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Afghanistan

Der Russische Außenminister sagte das Russland keine Eile hat die Taliban anzuerkennen. Sie werden sich erst beweisen müssen.
 
Man hat die Afghanen wohl völlig falsch eingeschätzt, ihnen irgendwas angedichtet was nicht existiert: sie befürworten offenbar zurückgebliebene Islam-Gurken, dann sollen sie auch unter ihnen leben. Alle Männer die ausgeflogen wurden wieder zurück bringen, Grenzen dicht machen und nur Frauen und Kinder ausfliegen wenn sie es wollen, der Rest soll zusehen wie er klar kommt.
Auszug von Blackjack aus dem BN : Dieses Müllland hat bekommen was es verdient


Blacky, du solltest mal wieder runterkommen von deinem Rambo Film.
Ich weiss nicht was mit dir los ist Blacky aber dein Hass und dein Frust fressen dich noch auf.
Du meinst, Ivo sollte mal Urlaub machen. Ich denke das hat er schon.
Wenn man dich so liest , da denke ich, du solltest mal lieber Urlaub machen und zwar sofort und ganz lange.
So, ich habe dir da jetzt etwas zusammengestellt, beschäftige dich damit und lern ein bisschen was über die
tatsächliche Situation und der fast 50 Jährigen Geschichte von erbitterten und grausamen Kriegen, die dieses Land
heimgesucht haben. Ich mein es nur gut mit dir. Und dich rate dir, arbeite daran, deinen Frust und deinen Hass in den
Griff zu bekommen, denn letztendlich trifft es auch dich selbst. Es ist wie ein Boomerang.


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Die Taliban in Kabul gaben im Namen der neuen afghanischen Behörden die erste offizielle Pressekonferenz. Neben dem Lesen von Stellungnahmen beantworteten die Taliban auch Fragen von Journalisten.
Hauptredner war Taliban-Sprecher Zabihullah Mujahid.
Nach seinen Angaben ist Mullah Baradar, der Präsident Afghanistans werden soll, bereits im Land angekommen.

