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Afghanistan

Darth Bane schrieb:
Es ist grundsätzlich zu hoffen , dass dort Frieden zum Wohl für die afghanische Bevölkerung einkehrt. Die Afghanen haben genug gelitten....meine Güte, fast 50 Jahre oder mehr, nur Krieg. Es haben sich allerdings die Nachkommen der Mujahedin gemeldet, dass sie sich gegen die Talibam zur Wehr setzen werden.
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Wenn das Ergebnis von 50 Jahren Krieg nun die Herrschaft der Taliban ist, dann haben 2 Generationen Afghanen so ziemlich alles falsch gemacht, was man falsch machen kann.

Mag sein, dass die Taliban eine (wohl nur kurze) Zeit so eine Art "Frieden" bringen, oder dies nach außen behaupten um vom internationalen Geldfluss nicht abgehängt zu werden.

Man kann aber auch "Frieden" mit maximaler Unterdrückung und Schreckensherrschaft erzeugen. Noch weiter gegriffen: Schaut einmal wie friedlich es auf einem Friedhof ist. Der Name ist Programm.
 
Jezersko schrieb:
Wenn das Ergebnis von 50 Jahren Krieg nun die Herrschaft der Taliban ist, dann haben 2 Generationen Afghanen so ziemlich alles falsch gemacht, was man falsch machen kann.

Mag sein, dass die Taliban eine (wohl nur kurze) Zeit so eine Art "Frieden" bringen, oder dies nach außen behaupten um vom internationalen Geldfluss nicht abgehängt zu werden.

Man kann aber auch "Frieden" mit maximaler Unterdrückung und Schreckensherrschaft erzeugen. Noch weiter gegriffen: Schaut einmal wie friedlich es auf einem Friedhof ist. Der Name ist Programm.
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Ich weiss nicht ob du Twitter hast, dort schreiben sehr viele Exil-Afghanen aus verschiedenen Generationen. Sie haben in Afghanistan noch Freunde, Familie etc. und sie stehen so weit es geht mit ihnen in Kontakt und das was sie aus Afghanistan berichten sind keine guten Nachrichten bezügl. der Taliban. Du hast recht. Es ist oder wird wieder eine Schreckensherrschaft. Können wir uns so weit aus dem Fenster lehnen und den Afghanen ein Pauschalurteil für "ihr" Versagen zuschreiben? Ich denke, das können wir nicht so einfach tun.
Ich kenne einige Afghanen persönlich. Es sind junge Menschen und die sind vor gut 15 Jahren aus dem Land geflohen weil sie absolut keine Zukunft für sich in diesem Land gesehen haben und in Angst gelebt haben. Bei diesen Menschen die ich kenne handelt es sich um Menschen die in Afghanistan zu den Minderheiten gehören. Ich denke, über 40 Jahre Krieg und Chaos und das Wirken der verschiedenen Akteure von Aussen und die inneren Konflikte haben einen so heftigen Impact auf alles in Afghanistan, das man nicht den "Afghanen" das "Falsch Machen" oder Versagen zuschreiben kann. Es ist einfach ein Dilemma.
 
Darth Bane schrieb:
Ich weiss nicht ob du Twitter hast, dort schreiben sehr viele Exil-Afghanen aus verschiedenen Generationen. Sie haben in Afghanistan noch Freunde, Familie etc. und sie stehen so weit es geht mit ihnen in Kontakt und das was sie aus Afghanistan berichten sind keine guten Nachrichten bezügl. der Taliban. Du hast recht. Es ist oder wird wieder eine Schreckensherrschaft. Können wir uns so weit aus dem Fenster lehnen und den Afghanen ein Pauschalurteil für "ihr" Versagen zuschreiben? Ich denke, das können wir nicht so einfach tun.
Ich kenne einige Afghanen persönlich. Es sind junge Menschen und die sind vor gut 15 Jahren aus dem Land geflohen weil sie absolut keine Zukunft für sich in diesem Land gesehen haben und in Angst gelebt haben. Bei diesen Menschen die ich kenne handelt es sich um Menschen die in Afghanistan zu den Minderheiten gehören. Ich denke, über 40 Jahre Krieg und Chaos und das Wirken der verschiedenen Akteure von Aussen und die inneren Konflikte haben einen so heftigen Impact auf alles in Afghanistan, das man nicht den "Afghanen" das "Falsch Machen" oder Versagen zuschreiben kann. Es ist einfach ein Dilemma.
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Sind hauptsächlich junge Männer, die aus dem Land fliehen? Frauen und Mädchen haben kaum eine Wahl, und müssen bleiben und ausharren...

Was man auch erwähnen sollte, dass in Afghanistan seit Jahrzehnten Korruption herrscht, und die Schere zwischen bettelarm und sehr reich sehr gross ist...auch ein Verdienst der letzten korrupten Regierungen.
 
Elena schrieb:
Sind hauptsächlich junge Männer, die aus dem Land fliehen? Frauen und Mädchen haben kaum eine Wahl, und müssen bleiben und ausharren...

Was man auch erwähnen sollte, dass in Afghanistan seit Jahrzehnten Korruption herrscht, und die Schere zwischen bettelarm und sehr reich sehr gross ist...auch ein Verdienst der letzten korrupten Regierungen.
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Ja, es sind mehr Männer die aus dem Land fliehen. Frauen und Mädchen trifft es am härtesten. Diejenigen Frauen und Mädchen die aus dem Land fliehen konnten oder können, benötigen mehr Hilfe und Unterstützung. Unter den Taliban dürfen die Frauen nicht allein auf die Strasse und müssen abends zu Hause bleiben.

Die Regierung ist korrupt gewesen. Korruption ist irgendwie allgegenwärtig, auch bei uns. Bei uns geht die Schere auch immer weiter auseinander.
 
Ivo2 schrieb:
Weil jemand der Meinung war, Biden sei für die jetzige Situation verantwortlich und unter Trump hätte es dies nicht gegeben. Trump hat mit den Taliban 2019 verhandelt , ohne Rücksicht auf die afghanische Regierung. Viele davon sind als Terroristen in Guantanamo gefangen gehalten worden.


"Ein Abkommen zwischen USA und Taliban von Februar 2020 sieht den Abzug der US-Truppen bis April 2021 vor. Bedingung sind innerafghanische Friedensgespräche. Die Gewalt hat sich seitdem kaum abgeschwächt. Ein einseitiger US-Abzug bei sich hinziehenden oder scheiternden Verhandlungen könnte zum Systemzusammenbruch führen."

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Afghanistan

Die wirtschaftliche und humanitäre Lage in Afghanistan ist schwierig. Naturkatastrophen und Massenabschiebungen aus Pakistan und Iran verschärfen die Situation im Land.
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Ändert nichts an der Tatsache das die USA schuld sind am Desaster.
 
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