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Kosovo: Albaner nehmen serbische Kirchen in Schutz
14:24 | 28/ 02/ 2009
MOSKAU, 28. Februar (RIA Novosti). Die überwiegend aus Albanern bestehende Kosovo-Polizei hat die Bewachung der serbischen Kirchen in der Region auf sich genommen.
Die Entscheidung sei eine richtige Überraschung für die Kosovo-Serben, berichtete der Belgrader Fernsehsender B92 am Samstag.
Nach dem Zerfall Jugoslawiens sind in dem mehrheitlich von den Albanern bewohnten Kosovo mehr als 150 orthodoxe Gotteshäuser und Klöster zerstört worden, darunter solche, die in der Weltkulturerbeliste der UNESCO standen.
Bis jetzt waren private Sicherheitsfirmen für den Schutz der serbischen Kirchen und Kulturdenkmäler zuständig. Dass die Regierung in Pristina die Kirchen unter ihre Obhut nimmt, sei eine Überraschung, sagte der serbische Bischof Artemie. Damit werde zum Teil der Plan von Martti Ahtisaari verwirklicht, der unter anderem den Schutz des Kulturerbes im Kosovo vorsah.
Nach Angaben des serbischen Fernsehens werden die Kosovo-Sicherheitskräfte jedoch nur jene Kirchen bewachen, die vor rund fünf Jahren von albanischen Extremisten zerstört und dann wiederaufgebaut wurden. Für den Schutz großer serbischer Klöster bleibt vorerst die Nato-geführte Truppe Kfor zuständig.
Bei den blutigen Krawallen vom 17. März 2004, an denen mindestens 50 000 Albanern beteiligt waren, waren mehr als 800 serbische Häuser und 34 christlich-orthodoxe Kirchen niedergebrannt worden.
gute entwicklungen in der kosovarischen republik.
14:24 | 28/ 02/ 2009
MOSKAU, 28. Februar (RIA Novosti). Die überwiegend aus Albanern bestehende Kosovo-Polizei hat die Bewachung der serbischen Kirchen in der Region auf sich genommen.
Die Entscheidung sei eine richtige Überraschung für die Kosovo-Serben, berichtete der Belgrader Fernsehsender B92 am Samstag.
Nach dem Zerfall Jugoslawiens sind in dem mehrheitlich von den Albanern bewohnten Kosovo mehr als 150 orthodoxe Gotteshäuser und Klöster zerstört worden, darunter solche, die in der Weltkulturerbeliste der UNESCO standen.
Bis jetzt waren private Sicherheitsfirmen für den Schutz der serbischen Kirchen und Kulturdenkmäler zuständig. Dass die Regierung in Pristina die Kirchen unter ihre Obhut nimmt, sei eine Überraschung, sagte der serbische Bischof Artemie. Damit werde zum Teil der Plan von Martti Ahtisaari verwirklicht, der unter anderem den Schutz des Kulturerbes im Kosovo vorsah.
Nach Angaben des serbischen Fernsehens werden die Kosovo-Sicherheitskräfte jedoch nur jene Kirchen bewachen, die vor rund fünf Jahren von albanischen Extremisten zerstört und dann wiederaufgebaut wurden. Für den Schutz großer serbischer Klöster bleibt vorerst die Nato-geführte Truppe Kfor zuständig.
Bei den blutigen Krawallen vom 17. März 2004, an denen mindestens 50 000 Albanern beteiligt waren, waren mehr als 800 serbische Häuser und 34 christlich-orthodoxe Kirchen niedergebrannt worden.
gute entwicklungen in der kosovarischen republik.