Altern- hat sich euer Charakter stark verändert oder wart ihr schon immer gleich?

[Paokaras]

Ich höre immer wieder dass ich mich jetzt wo ich 30 bin stark verändert hab. Aber mir fiel auf wie oft ich das zu hören

Bis zum Teenager war ich n stilles Kind das einfach seine Aufgaben erledigt hat
Als Teen war ich frech und wild sofern es die Regeln zuließen war definitiv objektiv zahm. Aber nicht für die Familie.
In meinen 20er war ich egoistisch und mit meinen seelischen Wunden beschäftigt.
Und mit 30 bin ich so ziemlich entspannt wie als Kind.


Wie war es bei euch?

Als Kind war ich der Klassen Clown wollte immer allen gefallen und mir war es wichtig was andere von mir halten.Ich war bis 12 richtig Fett und wurde gemobbt, war aber sehr groß und lernte alle die mich Mobben aufs Maul zu hauen.

Ich war mit 14-21 die größter Missgeburt auf Erden, hab mich geprügelt, hab Drogen genommen und Party gefeiert . Ich war auf ein Möchtegern Gangsterflash, die Talahons von heute waren ein Witz dagegen. Dann bin ich mit 21 nach Hellas und es wurde weniger , bin dann aber bei den kack PAOK Hools gelandet. Auswärtsspiele Schlägereien, fast von den Bullen festgenommen.

Mit 26 zurück nach Deutschland hab gearbeitet wie ein Sklave, hab aufgehört mit dem meisten scheiß. Hab kein Streit mehr gesucht aber meine Zündschnur war sehr klein. Bin oft ,,ausgeflippt,, wenn jemand es darauf ankommen lassen wollte. Auch auf der Arbeit hab ich einen auf weißen Ritter gemacht um Kollegen zu schützen die gemobbt wurden.

Mit 28 meine jetzige Frau kennengelernt wurde immer entspannter Zündschnur wurde immer länger, hab mich oft für Kollegen in der Arbeit eingesetzt oder auch für Freunde. Der dank dafür war das ich bei einer Aktion wo ich wieder mal ,,explodiert bin,, um einen Kollegen zu schützen, in die Zweitfirma verbannt wurde. Dies war mit 32.

Mit 34 Vater geworden zum ersten mal, als ob ein Schalter umgelegt wurde in meinem Kopf. Alles war mir scheißegal , ich kackte auf meine Kollegen als die Probleme hatten ich kackte auf meine ,,Freunde,, die nur bei Probleme zu mir kamen. Für mich war nur mein Kind und meine Frau wichtig. Mit 37 kam das 2 Kind auf die Welt

Jetzt mit 41 bin ich der Liebe Gr-Bär, ich bin entspannt ich flippe nicht mehr aus, beherrsche mich, ich lasse meine Wut nur aus wenn es sein muss. Mir ist es scheißegal was andere von mir denken, ich helfe nur meinen 2 Freunden dir mir geblieben sind mit allem was die brauchen. Alle anderen interessieren mich nicht.

An erster Stelle steht meine Kinder und meine Frau, ich hab Angst vor dem Tag (hoffe das passiert nie) das mich meine Tochter anruft und sagt ,, Papa ich werde belästigt,, nur beim Gedanken daran werde ich vor Wut halb Ohnmächtig.


Also würde ich sagen bin mit der Zeit ruhiger geworden und nachdem ich Vater geworden bin, bin ich ne Kartoffel

 

[Gelöschtes Mitglied 33715]

Wow was für ne Entwicklung

 

[Axer]

Als Kind war ich der Klassen Clown wollte immer allen gefallen und mir war es wichtig was andere von mir halten.Ich war bis 12 richtig Fett und wurde gemobbt, war aber sehr groß und lernte alle die mich Mobben aufs Maul zu hauen.

