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Alternativer Vorschlag zur Lösung des Kosovo Problems

Warum verschwendest Du überhaupt einen Gedanken an diese perverse Aussage des "Fan Noli"? Jeder, der länger als 12 Monate in diesem Forum schreibt, weiß, welch kranker Typ das ist.
Wenn Du ernsthaft dessen Gehirnschrott folgen willst, dann stellst Du Dich auf die gleiche Ebene. Willst Du das?
Ich kenne ihn ehrlich gesagt nicht. War auch lange nicht wirklich aktiv und hab nur ab und zu bisschen was geleaen.

Trotzdem finde ich den Ansatz nicht schlecht, da ich die Meinung vertrete, dass keiner der vorliegenden Lösungsvorschläge eine zufriedenstellende Zukunft für beide Länder darstellt.
 
Die Leute werden ungern ihre Heimat verlassen.
Grundsätzlich ist es auch nicht schön, Menschen wie Vieh umher zu treiben. Schon gar nicht aus politischen Gründen.
Letztendlich entscheidet jeder selbst, was er mit seinem Eigentum macht. Ich wäre ziemlich angepisst wenn mir ein Politiker befielt, ich solle mein Land mit irgendjemanden tauschen der in der Pampa wohnt und den ich nicht kenne.


Pristhina soll die Serben einfach besser behandeln und ihnen Wohlstand, Sicherheit und Perspektive bieten. Dann gäbe es die Probleme nicht.

So schlecht sind die Rechte der Serben nicht, die kommunale Selbstverwaltung ist viel weiter gefasst als in Serbien. Serbisch ist in Kosovo zweite Amtssprache und überall in Kosovo offiziell präsent. Die Minderheiten in Kosovo haben ein Vetorecht bei allen sie betreffenden Regelungen im Parlament. Rund 17 % des Kosovo Haushaltes wird für die Serben ausgegeben, obwohl die Serben nur ca. 6 % der Bevölkerung ausmachen. Der Kosovo Staat bezahlt z.B. die Strom- und Wasserrechnungen der Serben in Nord-Kosovo, weil diese sich weigern diese zu bezahlen und diese sonst abgestellt würden. Der Kosovo Staat finanziert auch alles andere in den Kommunen auch extra Projekte, obwohl ein beträchtlicher Teil den Kosovo nicht anerkennt und keine Steuern zahlt. Es gibt eine positive Diskriminierung der Serben auf vielen Ebenen, andere Minderheiten beschweren sich darüber.

Man muss bei dem ganzen auch nicht vergessen, dass das Zusammenleben mit dem größten Teil der Serben funktioniert. Das Problem ist mehr auf den Norden fokussiert in dem ca. 40 % der Kosovo Serben leben. Die Integration der Kosovo Serben in diesem Teil ist auch wegen der durch Belgrad unterstützen Kriminellen Banden angeführt von Milan Radojicic erschwert, welcher auf der schwarzen Liste der USA steht und in Kosovo wegen verschiedener Kapitalverbrechen (u.a. Mord) gesucht wird bzw. per Haftbefehl. Milan Radojcic ist offiziell Vizevorsitzende der Serbischen Liste in Kosovo (faktisch aber Chef), der einzige serbischen Partei in Kosovo welche von Serbien wie im Kommunismus unterstützt wird, so dass sie bei Wahlen ca. 95 % der serbischen Stimmen erhält. Mit verschiedenen Massnahmen wird gegen die Konkurrenz vorgegangen, von Autobomben bis Mord ist alles drin. Es wurden schon mehrere Politiker vom Konkurrenzparteien im Norden getötet, siehe z.B.Oliver Ivanovic
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Bevölkerungsumtausch ist nicht durchführbar. Eher einfacher wäre es die Grenzen neu zu ziehen. Es gab Zeiten, da hätte ich mich selbst für diesen Vorschlag geköpft. Es ist aber historisch, logisch und humanitär vermutlich das richtige.

Glaube nicht das man die Grenzen so einfach neu ziehen kann. Zumal man BiH damit keinen Gefallen tun würde eigentlich dem ganzen Balkan.
 
Die Leute werden ungern ihre Heimat verlassen.
Grundsätzlich ist es auch nicht schön, Menschen wie Vieh umher zu treiben. Schon gar nicht aus politischen Gründen.
Letztendlich entscheidet jeder selbst, was er mit seinem Eigentum macht. Ich wäre ziemlich angepisst wenn mir ein Politiker befielt, ich solle mein Land mit irgendjemanden tauschen der in der Pampa wohnt und den ich nicht kenne.


Pristhina soll die Serben einfach besser behandeln und ihnen Wohlstand, Sicherheit und Perspektive bieten. Dann gäbe es die Probleme nicht.
Die Serben im Kosovo haben eine der besten Minderheitsrechte in der Region, was wollen die Serben denn noch, dass Kurti ihnen jeden morgen einen sagni se ?
 
Du selbst hast doch diesen schwachsinnigen Vorschlag ins Spiel gebracht. Weisst du eigentlich was genau du willst?

Lesen scheint nicht deine Stärke zu sein, mein Alternativer Vorschlag bezog sich auf einen „Bevölkerungsaustausch“, nicht auf neue Grenzen..

Neue Grenzziehungen hätten außerdem mind. 2 praktische Probleme. Ersten leben ca. 60 % der Kosovo Serben nicht im Norden und zweitens geht mitten durchs Presevo Tal die serbische Autobahn und Eisenbahnlinie.
 
Hohe Lebensqualität, Wohlstand und Perspektive.
Ich habe nicht gewusst das Serben in Serbien nichts für den Strom, Wasser und Steuern zahlen müssen.

"Die Kosovo-Serben haben in den Jahren der Parallelstruktur weder Steuern noch Geld für Strom oder Wasser an die kosovarischen Behörden gezahlt"

 
Die gibt es in Kosovo für keinen. ^^

Solange Kosovo kein Staat mit hoher Lebensqualität wird, solange werden sich die Serben nicht als Teil dieses Staates sehen können.
Den Albanern im Kosovo ist die Lebensqualität egal. Denen ist nur wichtig dass Kosovo unabhängig ist und das alle 200m eine UCK-Statue steht.
Aber die Serben haben diesbezüglich gewisse Ansprüche an Prishtina. Und Prishtina erfüllt diese einfach nicht.
 
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