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Amnesty Int.: Russland leugnet schamlos die zivilen Opfer seiner Luftangriffe

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Gelöschtes Mitglied 8317

Guest
Amnesty International:

Syrien: Russland leugnet schamlos die zivilen Opfer seiner Luftangriffe


Fakten weisen auf systematische Verletzungen des Kriegsvölkerrechts hin

Russlands Luftangriffe auf Syrien haben Hunderte von zivilen Opfern gefordert, massive Schäden in Wohngebieten angerichtet und medizinische Infrastruktur zerstört. Das alles leugnet Russland standhaft. Amnesty International legt nun aber Fakten und Zeugenaussagen vor, die auf systematische Verletzungen des Kriegsvölkerrechts hinweisen.

Die syrische Zivilbevölkerung bezahlt einen hohen Preis für die russischen Militärangriffe auf ihr Land: Zu diesem Schluss kommt Amnesty International im neuen Bericht „Civilian objects were not damaged‘: Russia’s statements on its attacks in Syria unmasked“.

Die Menschenrechtsorganisation hat sechs russische Militärattacken auf Homs, Idlib und Aleppo zwischen September und November 2015 genauer untersucht, bei denen mindestens 200 Zivilpersonen und rund ein Dutzend Kämpfer ums Leben kamen. Der Bericht liefert auch Beweise dafür, dass die russischen Behörden gelogen haben, um Schäden an einer Moschee im einen Fall und an einem Feldspital im anderen Fall zu vertuschen. Zudem verwendet Russland international geächtete Streumunition und wirft ungelenkte Bomben über Wohngebieten ab.

Einige der russischen Luftangriffe galten ganz direkt Zivilpersonen oder zivilen Objekten. So wurden Wohngebiete ohne nachweisliche militärische Ziele bombardiert, ja sogar medizinische Einrichtungen. Tote und Verletzte unter der Zivilbevölkerung waren die Folge. Solche Angriffe sind potenziell Kriegsverbrechen.

„Alle mutmaßlichen Verletzungen des Kriegsvölkerrechts müssen unbedingt genauestens untersucht werden.“



Nur „Terroristen“ im Visier?

Russische Behördenvertreter haben immer wieder betont, dass ihre Luftwaffe ausschließlich „terroristische“ Ziele angreifen würde. Wenn nach Luftangriffen über zivile Tote berichtet wurde, haben sie dies entweder in aller Form abgestritten oder aber einfach dazu geschwiegen.
Amnesty International hat Augenzeuginnen und Augenzeugen sowie Überlebende von Angriffen befragt. Außerdem wurde Video- und Bildmaterial beigezogen, das die Situation nach den Attacken dokumentiert, und es wurden Waffenexpertinnen eingesetzt. Die Attacken wurden als mutmaßliche russische Angriffe identifiziert, indem die Details jedes Angriffs mit offiziellen Äußerungen des russischen Verteidigungsministeriums über getroffene „terroristische“ Ziele verglichen wurden. Bei anderen ging die russische Urheberschaft auch klar aus der von Zeugen geschilderten Art des Angriffs hervor.

Bei einem der schlimmsten Angriffe, die im Bericht dokumentiert werden, wurden drei Raketen auf einen vielbesuchten Markt im Zentrum von Ariha im Gouvernement Idlib abgefeuert. 49 Zivilpersonen kamen dabei ums Leben. Zeuginnen und Zeugen beschrieben, wie der belebte Sonntagsmarkt innerhalb von Sekunden in ein Schlachtfeld verwandelt wurde.

Bei einem anderen mutmaßlich russischen Angriff kamen mindestens 46 Zivilpersonen zu Tode, darunter 32 Kinder und 11 Frauen, die im Keller eines Wohnhauses Zuflucht gesucht hatten. Das ereignete sich am 15. Oktober 2015 in der Kleinstadt al-Ghantu im Gouvernement Homs. Videoaufnahmen vom Geschehen nach dem Angriff geben keinerlei Hinweise auf eine Militärpräsenz. Waffenexperten, welche Bilder von diesem Angriff analysierten, gaben an, dass möglicherweise Aerosolbomben („Vakuum-Bomben“) zum Einsatz gekommen waren, ein Waffentyp, der besonders wahllose Wirkung erzeugt.