Ich war mit 14-21 die größter Missgeburt auf Erden, hab mich geprügelt, hab Drogen genommen und Party gefeiert . Ich war auf ein Möchtegern Gangsterflash, die Talahons von heute waren ein Witz dagegen. Dann bin ich mit 21 nach Hellas und es wurde weniger , bin dann aber bei den kack PAOK Hools gelandet. Auswärtsspiele Schlägereien, fast von den Bullen festgenommen.

Mit 26 zurück nach Deutschland hab gearbeitet wie ein Sklave, hab aufgehört mit dem meisten scheiß. Hab kein Streit mehr gesucht aber meine Zündschnur war sehr klein. Bin oft ,,ausgeflippt,, wenn jemand es darauf ankommen lassen wollte. Auch auf der Arbeit hab ich einen auf weißen Ritter gemacht um Kollegen zu schützen die gemobbt wurden.

Mit 28 meine jetzige Frau kennengelernt wurde immer entspannter Zündschnur wurde immer länger, hab mich oft für Kollegen in der Arbeit eingesetzt oder auch für Freunde. Der dank dafür war das ich bei einer Aktion wo ich wieder mal ,,explodiert bin,, um einen Kollegen zu schützen, in die Zweitfirma verbannt wurde. Dies war mit 32.

Mit 34 Vater geworden zum ersten mal, als ob ein Schalter umgelegt wurde in meinem Kopf. Alles war mir scheißegal , ich kackte auf meine Kollegen als die Probleme hatten ich kackte auf meine ,,Freunde,, die nur bei Probleme zu mir kamen. Für mich war nur mein Kind und meine Frau wichtig. Mit 37 kam das 2 Kind auf die Welt

Jetzt mit 41 bin ich der Liebe Gr-Bär, ich bin entspannt ich flippe nicht mehr aus, beherrsche mich, ich lasse meine Wut nur aus wenn es sein muss. Mir ist es scheißegal was andere von mir denken, ich helfe nur meinen 2 Freunden dir mir geblieben sind mit allem was die brauchen. Alle anderen interessieren mich nicht.

An erster Stelle steht meine Kinder und meine Frau, ich hab Angst vor dem Tag (hoffe das passiert nie) das mich meine Tochter anruft und sagt ,, Papa ich werde belästigt,, nur beim Gedanken daran werde ich vor Wut halb Ohnmächtig.


Also würde ich sagen bin mit der Zeit ruhiger geworden und nachdem ich Vater geworden bin, bin ich ne Kartoffel

Der Freundeskreis wird immer kleiner, je älter man wird. Das ist mir auch aufgefallen. Hab dann durch Studium und Arbeit auch neue Freunde kennengelernt, aber dadurch sind dann ältere "Freunde" weggerutscht.
Aus meiner Schulzeit hab ich nur noch einen einzigen Freund (somit kenne ich ihn auch über 17 Jahre), der ist lustigerweise auch Kroate und somit teilen wir unseren Hass auf die Bagsis dieser Welt.

Ansonsten wird man mit dem Alter generell stumpfer, kann da Liggi auch zustimmen. Wenn ich zurückdenke, wie verliebt ich war in die erste große Beziehung, die ich hatte. Sowas hatte ich danach nie wieder. Dafür ist man dann mit dem Alter einfach realistischer.


Zum Thread: ich glaub, man wird mit dem Alter doch immer mehr wie die eigenen Eltern. Vielleicht nicht ganz, aber man übernimmt dann doch einige Züge und Ansichten. Hätte ich als mein 17-18 Jähriges Ich niemals erwartet. Klar gibt echt auch Themen, da werde ich, glaube ich, auch mit 70 nicht die gleiche Meinung haben, aber das ist normal, schließlich kommen sie aus einer anderen Zeit und aus einer ganz anderen Ecke.

