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Amerikanischer Soldat erschießt 16 Zivilisten

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Geschockt stehen die Männer neben einer Blutlache.

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Unter den Opfern waren auch Frauen und Kinder.

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Ein afghanischer Reporter, der anonym bleiben wollte, sprach von mindestens 16 Toten. «Es sieht so aus, als ob er (der US-Soldat) von Haus zu Haus gegangen ist und sie (die Bewohner) kaltblütig erschossen hat», sagte er nach einem Besuch des Tatorts. Nach dem Vorfall hätten sich zahlreiche Menschen vor dem US-Stützpunkt versammelt, um gegen die Ermordung der Dorfbewohner zu protestieren.

Die Internationale Schutztruppe ISAF bestätigte einen Zwischenfall im Distrikt Pandschwai mit mehreren getöteten Afghanen sowie die Festnahme eines US-Soldaten. Einzelheiten nannte sie jedoch nicht.

Wegen psychischer Probleme

Wie aus westlichen Sicherheitskreisen verlautete, verliess der US-Soldat vor Sonnenaufgang seinen Stützpunkt. In einem Dorf sei er dann in mehrere Häuser eingedrungen und habe die Bewohner erschossen. Anschliessend habe er sich gestellt.

Den Angaben zufolge soll der Soldat unter psychischen Problemen gelitten haben. Die BBC berichtete, es soll sich um einen Unteroffizier einer Spezialeinheit handeln. Eine offizielle Bestätigung gab es dafür zunächst nicht.

In einer Erklärung bedauerte die NATO-geführte ISAF den Vorfall «zutiefst» und kündigte eine gemeinsame Untersuchung mit den afghanischen Behörden an. Auch die US-Botschaft in Kabul verurteilte die Tat und versprach, den Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen. Der mutmassliche Täter befinde sich in Gewahrsam der internationalen Truppen.

Erhöhte Spannungen

Die Tötung afghanischer Zivilisten durch ausländische Soldaten sorgt immer wieder für erheblichen Spannungen zwischen der ISAF und der Regierung in Kabul. In den vergangenen Wochen hatte zudem die Verbrennung von Koran-Exemplaren durch US-Soldaten auf dem Stützpunkt Bagram im ganzen Land tagelange Massenproteste ausgelöst. Dabei waren rund 30 Afghanen getötet worden.

US-Präsident Barack Obama entschuldigte sich anschliessend beim afghanischen Volk für den Vorfall, konnte die Lage aber nicht beruhigen. Kandahar ist eine Hochburg der radikalislamischen Taliban.
 
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Geschockt stehen die Männer neben einer Blutlache.

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Unter den Opfern waren auch Frauen und Kinder.

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Ein afghanischer Reporter, der anonym bleiben wollte, sprach von mindestens 16 Toten. «Es sieht so aus, als ob er (der US-Soldat) von Haus zu Haus gegangen ist und sie (die Bewohner) kaltblütig erschossen hat», sagte er nach einem Besuch des Tatorts. Nach dem Vorfall hätten sich zahlreiche Menschen vor dem US-Stützpunkt versammelt, um gegen die Ermordung der Dorfbewohner zu protestieren.

Die Internationale Schutztruppe ISAF bestätigte einen Zwischenfall im Distrikt Pandschwai mit mehreren getöteten Afghanen sowie die Festnahme eines US-Soldaten. Einzelheiten nannte sie jedoch nicht.

Wegen psychischer Probleme

Wie aus westlichen Sicherheitskreisen verlautete, verliess der US-Soldat vor Sonnenaufgang seinen Stützpunkt. In einem Dorf sei er dann in mehrere Häuser eingedrungen und habe die Bewohner erschossen. Anschliessend habe er sich gestellt.

Den Angaben zufolge soll der Soldat unter psychischen Problemen gelitten haben. Die BBC berichtete, es soll sich um einen Unteroffizier einer Spezialeinheit handeln. Eine offizielle Bestätigung gab es dafür zunächst nicht.

In einer Erklärung bedauerte die NATO-geführte ISAF den Vorfall «zutiefst» und kündigte eine gemeinsame Untersuchung mit den afghanischen Behörden an. Auch die US-Botschaft in Kabul verurteilte die Tat und versprach, den Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen. Der mutmassliche Täter befinde sich in Gewahrsam der internationalen Truppen.

Erhöhte Spannungen

Die Tötung afghanischer Zivilisten durch ausländische Soldaten sorgt immer wieder für erheblichen Spannungen zwischen der ISAF und der Regierung in Kabul. In den vergangenen Wochen hatte zudem die Verbrennung von Koran-Exemplaren durch US-Soldaten auf dem Stützpunkt Bagram im ganzen Land tagelange Massenproteste ausgelöst. Dabei waren rund 30 Afghanen getötet worden.

US-Präsident Barack Obama entschuldigte sich anschliessend beim afghanischen Volk für den Vorfall, konnte die Lage aber nicht beruhigen. Kandahar ist eine Hochburg der radikalislamischen Taliban.

beim 1.en bild, dachte ich erst das der mann sich erhaengt hat.
 
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