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Albaner & Juden

Robert

Gesperrt
Ich will euch zeigen was die Albaner für die Juden im 2 Weltkrieg gemacht haben.
In Albanien gab es nach demKrieg mehr Juden als vorher,
wir haben Besa,
das ist unser schwur,
den Gast zu beschützen,mit dem eigenen Leben.
Das ist der schwur das es meinem Gast an nichts fehlen darf.
Mein Gast muss sich besser fühlen als ich mich selber.
Das ist Albanien.
Das ist unsere Kultur!
Das ist unsere Freundschaft.
Das sind WIR.

Nun,
zeige ich euch einpaar Videos ,
ich hoffe ihr merkt das wir nicht so schlecht sind wie ihr denkt.

YouTube - Jews saved by Albanians


YouTube - how albanians rescue jews during the ll w war(part 2)

YouTube - how albanians rescue jews during the ll w war(part 3)
 
Von Irene Grunbaum, aus dem Buch "Escape through the Balkans":
Leb wohl, Albanien! Du hast mir Zuflucht, so viel Gastfreundschaft, Freunde und Abenteuer beschert. Leb wohl, Albanien! Es kommt der Tag, da werde ich der Welt verkünden, wie mutig, furchtlos, stark und treu deine Söhne sind und dass weder Tod noch Teufel sie schrecken. Ich will […] davon erzählen, wie sie ein Flüchtlingsmädchen beschützten: Sie ließen nicht zu, dass ihm Unheil zugefügt wurde –und riskierten dabei ihr eigenes Leben. Deine Tore, du kleines Albanien, blieben offen. Deine Beamten ignorierten die Gesetze, wenn es darum ging, armen Verfolgten noch eine Chance zu verschaffen, dass sie den schlimmsten aller Kriege überlebten! Albanien, nur dank deiner Menschlichkeit haben wir die [deutsche – G.S.] Besetzung überstanden. Albanien – wir danken dir!

Von Jutta Neumann aus der 7-8 1999 Ausgabe von "The Washington Jewish Week"
Albaner, ob Muslime oder Christen, sind überaus gastfreundliche, großzügige und liebenswürdige Menschen. Man muss unterstreichen, dass [die Rettung der Juden] nicht allein auf die traditionelle Gastfreundschaft der Albaner [die ‹Besa›] zurückzuführen ist vielmehr war [diese Rettung] auch Ausdruck persönlichen Mutes. Im Denken der Albaner rangierte die Notwendigkeit, Menschen in Not zu helfen, höher als die Sicherheit ihrer Familien. In Yad Vashem zu Jerusalem findet man eine lange Liste von Albanern, die von Israel den Ehrentitel «Gerechte unter den Völkern» erhalten haben. Zieht man in Betracht, dass Albanien damals kaum mehr als eine Million Einwohner zählte, dann ist die Zahl dieser «Gerechten» unvergleichlich hoch.

Von Christine von Kohl, eine Balkan-Expertin:
Trotz aller Schrecken, die Befreiungs-und Bürgerkrieg für die albanische Bevölkerung bedeuteten, wurde kein Jude an die Deutschen ausgeliefert. Erst im letzten Moment, im Frühjahr 1944, unternahm die Gestapo in Tirana die ersten Schritte zur Registrierung der in Albanien lebenden Juden. Angesichts der großen Gefahr, die das Verstecken von deutschen Juden bedeutete, war der Schutz [durch die «Besa»], welcher ihnen geboten wurde, eine bemerkenswerte moralische Leistung. Darüber gibt es eine Reihe glaubwürdiger Zeugenaussagen. Einzelheiten wurden dem Institut für Studien zum Holocaust in Israel übermittelt. [...] Vom Mut und der Geistesgegenwart albanischer Gastgeber, bei denen Juden wohnten, zeugt unter anderem der Bericht von Mark Menahem, der bei einer Familie in Tirana im Versteck lebte. Als Deutsche an die Tür klopften, steckte ihn die Hausfrau, deren Mann gerade nicht zu Hause war, in dessen Bett und stellte Mark als ihren kranken Mann vor.» – Josef Jakoel wiederum habe berichtet, dass ein Freund nach dem Krieg seinem albanischen Retter als Dank einen Geldbetrag zukommen lassen wollte und folgende Antwort erhielt: «Ich habe Dich als einen Freund behandelt, ich habe dir die ‹Besa› erwiesen […], dem Freund erweisen wir die ‹Besa›, aber wir verkaufen sie nicht

Und sogar ein serbischer Jude hat sich dazu geäussert:
Samuilo Mandil war ein Belgrader Jude, der sich im Zweiten Weltkrieg ebenfalls nach Albanien hatte retten können. In einem Artikel («Izraelitet në Shipni») in der albanischen Zeitung «Bashkimi » (20. Februar 1945) schrieb er, dass er, der 1942 von Belgrad nach Albanien geflohen war, den Albanern dafür dankt, dass sie Juden versteckt und damit viele gerettet haben. Er finde es bemerkenswert, dass sogar noch 1942 Juden aus vielen Ländern nach Albanien gekommen sind. Aus dem Artikel geht hervor, dass noch im Jahre 1943 Juden in Albanien nicht in Gefahr waren; zur Zeit der italienischen Besetzung (1939–1943) konnten sie in Albanien ein normales Leben führen. Erst mit der Besatzung Albaniens durch die Deutschen (3. 9. 1943) änderte sich das. Samuilo Mandil erwähnt in diesem Artikel aber auch, dass im Gegensatz dazu 1942 die Behörden in Mitrovica, also im bis 1941 jugoslawischen Kosovo, 53 Juden an die Nazis ausgeliefert hätten.

Rettung von Juden in Albanien
 
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