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Amerikas Krieg in Mazedonien

Ich habe mir schon so einige Reden angehört, aber du kannst sagen was du willst.

Die Amis haben den Ruf dumm zu sein und nicht weiter als über ihren Gartenzaun hinaus zu denken. Wer gewählt werden will muss dann auch Populismus betreiben, ansonsten macht es der Gegner und dann wars das...

Die Amis sind aber ehrlich gesagt kaum dümmer als die Europäer, die anscheinend meinen die Intelligenz gepachtet zu haben. Man braucht sich doch nur den durchschnittlich gebildeten Menschen in beiden Kontinenten anschauen, da tut sich nicht viel. Die Elite in den USA ist auch keine kleine Gruppe, sondern international aktiv, die ganz genau weiß was abgeht.

Welche Staaten haben denn kluge und gebildete Bürger? Mir fällt nur ein einziges Land ein, und das ist keine Diktatur und liegt nicht in Europa, Afrika oder Südamerika.

Ich meine Japan, aber du kannst mir gerne erzählen wie der Wahlkampf dort aussieht und wie hoch die Wahlbeteiligung ist.

Wenn du meinst Deutschland, die Schweiz oder Österreich wären besser als die USA, dann würde mich schon interessieren waum.

so, da bin ich wieder.

du bringst gleich selbst auf den punkt. die kleine elite amerikas sind die reichen weissen und die paar glücklichen angehörigen einer minderheit, dies geschafft haben, auf ne eliteuni zu gehen. der rest des landes verdummt, ausser die eltern haben genügend kohle für ne privatschule.

frage: warst du schon mal in den staaten?

von japan weiss ich leider nicht sehr viel, drum kann ich dir da auch nix zu sagen. tut aber eigentlich auch nix zur sache.

zudem habe ich auch nicht explizit gesagt, dass wir europäer schlauer sind als die amis, denn auch hier gilt eigentlich das gleiche prinzip. je weniger sich das gemeine fussvolk für politik interessiert, bzw. schnallt, was abgeht, destomehr können die regierungen und parteien tun, was sie wollen.

ich führe hier mal das beispiel der schweiz an: die stärkste partei des landes ist mittlerweile die stark rechtskonservative SVP, die mit ihrer abscheulichen ausländerhetze mächtig gepunktet hat seit ein paar jahren (zum glück ist deren siegeszug nun vorbei). die grössten wählerdichten hat sie aber paradoxerweise in den ländlichen regionen der schweiz, in der es fast keine ausländer gibt und etwa ähnlich wenige intellektuelle. dort zählt dann auch niemand 1 und 1 zusammen, wenn er eine inseratekampagne der SVP sieht, die behauptet, dass in der schweiz in 30 jahren 80% moslems sein werden (was rein zahlenmässig ein ding der unmöglichkeit ist, weil die schweiz gar nicht soviel platz hat), so als beispiel.
 
Also welchen Zweck hätte diese Balkan-Pipeline deiner Meinung nach? Ein Transport wäre teurer, aber ich denke ich habe dir genug Infos gegeben.

wie ich bereits gesagt habe: die verlängerung der amerikanischen netze und somit ihres einflusses im ausland. genau wie die ganzen militärbasen im ausland oder so geplante dinge wie die raketenabwehrsysteme in polen usw. muss ja nicht immer alles militärisch sein. hauptsache amerika hat mitsprache- und vetorecht und kann somit druck auf das jeweilige land ausüben.
 
Es könnte darauf hunauslaufen, aber wenn die USA dahintersetcken würden, dass wäre es schon längst passiert. Die Situation ist ja bereits 2001 eskaliert. Man hätte einfach nicht einschreiten brauchen und gleich wie bereits 2 Jahre davor handeln können. Ist aber nicht passiert.

ich glaube die amis haben nach oder gegen ende der bush-jahre langsam gemerkt, dass sie solche strategien etwas subtiler angehen sollten, weils mittlerweile jeder merkt, was die wirklichen ziele sind, bzw. sein könnten und sich damit der widerstand regt.
 
Naja... also ich sehe diese Sache im allgemeinen etwas anders, aber um zurück zum eigentlichen Thema zu kommen.

Natürlich gibt es eine "Hintergrundpolitik". Ziele, die Regierungen verfolgen ohne diese direkt anzugeben. Das ist ja noch nicht weiter schlimm. Peinlich und scheiße wird es erst, wenn die Regierungen vorgeben etwas aus Gründen der Freundschaft und Menschlichkeit zu tun und in Wirklichkeit stecken da nur finanzielle oder militärische Interessen hinter.