 

[Kuchen]

Ich saß 8 Monate im Bau weil ich meiner Freundin die Zähne rausgeschlagen habe

Eine Abschiebung blieb nur aus weil wir ein kind bekamen

Im Gefängnis habe ich zu Herrn Jesus Christus gefunden

Mein Geist wurde wiedergeboren

Seitdem versuche ich von der Sünde fernzubleiben

Ich habe mit der fleischlischen Welt abgeschlossen

 

[Axer]

Ich saß 8 Monate im Bau weil ich meiner Freundin die Zähne rausgeschlagen habe

Eine Abschiebung blieb nur aus weil wir ein kind bekamen

Im Gefängnis habe ich zu Herrn Jesus Christus gefunden

Mein Geist wurde wiedergeboren

Seitdem versuche ich von der Sünde fernzubleiben

Ich habe mit der fleischlischen Welt abgeschlossen

Du musst einen kleinen Lullatz haben. Aber das wusste ich bei dir schon immer Lubenica.

 

[Kuchen]

Du musst einen kleinen Lullatz haben. Aber das wusste ich bei dir schon immer Lubenica.

Wenn ich auspacke stehst du im Schatten

 

[Floki]

Ich saß 8 Monate im Bau weil ich meiner Freundin die Zähne rausgeschlagen habe

Eine Abschiebung blieb nur aus weil wir ein kind bekamen

Im Gefängnis habe ich zu Herrn Jesus Christus gefunden

Mein Geist wurde wiedergeboren

Seitdem versuche ich von der Sünde fernzubleiben

Ich habe mit der fleischlischen Welt abgeschlossen

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Ich glaub titte hat hart Split personality...oder pms

 

[Gelöschtes Mitglied 33715]