Angriffe auf Spitäler und Moscheen

Ein anderer Angriff wirft ein besonderes Licht auf die Methoden, mit denen Russland der Kritik an seinen Kriegsführung ausweichen will: Als nach einem Angriff auf die Omar Bin al-Khattab-Moschee in Jisr al-Shughour (Gouvernement Idlib) Berichte und Fotos der zerstörten religiösen Stätte kursierten, nannten die russischen Behörden dies eine „Falschmeldung“ und veröffentlichten Bilder, die angeblich die unversehrte Moschee zeigten. In Tat und Wahrheit zeigten sie eine andere als die zerstörte Moschee.


Transparenz und Aufklärung gefordert

„Mit solchen Vertuschungsmanövern stärkt Russland nicht gerade das Vertrauen in seinen Willen, Berichten über Kriegsvölkerrechtsverletzungen ernsthaft nachzugehen. Russlands Verteidigungsministerium muss transparenter werden und über die Ziele seiner Angriffe ehrlich Auskunft geben, damit geprüft werden kann, ob diese völkerrechtskonform sind“, so Heinz Patzelt. „Russland muss wahllose und andere unrechtmäßige Angriffe dringend unterlassen. Auch dürfen keine Angriffe mit Streumunition ausgeführt werden und keine ungelenkten Bomben auf bewohnte Gebiete abgeworfen werden.“


 
Schrecklich sowas, nur anders kennt man es ja nicht, ob in Tschetschenien, im damaligen Afghanistan oder jetzt in Syrien, wo sie Krankenhäuser die international von freiwilligen Ärzten aus aller Welt geführt werden, zerbomben und die Leute dort in Stücke reissen, das Zivilisten-Schlachten können die Russen wirklich sehr gut, da sind sie berühmt berüchtigt, da kann ihnen niemand das Wasser reichen. Diesen Ruf werden sie nie mehr los.
 
[h=1]Der Tag: Amnesty: Türkei schießt auf aus Syrien flüchtende Kinder - n-tv.de[/h] Schwere Vorwürfe der Menschenrechtsorganisation Amnesty International gegen die Türkei:

  • Ein Kind aus Syrien wartet mit anderen Flüchtlingen vor einem Flüchtlingscamp an der Grenze zur Türkei.(Foto: picture alliance / dpa)
    Amnesty wirft der Türkei vor, auch verletzte syrische Flüchtlinge an der Grenze abzuweisen.
  • Zudem hätten türkische Sicherheitskräfte Zivilisten, die über die Grenze kommen wollten, durch Schüsse verletzt.
  • Auch Kinder sollen darunter gewesen sein.
Die Tatsache, dass die Türkei auch Kranken und Verletzten die Aufnahme verweigere, bedeute eine klare Verletzung internationaler Verpflichtungen, Schutz zu bieten, erklärte Amnesty. Die Grenze müsse offen bleiben für alle, die aus Syrien flüchteten, besonders aber für Kranke und Verletzte.
 
Der Tag: Amnesty: Türkei schießt auf aus Syrien flüchtende Kinder - n-tv.de

Schwere Vorwürfe der Menschenrechtsorganisation Amnesty International gegen die Türkei:

  • Ein Kind aus Syrien wartet mit anderen Flüchtlingen vor einem Flüchtlingscamp an der Grenze zur Türkei.(Foto: picture alliance / dpa)
    Amnesty wirft der Türkei vor, auch verletzte syrische Flüchtlinge an der Grenze abzuweisen.
  • Zudem hätten türkische Sicherheitskräfte Zivilisten, die über die Grenze kommen wollten, durch Schüsse verletzt.
  • Auch Kinder sollen darunter gewesen sein.
Die Tatsache, dass die Türkei auch Kranken und Verletzten die Aufnahme verweigere, bedeute eine klare Verletzung internationaler Verpflichtungen, Schutz zu bieten, erklärte Amnesty. Die Grenze müsse offen bleiben für alle, die aus Syrien flüchteten, besonders aber für Kranke und Verletzte.

