Besoffene Fans
Tumulte vor Amys Haus
LONDON - Amy Winehouse soll in Frieden ruhen. Doch vor ihrem Haus ist die Hölle los. Jetzt musste sogar die Polizei einschreiten.
Eine Betrunkene «ruht» vor Amys Anwesen.
Janis und Mitch Winehouse haben ihre Tochter in aller Stille verabschiedet. Die Fans von
Amy Winehouse schlagen dagegen Krach. Laut «Daily Mail» artet die Situation vor dem Haus der verstorbenen Sängerin aus. Verzweifelte Nachbarn riefen jetzt sogar die Polizei um Hilfe.
Seit Amys plötzlichem Tod am Samstag türmen sich Blumen, Karten und Kerzen vor der 4-Millionen-Franken-Villa auf. Aber auch Weinflaschen, Bierdosen und Zigarettenstummel. Denn Amys Anhänger zollen ihrem Idol Nacht für Nacht mit einer Party Tribut. Sie drehen die Musik auf, tanzen, trinken, besprühen die Wände mit Graffiti. Manche schlafen sogar auf dem Bürgersteig.
In der Nacht nach der Beisetzung war es besonders schlimm. Ein Polizist bestätigt: «Wir mussten um 22.30 Uhr einschreiten. Ein Mann wurde verhaftet, andere weggeschickt.»
Die Nachbarn haben keine Nerven mehr für die Tumulte. «Wir sind jetzt vier Nächte lang gestört worden. Wir müssen alle arbeiten. Wir müssen alle schlafen. Aber der Lärm der Besoffenen macht das unmöglich. Seit wann ehrt man eine Tote, indem man sich betrinkt und Party macht?», schreibt ein Anwohner auf der Webseite einer Lokalzeitung.
Ein anderer betont, er finde manche Erinnerungskarten und Szenen sehr berührend. Aber er wettert: «Nachts ist es ermüdend. Um 23 Uhr hat einer im Auto Amys Musik gespielt und die Bässe voll aufgedreht.»