Ich muss jetzt auch auch ausholen mit 5 war die Scheidung meiner Eltern und meine Mutter war alleinerziehend und ich war relativ schnell ne Stütze für sie. Allein zur Schule und zurück nach der ersten schulwoche, essen selber gemacht vor der Schule und nach der Schule immer Kelloggs gegessen. Mit dem Wechsel in die 5./6. kam auch der Haushalt immer mehr dazu. Weil mein Leben zuhause so ernst war, war ich in der Schule auch n klassenclown aber immer relativ gut im Unterricht wenn ich wollte.
Als ich n Teenager war merkte ich ich durfte nicht so viel wie die anderen Mädchen in meiner Klasse und ich wurde wegen meinem südländischen Aussehen oft beleidigt. Heute weiß ich die waren neidisch… aber naja ich durfte vieles nicht mehr was dazu geführt hat dass ich n Außenseiter war weil ich zB nicht feiern ging und kein Alk trank. Mir wurde sehr früh eingetrichtert dass ich dadurch dass ich als Türkin von einer alleinerziehenden Mutter großgezogen werde (damals in den 90ern wo sich meine Eltern trennten ein Skandal im Ort) ich Automatisch als schlampe gelte wenn ich was tue was nicht den Regeln entspricht also hab ich den ganzen Tag nur Musik gehört und hatte nur vereinzelt Freunde war damals religiöser und hatte versucht in meine Religion zu passen aber das klappte nicht also konzentrierte ich mich auf zeichnen und Musik hören und lesen und wurde immer mehr zum Querdenker der Familie. Als mit 16 mein Opa starb, meine Vaterfigur kam ich mir entwurzelt und meiner Familie entfremdet vor. Hab dann immer mehr mein Ding gemacht. Weil mein Opa sich wünschte ich würde studieren war es mir sehr wichtig und ich wollte nach dem Abi unbedingt studieren aber meine Familie war dagegen die wollten Ausbildung und Heirat. Bin dennoch an die uni aber meine Familie hat so terror gemacht, laut ihnen haben sie mich ja unterstützt (stimmt auch finanziell und umziehen etc.) aber jeden Tag gab es Druck was ist mit deiner Note hier, du hast heute eine stunde weniger gelernt, wenn du die uni machst und verkackst dann sind 6 Jahre futsch und keiner wird dich heiraten… plus meine prüfungsangst—> alles hingeschmissen und war deprimiert. Dann hat meine Familie mir diktiert wo ich mich einschreiben soll bzw welches Fach und dann war alles noch schlimmer und ich hab wieder alles hingeschmissen. Hab dann die Pflegeausbildung gemacht. Um dieser Depression zu entkommen, war da anfang 20. die Ausbildung und meine ersten Jobs waren die Hölle und meine Familie ging an mit ja wie lange willst du noch in der Pflege arbeiten das geht gar nicht mit deinen Arbeitszeiten, und es kamen noch n paar Dinge in meinem Leben dazu weswegen ich noch mehr unter Druck stand und als ich die Einigung wieder aufkochte das sich nach meiner Ausbildung tun darf was ich will und man mir wieder Steine in den Weg lagoon ich ausgetickt, bin vom ganzen permanenten Druck eingeklappt. Hab eigentlich seit Beginn meiner Ausbildung nur rebelliert. Mit 22 gesoffen wie ein loch, das erste mal gekifft (lustigerweise bekam ich meinen ersten Joint von einem Vorzeigemädel mit Kopftuch und Ehemann) war mit 23/24 jedes Wochenende feiern zum Teil wo um mich herum viel Drogen genommen wurden und hab das erste mal n paar Typen gedatet und kennengelernt und wurde dadurch noch wütender darauf dass ich mit fast Mitte 20 erste Erfahrungen mache die andere schon in der Schule mit 16 hatten. Ich war so unglaublich wütend. Meine Familie hat die volle Breitseite abbekommen und eigentlich war ich einfach nur wegen vielen Dingen traumatisiert bin mein Leben lang in Angst erzogen worden und mit so viel Scheiße die immer mehr auf mich zukam ich hab eigentlich nur noch jeden einzelnen als meinen Feind wahrgenommen.
So mit 29/30 breche ich mit jedem Kontakt ab der mir nicht gut tat hab viele Menschen ausgemistet, hab auch entschieden dass ich zB. Vorerst bis ich meine neuen Lebensabschnitte nicht sortiert habe gewisse Familienmitglieder nicht mehr sehen möchte auch wenn ich sie liebe. Aber die einfach so viel toxisches in mein Leben bringen dass es mir schadet, seit dem verstehe ich mich mit meiner restlichen Familie besser. Und ich hab gelernt dass ich die ganze Zeit die Verantwortung für mich zu tragen hab und dass ich seit ich 18 bin schon hätte machen können was ich will und selber schuld habe nicht für mich eingestanden zu haben und dass ich nicht wie ein Kleinkind um mich schlagen muss um Leuten meine Grenzen aufzuzeigen sondern einfach weg gehen kann. Ich hab mir einreden lassen wenn ich allein lebensentscheidungen treffe bin ich ne falsche Natter ne undankbare göre und unverschämt. Weil mir das so gesagt wurde dass ich mich wo bewerbe ohne es vorher zu konsultieren galt als Hinterfotzigkeit und Durchtriebenheit. Dabei war es einfach nur normal von mir und seit ich das durchziehe was ich will hat sich meine ganz Art verändert. Bzw ich bin so wie ich war bevor ich ausgetickt bin, nur lebe ich bewusster und bin ausgeglichener. Ich musste dafür aber extrem lange durch den dreck und an mir selbst arbeiten. War auch nicht witzig zu merken dass man halt auch selbst schuld hat.

 

[Gelöschtes Mitglied 33715]

Ich saß 8 Monate im Bau weil ich meiner Freundin die Zähne rausgeschlagen habe

Eine Abschiebung blieb nur aus weil wir ein kind bekamen

Im Gefängnis habe ich zu Herrn Jesus Christus gefunden

Mein Geist wurde wiedergeboren

Seitdem versuche ich von der Sünde fernzubleiben

Ich habe mit der fleischlischen Welt abgeschlossen

Cüs warum hat eine Leichte Backpfeife nicht gereicht??

 

[JackBlack]

Ich bin harmoniebedürftiger geworden. Früher war ich recht streitlustig, aber mittlerweile will ich einfach meinen Frieden haben.