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Amnesty International: Rassismus in Deutschland - und der Staat schaut zu

Cebrail

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[h=1]RASSISMUS-BERICHT: Amnesty International: Rassismus in Deutschland - und der Staat schaut zu[/h]vom 9. Juni 2016


Pöbeleien gegen Ausländer, Anschläge auf Asylunterkünfte, Übergriffe gegen Flüchtlinge - und Behörden, die rassistische Taten verkennen: Die Organisation Amnesty International sieht große Missstände in Deutschland.

BERLIN |
Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International beklagt einen institutionellen Rassismus in Deutschland und wirft dem Staat vor, Opfer rechter Gewalt im Stich zu lassen. Die Zahl rassistischer Angriffe sei so hoch wie noch nie in der Geschichte der Bundesrepublik, sagte die Generalsekretärin von Amnesty International in Deutschland, Selmin Caliskan, am Donnerstag in Berlin. Rassistische Ressentiments würden in erschreckender Hemmungslosigkeit ausgelebt, Asylunterkünfte nicht ausreichend gesichert, rassistische Taten oft nicht als solche erkannt. Sie klagte: „Der Staat ist nicht in der Lage, Menschen vernünftig vor rassistischen Angriffen zu schützen.“ Er vernachlässige so menschenrechtliche Verpflichtungen.


[TD="bgcolor: #EBEAE6"]Seit Beginn der Flüchtlingskrise sind die Übergriffe auf Asylbewerber und Flüchtlingsheime sprunghaft angestiegen. Amnesty International kritisiert die Bundesregierung, zu wenig für die Sicherheit und für die Strafverfolgung zu tun. [/TD]

Amnesty International legte in Berlin einen mehr als 80-seitigen Bericht zu dem Thema vor. Die Autoren werteten dazu unter anderem verschiedene Zahlen zu rechter Gewalt aus, sprachen mit Opfern rassistischer Übergriffe, Anwälten, Behördenmitarbeitern und Vertretern zivilgesellschaftlicher Organisationen.
Die Zahl der rechtsmotivierten Straftaten hat laut Polizeistatistik einen neuen Höchststand erreicht: Im vergangenen Jahr waren es 22.960 solcher Delikte - fast 35 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Die Zahl der - überwiegend rechtsmotivierten - Übergriffe auf Asylunterkünfte verfünffachte sich im vergangenen Jahr: 2015 zählte die Polizei 1031 solcher Fälle, 2014 waren es 199. In den ersten vier Monaten des laufenden Jahres erfassten die Behörden nach vorläufigen Zahlen mehr als 4600 rechtsmotivierte Straftaten. Und schon im ersten Quartal zählte die Polizei fast 350 Angriffe gegen Asylunterkünfte.


Der Hauptautor des Amnesty-Berichts, Marco Perolini, sagte, der Anstieg von Hasskriminalität sei besorgniserregend. „Fast täglich kommt es zu rechten Übergriffen, werden Menschen beleidigt, bedroht, verletzt, wird eine Flüchtlingsunterkunft angegriffen.“ Calsikan beklagte, es gebe deutliche Anzeichen für einen institutionellen Rassismus in deutschen Behörden. Das bedeute nicht, dass dort alle Mitarbeiter Rassisten seien. „Institutioneller Rassismus zeigt sich vor allen Dingen durch ganz unbewusste Vorurteile, Nichtwissen und Gedankenlosigkeit“, betonte sie. „Leider wird oft das rassistische Motiv einer Tat verkannt.“ Die Behörden hätten aus dem Versagen im Fall der Terrorzelle NSU wenig gelernt.
Dem „Nationalsozialistischen Untergrund“ (NSU) werden zwischen den Jahren 2000 und 2007 zehn Morde zur Last gelegt, an neun türkisch- und griechischstämmigen Männern und einer Polizistin. Die Sicherheitsbehörden waren der rechtsextremen Gruppe jahrelang nicht auf die Spur gekommen, sondern hatten lange Zeit im Umfeld der Opfer nach den Tätern gesucht. Die Terrorzelle flog erst Ende 2011 auf.
Amnesty International forderte die Bundesregierung auf, von unabhängigen Stellen untersuchen zu lassen, inwieweit institutioneller Rassismus bei den Strafverfolgungsbehörden, vor allem der Polizei, verbreitet sei. Von der Innenministerkonferenz verlangte die Organisation, sich auf ein bundesweites Konzept zum Schutz von Asylunterkünften zu verständigen. Unter anderem müssten Mitarbeiter privater Sicherheitsdienste in solchen Unterkünften polizeilich überprüft werden. Außerdem müsse das Erfassungssystem der Polizei für rechte und rassistische Übergriffe überarbeitet werden.
Caliskan mahnte: „Die NSU-Morde zeigen: Rassismus tötet. Seine Bekämpfung muss jetzt höchste politische Priorität in Deutschland bekommen, bevor noch mehr Menschen zu Tode kommen.“

Rassismus-Bericht: Amnesty International: Rassismus in Deutschland - und der Staat schaut zu | shz.de


- - - Aktualisiert - - -

Einige wollen aus ihrer Geschichte einfach nichts lernen.
 