Aber wir oft ist sowas wirklich vorgekommen? Ich könnte jetzt sagen, dass die amerikanische Außenpolitik seit den 50er Jahren (der Truman Doktrin) so aufgebaut ist. Es gäbe also 100 Fälle, die die USA betreffen. Mit hineingezogen wurden dann regelmäßig ihre Verbündeten und andere Staaten haben versucht dies zu kopieren.

Aber diese Sachen sind heute doch nichts außergewöhnliches. Mit anderen Worten, man muss keinen besonderen Verstand haben um herauszufinden was da abläuft. Man muss die Sache einfach nur aus mehr als nur einer Sichtweise betrachten. Und das tun die Medien in Deutschland meiner Meinung nach. Es gab z. B. für den Irak-Krieg genug Leute, die von Anfang der Meinung waren, dass es nur ums Öl geht. Es gab genig Kritiker am Kosovokrieg, es gibt auch heute genug Berichte, die eine andere Sichtweise über die Unabhängigkeit des Kosovo zeigen.

Nur dann gibt es eben noch Leute, die alles übertreiben. Jetzt hat die USA die Welt schon 100 mal belogen. Gut... Aber jetzt kommen Leute, die zwanghaft versuchen noch mehr "Skandale" ans Licht zu bringen. Und was kommt dann dabei heraus? Dann heißt es die Anschläge vom 11. 09. 2001 wären von den USA inszeniert worden. Man pickt sich hier und da ein paar Sachen heraus, erfindet noch ne Menge dazu, verdreht noch mal kurz was und schon passt alles.

Und bei diesem Artikel ist es genauso. Die USA hat kein Interesse an einer weiteren Teilung. Der Autor hat sich vollkommen geirrt und das in jedem Punkt. Seine Schlussfogerungen sind vollkommen falsch und lächerlich. Er behauptet die USA hätten die UCK aufgerüstet. Tatsächlich hat die NATO die UCK entwaffnet. 2001 ist die Situation damals in Mazedonien eskaliert und die NATO hat sofort eingegriffen und die Sache beendet.
Zudem wollte die USA Mazedonien in die NATO aufnehmen, also wie passt es zusammen, dass sie eine Teilung will?

Dieser Artikel stammt von 2001 und gehe mal davon aus, kurz bevor die UCK Aufstände in Mazedonien ausbrachen. Er war einfach davon überzeugt, dass die NATO dort eine weitere Teilung zulassen würde usw.
Dafür hat er diesen lächerlichen Artikel mit über 50 Quellenangaben geschrieben, der in allen Punkten falsch ist und schon nach wenigen Monaten von den Tatsachen des Weltgeschehens widerlegt wurde.

Also... "Hintergrundpolitik" gibt es. Jeder kennt sie. Und die andere Seie spricht diese Sachen offen aus. Lange suchen braucht man nicht, viel Nachdenken auch nicht.
Aber solche teilweise paranoiden "Verschwörungstheorien" gibt es auch. Leute, die eben garnichts verstanden haben, aber plötzlich meinen sie hätten irgend einen großen Plan durchschaut. Sowas brauch ich nicht und muss ich mir nicht antun.
 
das uralte militärische prinzip, bzw. die strategie heisst "divide and conquer".

beispiel kosovo: usa will macht und einfluss nach osten erweitern, serbien mag aber lieber russland als die usa, drum passen UCK und andere seperatistische kräfte perfekt in den plan. d.h man lässt die UCK die drecksarbeit machen (serben provozieren, bis ihnen die sicherungen durchbrennen), danach kann man dort den helden spielen gehen und ganz kosovo freut sich über camp bondsteel. mission accomplished.



ahaaa und wer hat die serben vor hundert jahren provoziert uns zu vertreiben und zu töten,auch amerika gelle wege pipeline projekt usw.:rolleyes:
 
Natürlich haben die Amis keine weisse Weste. So wie wir auch keine haben¨¨......Aber jedes Mal den Amerikanern die Schuld zu geben find ich extrem engstirnig und naiv. Jedes Land hat seine interessen und schaut zu das es grösser und mächtiger wird, sofern dies heutzutage noch möglich ist. Die Amis machen nur das, was jedes Land machen würde das gross und mächtig wäre. Und nebenbei bemerkt (nicht aus politischen gründen), mir sind die AMIS tausend MAL lieber als RUSSEN oder CHINESEN!! Mir sind Mustangs und Blue-Jeans und Hollywood viel lieber als dieser Kommunisten Scheiss.
 
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