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1. Frauen können eine Ausbildung bis zum Universitätsniveau erhalten.
2. Frauen haben das Recht auf Arbeit.
3. Die Taliban werden alle Frauen auffordern, ein Kopftuch zu tragen, sie müssen keine Burka tragen.
4. Das Islamische Emirat bedroht niemanden und wird mit niemandem feindselig sein. Rache ist nicht der Weg der Taliban.
5. Die Führer des Islamischen Emirats haben eine allgemeine Begnadigung angeordnet. Die Taliban beenden ihre Feindschaft mit allen, die sich ihnen in Afghanistan widersetzt haben.
6. Die Taliban sind stolz darauf, die Kraft zu sein, die Afghanistan nach 20 Jahren Kämpfen von fremder Besatzung befreien konnte.
7. Die Sicherheit ausländischer Botschaften und internationaler Organisationen hat für die Taliban Priorität. Taliban-Spezialsicherheitskräfte werden sowohl für diejenigen, die Afghanistan verlassen als auch für diejenigen, die bleiben, Perimeterschutz bieten.
8. In Afghanistan wird eine starke inklusive (!) islamische Regierung gebildet.
9. Die Taliban werden keine amerikanischen Bürger am Flughafen von Kabul angreifen. Keiner der amerikanischen Staatsbürger oder Bürger anderer Länder wird zu Schaden kommen.
10. Ausländische Medien können weiterhin in Afghanistan arbeiten. Es wird Gelegenheit geben, die Taliban-Regierung zu kritisieren und öffentliche Erklärungen zu ihrer Arbeit abzugeben.
11. Die Meinungsfreiheit in Afghanistan muss im Einklang mit islamischen Werten stehen. Die Medien müssen für die Einheit der Nation arbeiten, damit alle Afghanen friedlich wie Brüder leben.
12. Beamte müssen weiterhin zum Wohle des Staates und der Gesellschaft arbeiten. Auch für sie gilt die Generalamnestie.
13. Und wieder über Frauen. Alle Frauenrechte werden innerhalb der Grenzen des islamischen Rechts gewährleistet. Die Taliban betrachten Frauen als einen wichtigen Teil der Gesellschaft, aber sie müssen sich an die Normen des Islam halten.
14. Die Taliban werden afghanische Übersetzer, die mit dem Besatzungsregime gearbeitet haben, nicht verfolgen. Sie werden nicht belästigt oder bestraft. Sie müssen Afghanistan nicht verlassen.
15. Die Taliban, einschließlich der Vereinigten Staaten, versichern, dass das Territorium Afghanistans nicht für Angriffe auf andere Länder genutzt wird.
16. Alle afghanischen Militärangehörigen, die direkt mit der Besatzungsmacht zusammengearbeitet haben, werden ebenfalls amnestiert.
17. Die Taliban wollen Anerkennung von der internationalen Gemeinschaft, die keine Angst vor den Taliban haben sollte. Die Taliban stellen keine Bedrohung für andere Länder dar und sind bereit, alle möglichen Probleme in den Beziehungen im Rahmen bilateraler oder multilateraler Verhandlungen zur Lösung von Problemen zu erörtern.
18. Die Regierung von Ghani war schwach und betrog die Afghanen. Er hielt seine Versprechen nicht und floh.
19. Die Taliban werden die Sicherheit der Bevölkerung von Kabul gewährleisten und Raubüberfälle, Plünderungen, Diebstähle und andere Verbrechen verhindern.
20. Ein Taliban-Sprecher prahlte damit, dass die Taliban in elf Tagen ganz Afghanistan eingenommen hätten.
21. In Bezug auf die Gewalt während der Kriegsjahre erklären die Taliban, dass es nicht aus Rache war, aber sie hatten keine andere Wahl, da es einen Krieg gab. Jetzt ist die Zeit anders, also werden die Herangehensweisen anders sein.
22. Taliban versprechen, Afghanistan sehr bald zu verändern. Das werden positive Veränderungen sein, denn jeder Afghane will ein besseres Leben. Die Taliban werden mit Hilfe anderer Länder ernsthafte Schritte unternehmen, um die afghanische Wirtschaft zu verbessern.
22. Die Taliban unterhalten sehr gute Beziehungen zu Pakistan, Russland und China. Aber die Taliban haben keine Verbündeten und gehören keinem militärisch-politischen Block an.
23. Aus Sicht der Taliban ist der Afghanistankrieg offiziell vorbei. Die Taliban wollen, dass die Kriegszeiten der Vergangenheit angehören und Afghanistan kein Schlachtfeld mehr für Afghanen und ausländische Mächte ist.
24. Die Taliban verfügen über umfangreiche Erfahrung in verschiedenen Bereichen, die dazu beitragen werden, Afghanistan zum Besseren zu verändern.
25. Die Taliban setzen sich dafür ein, dass die afghanische Regierung dem Volk gegenüber offen ist und Vertreter verschiedener Gruppen umfasst.
26. Die Taliban sagen, dass sie nicht zulassen werden, dass Afghanistan zu einem sicheren Hafen für internationale Terroristen wird (eine dicke Anspielung auf ISIS).

Die Teilnehmer der Pressekonferenz stellen fest, dass sich die Taliban bei den Antworten auf zwei Fragen nicht so sicher waren - über Journalistinnen und die Situation der Drogenproduktion in Afghanistan, obwohl sie sagten, dass die Arbeit der Frauen im Rahmen der Scharia durchgeführt wird Gesetz, und sie beabsichtigen, Drogen zu produzieren stoppen.

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Die Taliban versprechen gerade alles und Gott und die Welt.

Man mag ihnen aber wenig glauben sie werden sich erst beweisen müssen.
Die Zeit: Es gibt keine guten Taliban. Mag sein, abwarten, was die Taliban aber bewiesen haben:

"Die Taliban, so hoffen auch manche in Deutschland, könnten für Stabilität sorgen und am Ende doch ein verlässlicher Partner auch für Europa werden. Aber glaubt man wirklich, es könne Frieden und Stabilität in einem Afghanistan unter den Taliban geben? Wie vergesslich ist jemand, der das denkt? Die Geschichte seit ihrer Gründung 1994 beweist: Die Taliban waren noch nie friedlich."

 
In der Zwischenzeit, weil es u.a. auch um Fake-News Produzenten gegangen ist.

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"+ UNFASSBAR +
"Frauen und Kinder zuerst? Bleibt zuhause bei Euren Familien und in Eurem Land! Ihr seid hier nicht erwünscht!"
hetzt FPÖ-MEP Harald Vilimsky gegen afghanische Flüchtlinge mittels manipulativ beschnittenen und 3 Jahre alten Fotos.
Bild Nr. 1 zeigt afghanische Flüchtlinge, die 2018(!) von der Türkei per Flugzeug abgeschoben wurden*.
Bild Nr. 2 zeigt Afghanen, die von #kabulairport evakuiert wurden, Vilimsky schneidet aber die Frauen und Kinder im Vordergrund weg.
Im vom rechtsextremen Menschenfeind ausgewählten Bildausschnitt sieht man jedoch einige Frauen mit Kindern - ohne dem Originalbild freilich schwer zu erkennen."
Niederträchtiger geht es kaum noch."