Es stimmt schon, dass man mit deutschem Namen statistisch gesehen bei Bewerbungen eher bevorzugt wird, möglicherweise auch in anderen Gesellschaftsbereichen. Aber Multi-kulti hat sich inzwischen so durchgesetzt und ist auch in der Arbeitswelt bzw. Führungsebene durchgedrungen, dass die Benachteiligung wenn minimal ausfällt. Es ist z.T. sogar der umgekehrte Fall, dass Migranten inzwischen bei der Einstellung bevorzugt werden (Polizei)

Da muss man sich nach dieser links-naiven Willkommenskultur mit über 1 Mio aufgenommen Flüchlingen (+X) von AI mit Sitz in London sogar noch Kritik gefallen lassen (zum Vergleich: England hat im Lauf der Flüchtlingskrise 25.000 handverlesene Flüchtlinge aufgenommen)

Die Armenien Resolution hat dich anscheinend so sehr getroffen oder in deiner nationalistischen Türkenehre gekränkt, dass du jetzt hier stündlich Threads über Deutschland und der vermeintlichen Nähe bzw. ja ,,Wiederauflebung des Dritten Reiches'' und bevorstehenden Muslim-Holocaust öffnest

Deine Meinung zu Deutschen hast du mit ,,Boshaftigkeit in den Genen'' ja schon eindrucksvoll kundgetan..
Aus aktuellem politischen Anlass (Blut Tests von deutsch-Türkischen Abgeordneten zu fordern) erübrigt sich die Frage wer sich denn gerade nationalsozialistischer Methodik bedient?!

Bei deinesgleichen fragt man sich wirklich warum sie überhaupt noch in diesem Nazi-Deutschland leben und sich nicht zurück nach Anatolien verpissen
 
Zuletzt bearbeitet:
RASSISMUS-BERICHT: Amnesty International: Rassismus in Deutschland - und der Staat schaut zu

vom 9. Juni 2016


Pöbeleien gegen Ausländer, Anschläge auf Asylunterkünfte, Übergriffe gegen Flüchtlinge - und Behörden, die rassistische Taten verkennen: Die Organisation Amnesty International sieht große Missstände in Deutschland.

BERLIN |
Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International beklagt einen institutionellen Rassismus in Deutschland und wirft dem Staat vor, Opfer rechter Gewalt im Stich zu lassen. Die Zahl rassistischer Angriffe sei so hoch wie noch nie in der Geschichte der Bundesrepublik, sagte die Generalsekretärin von Amnesty International in Deutschland, Selmin Caliskan, am Donnerstag in Berlin. Rassistische Ressentiments würden in erschreckender Hemmungslosigkeit ausgelebt, Asylunterkünfte nicht ausreichend gesichert, rassistische Taten oft nicht als solche erkannt. Sie klagte: „Der Staat ist nicht in der Lage, Menschen vernünftig vor rassistischen Angriffen zu schützen.“ Er vernachlässige so menschenrechtliche Verpflichtungen.


[TD="bgcolor: #EBEAE6"]Seit Beginn der Flüchtlingskrise sind die Übergriffe auf Asylbewerber und Flüchtlingsheime sprunghaft angestiegen. Amnesty International kritisiert die Bundesregierung, zu wenig für die Sicherheit und für die Strafverfolgung zu tun.[/TD]

Amnesty International legte in Berlin einen mehr als 80-seitigen Bericht zu dem Thema vor. Die Autoren werteten dazu unter anderem verschiedene Zahlen zu rechter Gewalt aus, sprachen mit Opfern rassistischer Übergriffe, Anwälten, Behördenmitarbeitern und Vertretern zivilgesellschaftlicher Organisationen.
Die Zahl der rechtsmotivierten Straftaten hat laut Polizeistatistik einen neuen Höchststand erreicht: Im vergangenen Jahr waren es 22.960 solcher Delikte - fast 35 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Die Zahl der - überwiegend rechtsmotivierten - Übergriffe auf Asylunterkünfte verfünffachte sich im vergangenen Jahr: 2015 zählte die Polizei 1031 solcher Fälle, 2014 waren es 199. In den ersten vier Monaten des laufenden Jahres erfassten die Behörden nach vorläufigen Zahlen mehr als 4600 rechtsmotivierte Straftaten. Und schon im ersten Quartal zählte die Polizei fast 350 Angriffe gegen Asylunterkünfte.


