Monkeydonian
Gesperrt
Гуштер;2222391 schrieb:Schwachsinn!
Das Embargo hat uns enorm geschadet, Solun war der wichtigste Knotenpunkt für unseren Handel.
Man musste ausweichen über Bulgarien und Albanien was alles andere als billig und sinnvoll war.
Heutzutage bewegt man sich immer mehr weg von Solun, zurecht.
Mit dem Bau des Cargo-Flughafens wird Solun nur noch eine keline Nebenrolle spielen und kann durchaus vernachlässigt werden. 1995 war das Embargo fatal für unsere Wirtschaft, 2010 würde es uns nicht sonderlich beeinträchtigen da man den Transport auch anderweitig verlagern kann.
Stimmt nicht.
Die Republik Makedonien dominiert auch das (besetzte) südliche Makedonien!
Griechenlands Krise ist günstig für Makedonien
Die jetzige makedonische Regierung aus Nationalkonservativen und albanischen Integralisten hat eine ungefährdete Zweidrittelmehrheit im Parlament, muss also keine politischen Gegner fürchten. Auch auswärtig sieht man die Lage gelassen: Griechenland ereifert sich zwar gegen „Makedonien“, ist aber dank EU-Fördermitteln der größte Investor in Makedonien, wo über 250 griechische Firmen bislang über eine Milliarde Euro, vorwiegend aus EU-Töpfen, angelegt haben.
Griechenlands derzeitige Wirtschaftskrise kann sich für Makedonien nur günstig auswirken. Nicht nur deshalb, weil in Grenznähe Griechen massenhaft zu Hamsterkäufen einreisen. Viel wichtiger ist, dass Makedonien den Hafen Thessaloniki, den Griechenland ihm in den 1990er Jahren mit zwei Embargos versperrte, seit Jahren dominiert: 70 Prozent des gesamten Warenumschlags im Hafen kamen aus oder nach Makedonien. Damit das so bleibt und möglichst noch besser wird, hat der neue Hafendirektor Stilianos Angeloudis Preisnachlässe und vermehrten Lagerraum für Makedonen versprochen, zudem Neuanschaffungen von Maschinen im Wert von 20 Millionen Euro. Beide Seiten warten auf das Ende der politischen Querelen, die Athen wohl nur noch aus Angst vor einem Gesichtsverlust betreibt. Dann endlich könnte man durchstarten: Fluglinie Skopje – Athen, mehr Güterzüge Skopje – Thessaloniki etc. Sollten sich die Griechen einmal mehr ins eigene Fleisch schneiden und durch Streiks der Bahnbeschäftigten den Handel mit Makedonien schädigen, könnte dieses leicht und dauerhaft auf Häfen wie das montenegrinische Bar und das albanische Durres ausweichen.