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Alpe-Jadran! Slowenische Landschaften und Städte

Branik- Rihemberg Castle

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Mt. Mangart(2.677 m)
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Celje Castle

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Cilli (Celje). Grafen von C., Ortenburg und im Seger (Zagorien), vormals Freie von Sannegg. Grafung 1341/1372, Erhebung in den Reichsfürstenstand 1436/1443. Bedeutendes Adelsgeschlecht, das von der Grafenerhebung 1341 bis zum Aussterben 1456 in höchste Positionen im Heiligen Römischen und ungarischen Reich kam.

Ein wesentlicher Grund für den raschen Aufstieg der Familie war deren oftmaliger Söldnerdienst v. a. für die Habsburger. Bereits vor der Grafenerhebung 1341 kämpften sie für die Herzöge in Böhmen und gegen Ungarn. Mit zweitem sicherten die C. Grafen auch Reichsgrenzen. In der Erhebungsurkunde vom 16.4.1341 beruft sich Kaiser Ludwig der Bayer nicht nur auf die reichen und nützlichen Dienste der Sannegger, sondern auch auf die Fürsprache der Habsburger. In den folgenden Jahren sind die C. immer wieder in habsburgischen Diensten zu finden. So reiste Graf Friedrich I. von C. 1358 mit Bischof Paul von Gurk zum Papst nach Avignon, um für König Ludwig von Ungarn, Herzog Albrecht II. von Österreich und Markgraf Ludwig von Brandenburg zu verhandeln. In den 1360er Jahren waren die C. mehrfach für die Habsburger in Bayern, Tirol und Oberitalien im Kriegseinsatz. Dafür und auch wegen ihrer großen Verluste erhielten sie mehrere Güter verpfändet und Privilegien (1365 Blutgerichtsbarkeit) verliehen. Auch in ihrer Funktion als Hauptmänner von Krain standen sie im Dienste der Habsburger. 1372 erfolgte eine neuerliche Grafung der C. durch Kaiser Karl IV., welche die Grafschaft größer definierte.
In der Auseinandersetzung nach dem Tod König Ludwigs von Ungarn 1382 stellten sich die C. auf die Seite Königin Elisabeths, mit der sie über Katharina von Bosnien verwandt waren. Als Dank erhielten sie die Burg Samobor und Besitz vom nahe gelegenen Bistum Zagreb, das sich in den Nachfolgekämpfen gegen die Königin gestellt hatte. Damit beginnt der Aufstieg der Grafen von C. auch in Ungarn, der sich unter der Herrschaft von König Sigmund fortsetzte. 1392 und 1396 beteiligten sich die C. an seinen Türkenkreuzzügen. Eine intensive Beziehung entwickelte sich ab der Schlacht bei Nikopolis (1396), in der Graf Hermann II. König Sigmund das Leben rettete. Er erhielt in den folgenden Jahren mehrere Güter im kroatischen Raum, die Grafschaft im Seger (Zagorien) und wurde mehrmals mit der Funktion eines Banus von Kroatien, Dalmatien und den Windischen Landen (Slawonien) betraut. Graf Hermann II. konnte König Sigmund seine Tochter Barbara zur Ehe vermitteln und wurde in den Drachenorden, einem Bündnis mit dem der König die wichtigsten Barone Ungarns an sich band, aufgenommen. Damit zählten die C. innerhalb weniger Jahre zu den ungarischen Magnaten und standen während der ganzen Regierungszeit König Sigmund mit Rat und Tat zur Seite.
Auch im Bereich des Römischen Reiches war die Nähe zum König von Vorteil: Der mit den Ortenburgern 1377 abgeschlossene Erbvertrag brachte den C. 1420 die Belehnung mit ihrer Grafschaft in Oberkärnten und der Gottschee in Krain. Damit hatten die C. Grafen ein anerkanntes Reichsfürstentum erhalten, nun sollte die Familie selbst in den Reichsfürstenstand erhoben werden. Die Erhebung zu Reichsfürsten konnte der Kaiser allerdings erst 1436 bei Graf Friedrich II. und seinem Sohn Graf Ulrich vornehmen. Das und der Streit um die Besetzung des Bistums Gurk führte zu einem Krieg mit den Habsburgern, der erst 1443 endgültig beigelegt werden konnte. Das Konfliktpotential mit Kaiser Friedrich III. blieb. Heftig umstritten war die Frage der Vormundschaft für Ladislaus V. Postumus, dem Sohn König Albrechts II. und Enkel Barbaras von C. 1452 konnte sich Graf Ulrich II. in dieser Frage durchsetzen und war damit der eigentliche Regent in den Königreichen Ungarn und Böhmen sowie im Herzogtum Österreich. Bezüglich der Position in Ungarn kam es zum Konflikt mit den Hunyadi. Sie hatten ihren Besitz im Südosten des Reiches, erlebten einen ähnlich raschen Aufstieg wie die C. und fürchteten, von den vordringenden Osmanen überrannt zu werden. Ein lang schwelender Konflikt, der mit der Verhinderung eines Feldzugs gegen die Türken durch den C. und der Ablöse der Hunyadi als Generalkapitäne Ungarns seinen Höhepunkt erreichte, führte 1456 in Belgrad zur Ermordung Ulrichs II., dessen Kinder allesamt bereits verstorben waren.
Nach dem Erlöschen der Dynastie fielen die ungarischen Güter an die Krone zurück. Um den C. Besitz im Reichsgebiet kam es zum Konflikt zwischen den Habsburgern und den Görzern, die beide auf Erbverträge verweisen konnten. Im Frieden von Pusarnitz (1460) kam das C. Gebiet an die Habsburger, die damit ihre Macht im Südosten des Reiches wesentlich erweitern konnten.
 
Wenn ich Slowenien sehe könnte ich glatt denken das sind Landschaften aus Zentral-Süd-Ost Serbien. Euch fehlt nur eine slowenische Vojvodina.

Ein kleines aber sehr sehr schönes Land. Eines Tages besuche ich mal paar Ecken von euch.

Pozdrav
 
Wenn ich Slowenien sehe könnte ich glatt denken das sind Landschaften aus Zentral-Süd-Ost Serbien. Euch fehlt nur eine slowenische Vojvodina.

Ein kleines aber sehr sehr schönes Land. Eines Tages besuche ich mal paar Ecken von euch.

Pozdrav

Einige Landschaften sind sehr ähnlich!

haben wir auch.......;)so in der Art....Ebene,Felder,eben im Ungarn-Style.....

Prekmurje

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