Der Hauptautor des Amnesty-Berichts, Marco Perolini, sagte, der Anstieg von Hasskriminalität sei besorgniserregend. „Fast täglich kommt es zu rechten Übergriffen, werden Menschen beleidigt, bedroht, verletzt, wird eine Flüchtlingsunterkunft angegriffen.“ Calsikan beklagte, es gebe deutliche Anzeichen für einen institutionellen Rassismus in deutschen Behörden. Das bedeute nicht, dass dort alle Mitarbeiter Rassisten seien. „Institutioneller Rassismus zeigt sich vor allen Dingen durch ganz unbewusste Vorurteile, Nichtwissen und Gedankenlosigkeit“, betonte sie. „Leider wird oft das rassistische Motiv einer Tat verkannt.“ Die Behörden hätten aus dem Versagen im Fall der Terrorzelle NSU wenig gelernt.
Dem „Nationalsozialistischen Untergrund“ (NSU) werden zwischen den Jahren 2000 und 2007 zehn Morde zur Last gelegt, an neun türkisch- und griechischstämmigen Männern und einer Polizistin. Die Sicherheitsbehörden waren der rechtsextremen Gruppe jahrelang nicht auf die Spur gekommen, sondern hatten lange Zeit im Umfeld der Opfer nach den Tätern gesucht. Die Terrorzelle flog erst Ende 2011 auf.
Amnesty International forderte die Bundesregierung auf, von unabhängigen Stellen untersuchen zu lassen, inwieweit institutioneller Rassismus bei den Strafverfolgungsbehörden, vor allem der Polizei, verbreitet sei. Von der Innenministerkonferenz verlangte die Organisation, sich auf ein bundesweites Konzept zum Schutz von Asylunterkünften zu verständigen. Unter anderem müssten Mitarbeiter privater Sicherheitsdienste in solchen Unterkünften polizeilich überprüft werden. Außerdem müsse das Erfassungssystem der Polizei für rechte und rassistische Übergriffe überarbeitet werden.
Caliskan mahnte: „Die NSU-Morde zeigen: Rassismus tötet. Seine Bekämpfung muss jetzt höchste politische Priorität in Deutschland bekommen, bevor noch mehr Menschen zu Tode kommen.“

Rassismus-Bericht: Amnesty International: Rassismus in Deutschland - und der Staat schaut zu | shz.de


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Einige wollen aus ihrer Geschichte einfach nichts lernen.



:haha:


hast Du den Auftrag "jetzt geb ich es Euch Deutschen aber so was von zurück?"


was nicht heisst es geb keine Defizite in Sachen gegen Rassismus in Deutschland......


Aber ein Thema nach dem anderen gegen Deutschland raus zu hauen lässt mich vermuten Dir schwillt der Kamm z.Zt. was Deutschland betrifft.
 
was heisst hier deutsche?
rassistisch sind hier ruslanddeutsche, jugosvabos u.s.w
haben echte deutsche nix damit zu tun.
 
Wenn es net gefällt kann seine Koffer packen und zurück in die mächtige Türkei

Finde es geil, dass ihr christlichen Minderheiten immer leicht reden habt und bei Themen betreffend der damaligen Lage der Türken in Deutschland während sie hier geschuftet haben für nichts und von Arbeitgebern auch noch prächtig verarscht wurden ihr eher verschont wurdet während wir angefangen von unseren Gotteshäusern, Communitys, Verbänden und Co. weiterhin selbst fördern und zahlen müssen.

Dann sagt man mir:"Unsere Großeltern mussten alle schuften!" Ja, stimmt aber auch nur zum Teil. Mein Großvater hat 30 Jahre lang als Gießer gearbeitet und hatte davon mehr mallus als Bonus, auch angefangen bei seinem Lohn.

Diese Worte hätte auch ich wählen können, als die Deutschen meinten "Pleite-Griechen" wollen Geld! Die Stimmung hier im Forum war wie immer unbezahlbar.
 
net weinen amarok
geh arbeiten, zahl steuern und meine rente bald nicht vergessen und gut is.
 
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