Lass das, hier geht es gegen Russen.
 
Der Tag: Amnesty: Türkei schießt auf aus Syrien flüchtende Kinder - n-tv.de

Schwere Vorwürfe der Menschenrechtsorganisation Amnesty International gegen die Türkei:

  • Ein Kind aus Syrien wartet mit anderen Flüchtlingen vor einem Flüchtlingscamp an der Grenze zur Türkei.(Foto: picture alliance / dpa)
    Amnesty wirft der Türkei vor, auch verletzte syrische Flüchtlinge an der Grenze abzuweisen.
  • Zudem hätten türkische Sicherheitskräfte Zivilisten, die über die Grenze kommen wollten, durch Schüsse verletzt.
  • Auch Kinder sollen darunter gewesen sein.
Die Tatsache, dass die Türkei auch Kranken und Verletzten die Aufnahme verweigere, bedeute eine klare Verletzung internationaler Verpflichtungen, Schutz zu bieten, erklärte Amnesty. Die Grenze müsse offen bleiben für alle, die aus Syrien flüchteten, besonders aber für Kranke und Verletzte.


Nicht neues auch in Zypern haben die türkischen Soldaten Kinder und Babys ermordet sogar behinderte Kinder.

Auch jetzt bombardiert die Türkei kurdische Zivilisten.
 
Amnesty International:

Syrien: Russland leugnet schamlos die zivilen Opfer seiner Luftangriffe


Fakten weisen auf systematische Verletzungen des Kriegsvölkerrechts hin

Russlands Luftangriffe auf Syrien haben Hunderte von zivilen Opfern gefordert, massive Schäden in Wohngebieten angerichtet und medizinische Infrastruktur zerstört. Das alles leugnet Russland standhaft. Amnesty International legt nun aber Fakten und Zeugenaussagen vor, die auf systematische Verletzungen des Kriegsvölkerrechts hinweisen.

Die syrische Zivilbevölkerung bezahlt einen hohen Preis für die russischen Militärangriffe auf ihr Land: Zu diesem Schluss kommt Amnesty International im neuen Bericht „Civilian objects were not damaged‘: Russia’s statements on its attacks in Syria unmasked“.

Die Menschenrechtsorganisation hat sechs russische Militärattacken auf Homs, Idlib und Aleppo zwischen September und November 2015 genauer untersucht, bei denen mindestens 200 Zivilpersonen und rund ein Dutzend Kämpfer ums Leben kamen. Der Bericht liefert auch Beweise dafür, dass die russischen Behörden gelogen haben, um Schäden an einer Moschee im einen Fall und an einem Feldspital im anderen Fall zu vertuschen. Zudem verwendet Russland international geächtete Streumunition und wirft ungelenkte Bomben über Wohngebieten ab.

Einige der russischen Luftangriffe galten ganz direkt Zivilpersonen oder zivilen Objekten. So wurden Wohngebiete ohne nachweisliche militärische Ziele bombardiert, ja sogar medizinische Einrichtungen. Tote und Verletzte unter der Zivilbevölkerung waren die Folge. Solche Angriffe sind potenziell Kriegsverbrechen.

„Alle mutmaßlichen Verletzungen des Kriegsvölkerrechts müssen unbedingt genauestens untersucht werden.“



Nur „Terroristen“ im Visier?

