Alexander der Große: Superstar der Antike in Rosenheim!
Weil von diesen Charismatikern eine solche ungeheure Kraft ausgeht, sind sie noch Jahrhunderte nach ihrem Tor in aller Munde: Jesus von Nazareth, Cäsar, Napoleon - und Alexander der Große.
Die Verehrung für den Weltbeherrscher, der von Mazedonien auszog, um die bekannte Welt zu erobern, reichte sogar bis nach Gades in Süd-Spanien - wo Alexander und sein Heer niemals auftauchten.
Vielleicht trug und trägt dazu bis heute das „moderne“ Menschenbild Alexanders bei. Anstatt fremde Völker und Kulturen abzulehnen, weil er sie kaum kannte, integrierte Alexander das Fremde einfach in seine Imperium. Wer ihn nicht bekämpfte, hatte wenig zu befürchten.
Im Gegenteil: Bis heute ist die Massenhochzeit im persischen Susa 324 vor Christus die größte ihrer Art - Alexander hatte die Ehen seiner Soldaten mit den einheimischen und eroberten Töchtern des Landes selbst gestiftet. Alexander selbst heiratete Roxane, eine Prinzessin aus Baktrien, heute Nord-Afghanistan. Alexander war demgemäß mehr als nur ein „Europäer“. Er dachte global.
Alexander änderte damit den Lauf der Weltgeschichte. Er war König von Makedonien, Anführer der Griechen, Pharao von Ägypten und Herr über Asien. Ein echter „Superstar“ der Antike also. Diese und viele andere Geschichten erzählen der schöne Katalog sowie die Ausstellung „Alexander der Große - Herrscher der Welt“, die noch bis 3. November im Rosenheimer Lokschuppen zu sehen ist.
Dem Besucher und Leser begegnen große Schlachten, orgiastische Feste, Strapazen, Verzweiflung, Triumph und Trauer. Beeindruckende archäologische Funde und aufwändige Inszenierungen zeigen den langen Weg von Griechenland über Kleinasien, Ägypten, Persien und Babylon bis nach Indien „ans Ende der Welt“.
Alexander der Große: Superstar der Antike in Rosenheim! "Der Sonne entgegen" - Magazin © Spaniens Allgemeine Zeitung
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GEO EPOCHE Nr. 63 "Alexander der Große - Eroberer eines Weltreichs. 356-323 v. Chr."[/h]
Hamburg (ots) - Im Jahre 334 v. Chr. geht der junge makedonische König Alexander auf einen der größten und folgenreichsten Eroberungszüge der Geschichte. Gegen alle Wahrscheinlichkeit bezwingt er das mächtigste Imperium seiner Zeit, Persien, und begründet anschließend ein eigenes Weltreich, das noch gigantischer ist als das unterworfene. Insgesamt zehn Jahre währt sein Feldzug, eine gewaltige, alle damals bekannten Dimensionen und Vorstellungen sprengende, weltumstürzende Expedition, die 25.000, vielleicht sogar 32.000 Kilometer Fußmarsch umfasst - und die ein ganz neues Zeitalter hervorbringt, den Hellenismus.
Auf 172 Seiten erzählt die neue Ausgabe von GEO EPOCHE jene - im Guten wie im Schlechten - außergewöhnliche Karriere, ihre Vorgeschichte und ihr Erbe. Schildert, wie schon Alexanders Vater, Philipp II., Makedonien zur Militärmacht schmiedet. Wie der Sohn, zum Krieger gedrillt und vom berühmten Philosophen Aristoteles ausgebildet, nach einem Attentat die Herrschaft übernimmt und gegen das persische Reich zieht. In mehreren Schlachten, darunter dem legendären Gefecht bei Issos 333 v. Chr., siegt Alexander - taktisch genial und extrem risikobereit - über die Perser, lässt sich zum König Asiens ausrufen, zieht in die Weltmetropole Babylon ein. Doch Ehrgeiz und Neugier treiben ihn weiter, die ganze bekannte Welt zu beherrschen. Gnadenlos bestraft er dabei all jene, die sich seinem Willen nicht beugen wollen, tötet eigenhändig sogar alte Freunde. Bis schließlich seine Kämpfer meutern. Trotzdem gebietet der Feldherr am Ende über ein Reich, das sich von Ägypten bis zum Hindukusch, von Makedonien bis nach Indien erstreckt. Ein Reich, in dem neu gegründete Städte die griechische Zivilisation verbreiten.
Nach seinem rätselhaften frühen Tod im Jahr 323 v. Chr. zerbirst dieses Imperium im Streit seiner Nachfolger - und dennoch prägt Alexanders beispiellose militärische und kulturelle Expansion die folgenden Jahrhunderte.
Die neue Ausgabe von GEO EPOCHE: über den bedeutendsten Eroberer der Geschichte. Einer Teilauflage liegt eine DVD mit zwei zusammen 100-minütigen Dokumentationen bei. Die erste Produktion zeigt, wie Forscher den Kosmos des antiken Makedonien entschlüsseln, und erklärt, weshalb der Feldherr von dort aus in die Welt vorstieß. Der zweite Film schildert die Eroberungsexpedition des Makedonen aus Sicht der Perser - jener alten Großmacht, die von Alexander schließlich hinweggefegt wird.
http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2013-10/28290832-geo-epoche-nr-63-alexander-der-grosse-eroberer-eines-weltreichs-356-323-v-chr-007.htm
Interessant!