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"Ich lerne in der ZiB1, dass der Westen Forderungen an die Taliban stellen will. Spannende Verhandlungsidee.

Mit wem konkret will man da überhaupt über irgendwas reden?
Und wenn sich die Taliban nicht daran halten, was will der Westen tun? Schmollen? Luft anhalten?"
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Schreckensherrschaft: So regierten die Taliban früher. Ob sich da viel ändern wird, wage ich zu bezweifeln. Ich misstraue grundsätzlich jeder Gruppierung die einen "Gottesstaat" errichten will.

"In Afghanistan haben die militant-islamistischen Taliban ab Mitte der 1990er einen islamischen Gottesstaat errichtet. Mit ihrer Schreckensherrschaft kehrten in dem Land mittelalterliche Zustände ein, bis zum Einmarsch der westlichen Truppen 2001."

 
Die Zeit: Es gibt keine guten Taliban. Mag sein, abwarten, was die Taliban aber bewiesen haben:

"Die Taliban, so hoffen auch manche in Deutschland, könnten für Stabilität sorgen und am Ende doch ein verlässlicher Partner auch für Europa werden. Aber glaubt man wirklich, es könne Frieden und Stabilität in einem Afghanistan unter den Taliban geben? Wie vergesslich ist jemand, der das denkt? Die Geschichte seit ihrer Gründung 1994 beweist: Die Taliban waren noch nie friedlich."


Die Taliban sind unter sich auch keine einheitliche geschlossene Fraktion. Einigen könnten die neuen Änderungen Missfallen.
Das ganze wurde vom Politbüro der Taliban durchgeführt. Mal sehen in wie weit es dann mit ihrer Scharia im Einklang gebracht werden kann.

Man solte ihnen aufjedenfall Misstrauen und die Verbrechen die sie in den Kriegen begangen haben nicht vergessen.

Auch gerade ihre Vergangenheit nicht vergessen.

Aber man mag immer auch irgendwo das positive suchen und vielleicht werden wir überrascht und die Taliban ändern das Land doch ein Stück zum guten und alles kommt doch nicht so schlimm wie man denkt. Wenn sie die Unterstützung in der Bevölkerung suchen. Wenn sie auch international irgendwo Beziehungen aufbauen wollen. Müssen sie Eingeständnise machen.

Positive Anzeichen sind jedenfalls da.
 
Die Taliban sind unter sich auch keine einheitliche geschlossene Fraktion. Einigen könnten die neuen Änderungen Missfallen.
Das ganze wurde vom Politbüro der Taliban durchgeführt. Mal sehen in wie weit es dann mit ihrer Scharia im Einklang gebracht werden kann.

Man solte ihnen aufjedenfall Misstrauen und die Verbrechen die sie in den Kriegen begangen haben nicht vergessen.

Auch gerade ihre Vergangenheit nicht vergessen.

Aber man mag immer auch irgendwo das positive suchen und vielleicht werden wir überrascht und die Taliban ändern das Land doch ein Stück zum guten und alles kommt doch nicht so schlimm wie man denkt. Wenn sie die Unterstützung in der Bevölkerung suchen. Wenn sie auch international irgendwo Beziehungen aufbauen wollen. Müssen sie Eingeständnise machen.

Positive Anzeichen sind jedenfalls da.
Es ist eine Frage der Perspektive. Aus der Sicht von radikalen Islamisten mittelalterlicher Prägung ist alles was da in Pakistan (und anderen Ländern wo diese Verbrecher ihr menschenverachtendes Werk vollführen) natürlich was Gutes. Für die restliche Welt ist es schlicht und einfach ein terror- und Mordregieme. Da ist nichts Gutes zu erkennen. In der Vergangenheit nicht, heute nicht und auch in der Zukunft nicht.

Es gibt absolut keine Chance, das von außen zu ändern. Die Letzten, die das versucht haben, waren eben die USA. Aber auch sie mussten schmerzhaft erkennen, dass man Demokratie nicht exportieren kann. Demokratie muss von innen entstehen. Das muss man aber auch selbst wollen. Und dafür gibt es keinerlei Anzeichen.
 
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