Russische Behördenvertreter haben immer wieder betont, dass ihre Luftwaffe ausschließlich „terroristische“ Ziele angreifen würde. Wenn nach Luftangriffen über zivile Tote berichtet wurde, haben sie dies entweder in aller Form abgestritten oder aber einfach dazu geschwiegen.
Amnesty International hat Augenzeuginnen und Augenzeugen sowie Überlebende von Angriffen befragt. Außerdem wurde Video- und Bildmaterial beigezogen, das die Situation nach den Attacken dokumentiert, und es wurden Waffenexpertinnen eingesetzt. Die Attacken wurden als mutmaßliche russische Angriffe identifiziert, indem die Details jedes Angriffs mit offiziellen Äußerungen des russischen Verteidigungsministeriums über getroffene „terroristische“ Ziele verglichen wurden. Bei anderen ging die russische Urheberschaft auch klar aus der von Zeugen geschilderten Art des Angriffs hervor.

Bei einem der schlimmsten Angriffe, die im Bericht dokumentiert werden, wurden drei Raketen auf einen vielbesuchten Markt im Zentrum von Ariha im Gouvernement Idlib abgefeuert. 49 Zivilpersonen kamen dabei ums Leben. Zeuginnen und Zeugen beschrieben, wie der belebte Sonntagsmarkt innerhalb von Sekunden in ein Schlachtfeld verwandelt wurde.

Bei einem anderen mutmaßlich russischen Angriff kamen mindestens 46 Zivilpersonen zu Tode, darunter 32 Kinder und 11 Frauen, die im Keller eines Wohnhauses Zuflucht gesucht hatten. Das ereignete sich am 15. Oktober 2015 in der Kleinstadt al-Ghantu im Gouvernement Homs. Videoaufnahmen vom Geschehen nach dem Angriff geben keinerlei Hinweise auf eine Militärpräsenz. Waffenexperten, welche Bilder von diesem Angriff analysierten, gaben an, dass möglicherweise Aerosolbomben („Vakuum-Bomben“) zum Einsatz gekommen waren, ein Waffentyp, der besonders wahllose Wirkung erzeugt.


Angriffe auf Spitäler und Moscheen

Ein anderer Angriff wirft ein besonderes Licht auf die Methoden, mit denen Russland der Kritik an seinen Kriegsführung ausweichen will: Als nach einem Angriff auf die Omar Bin al-Khattab-Moschee in Jisr al-Shughour (Gouvernement Idlib) Berichte und Fotos der zerstörten religiösen Stätte kursierten, nannten die russischen Behörden dies eine „Falschmeldung“ und veröffentlichten Bilder, die angeblich die unversehrte Moschee zeigten. In Tat und Wahrheit zeigten sie eine andere als die zerstörte Moschee.


Transparenz und Aufklärung gefordert

„Mit solchen Vertuschungsmanövern stärkt Russland nicht gerade das Vertrauen in seinen Willen, Berichten über Kriegsvölkerrechtsverletzungen ernsthaft nachzugehen. Russlands Verteidigungsministerium muss transparenter werden und über die Ziele seiner Angriffe ehrlich Auskunft geben, damit geprüft werden kann, ob diese völkerrechtskonform sind“, so Heinz Patzelt. „Russland muss wahllose und andere unrechtmäßige Angriffe dringend unterlassen. Auch dürfen keine Angriffe mit Streumunition ausgeführt werden und keine ungelenkten Bomben auf bewohnte Gebiete abgeworfen werden.“



Gleich kommt die Brigade an und belehrt uns, dass im Krieg die Wahrheit immer zu erst stirbt, der Westen antirussisch berichtet, etc. pp. Wie auch immer, jedes Argument ist recht, bloß berichte nicht antirussisch, sonst verletzt du hier Gefühlchen von einigen Usern :)
 
Mich würd mal intressieren, ob irgendwann einmal eine Kack Regierung in einem Kackkrieg ihre zivilen Opfer nicht geleugnet hätte.....


Ich mein wir dissen uns hier hin und her...der eine hält dem anderen den Spiegel vor ohne selbst mal rein zu schauen...ich schliess mich jetzt da auch nicht aus...


aber wenn ich ehrlich bin hat mich noch nie eine Situation so beunruhigt wie die jetzige....ich mein nicht nur die Türkei damit...deren Handeln hat zwar einen großen Teil, aber alle anderen sind auch nicht recht viel anständiger...egal wie sie heissen.
 
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