamen hat, von einer Adoption ausgeschlossen werden, weil das Kind deswegen gehänselt werden und darunter leiden könnte?