Das steht im internet über die Souli und das berichteten mir auch alle Griechen
Souli (fälschlicherweise auch Suli gennant)
Während der türkischen Besetzung Griechenlands waren 3 Gegenden durch harte Kämpfe frei geblieben, Souli in Thesprotia (Epirus),
Mani in Peloponnes und Sfakia in Kreta.
Die Souli Dörfer liegen in den gleichnamigen Bergen von Südost Thesprotia.
Zwischen dem 16 und 17 Jh. n.Chr. zogen sehr viele griechischen Familien aus der Umgebung in die Souli Berge um der Tyrannei der Türkischen Besetzer zu entgehen. Da die ganze Region zum albanisch sprechen gezwungen wurde und griechisch offiziell verboten war, wird heute von einigen behauptet, es wären Albaner gewesen die am griechischen Freiheitskampf teilnahmen. Dies ist jedoch ein Widerspruch in sich, denn die Hauptmacht der türkischen Armee in Epirus bestand aus Albanern.
Diese richteten auch die schlimmsten Massaker an, vergleichbar mit den SS.
Da die Gegend der Souli Dörfer rau und unfruchtbar war, entstand schnell Lebensmittelknappheit.
So fingen die Soulioten an sich zu bewaffnen um reiche türkische und albanischstämmige Dörfer in der Umgebung zu überfallen um Vorräte und Geld zu besorgen. Wenn dort nichts zu holen war, machten sie auch vor griechischen Dörfern nicht halt.
Langsam begannen die Dörfer, den Soulioten Tribute in Geld und Vorräten zu zahlen, um Überfällen zu entgehen.
Es entstanden vier große Dörfer:
Souli, Kiáfa, Samoniva und Avarino. Die Einwohner bestanden aus
"Fáres" (Clans, Sippen). Die vier großen Dörfer vereinigten sich und es wurde ein Rat gebildet, aus den Oberhäuptern der größten Sippen. Diese trafen alle Entscheidungen gemeinsam und richteten auch bei Streitigkeiten und Straftaten. Es gab keine geschriebenen Gesetze sondern es wurde nach den "Ethima" (Sitten) entschieden.
Schnell wurde Souli zu einer kleinen aber sehr effektiven Streitmacht, die auch die naheliegenden Dörfer vor den Türken beschützten.
Dies sprach sich schnell rum, so das sehr viele Griechen in den Souli Dörfern Zuflucht suchten. Durch den großen Bevölkerungszuwachs entstand wieder Lebensmittelknappheit die nicht mehr von den Tributen und Spenden gedeckt werden konnte.