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Anschlag in der Türkei

Wird mal Zeit, dass diese nostalgischen Groß-Osmanen selbst Ungeziefer aus Lybien etc. in ihrem Land bekämpfen müssen.
Ne ich wünsch es keinem. Weil den Deppen, der ein Großreich will trifft es meistens nicht sondern immer die Unschuldigen.
 
Glaube das diede Aktion ein Eigentor für erdogan war.
Das Volk ist nunmal nicht so dumm wie es viele Politiker hätten.
 
Bombenanschläge in Reyhanlı: Ankara verbietet freie Berichterstattung

Ein türkisches Gericht hat eine Nachrichtensperre über die Bombenanschläge in Reyhanlı verhängt. „Vorbereitende Untersuchungen“ zum Fall dürfen nicht gestört werden. Doch türkische Journalisten laufen Sturm gegen die Entscheidung.

Das Kriminalgericht von Reyhanlı hat die Berichterstattung über die Bombenanschläge, durch eine richterliche Verfügung erheblich eingeschränkt. Richterin Nurdan Arslan begründete ihre Entscheidung mit dem Gebot der Geheimhaltung bei „vorbereitenden Untersuchungen“.

Nur unter jener Voraussetzung sei die Möglichkeit einer umfassenden Aufklärung garantiert. Deshalb sei jegliche Art von Berichterstattung – einschließlich die Veröffentlichung von Bildern vom Tatort – zunächst verboten.

Die Entscheidung hat für Empörung unter türkischen Journalisten geführt. Der Kolumnist der Hürriyet, Tufan Türenç, sagte in einer Twitter-Nachricht, dass der Verbot von Berichterstattungen in Friedenszeiten nicht legitim sei. Der Kritik schlossen sich weitere Journalisten wie zum Beispiel Lube Ayar, Barbaros Şansal, Bahar Feyzan oder Mehmet Baransu an.

„Eine derartige richterliche Verfügung bietet einen großen Spielraum für Spekulationen und Desinformation“, sagt der Vatan-Journalist Ruşen Çakır in einer weiteren Twitter-Nachricht. Der Pressesprecher der „Partei der Glückseligkeit“ (SP), Şevket Uzun, ist der Ansicht, dass die Entscheidungsträger die öffentliche Wahrnehmung über den Vorfall kontrollieren und kanalisieren möchten. Deshalb sei es zu jenem Verbot gekommen.

Der AKP-Abgeordnete Hüseyin Çelik teilt die Kritik der Journalisten nicht, berichtet die Zaman. In der Vergangenheit haben Journalisten in ähnlichen Fällen anhand von Gerüchten und Spekulationen Berichterstattung betrieben. Es sei wichtig, den Vorfall in aller Ruhe und präzise zu untersuchen. Nur so lasse sich eine Aufklärung garantieren.

Die Lage in Reyhanlı ist derzeit sehr angespannt. Einwohner der Stadt fordern den Rücktritt Erdoğans. Sie beschweren sich zudem über die Bevorzugung von syrischen Flüchtlingen. Laut Angaben von Einwohnern habe die Polizei bei Auseinandersetzungen zwischen Türken und Syrern, ausschließlich auf die türkischen Bürger „eingeschlagen“. „Die Syrer sind unberührbar. Die Polizei traut sich nicht gegen diese Leute vorzugehen“, zitiert Ulusal Kanal einen Einwohner.

Bombenanschläge in Reyhanl

Reyhanl
 
"Lügen und Fehler türkischer Geheimdienste" - Bundeswehreinsatz in Türkei ohne unabhängige Untersuchung

"Türkische Sicherheitsbehörden spielen im Syrien-Krieg eine zwielichtige Rolle: Nach Informationen dieser Zeitung haben sie falsche Informationen zum Abschuss eines türkischen Jets im Juni 2012 geliefert. Steht der Bundeswehr-Einsatz in der Türkei infrage? Im Krieg um die Macht in Syrien gerät die dubiose Rolle der türkischen Sicherheitsbehörden immer stärker ins Blickfeld. So beruht der Bundeswehr-Einsatz in der Türkei zum Schutz vor Angriffen aus Syrien nach Einschätzung der Linkspartei in Deutschland auf Fehlinformationen der türkischen Behörden. Er müsse deshalb sofort beendet werden.Die Türkei hatte ihre Bedrohung mit dem vermeintlichen Abschuss eines türkischen Aufklärungsflugzeuges über internationalen Gewässern im Juni 2012 begründet. Diese Darstellung wird von unabhängigen Experten angezweifelt. So verweist die International Crisis Group darauf, dass keine Spuren von Raketenbeschuss am Wrack des veralteten F4-Phantom-Jets gefunden wurden. Trotzdem hatte die Nato auf den Vorfall, wie von der Türkei beantragt, mit Aufstockung der Luftabwehr reagiert – was schließlich auch zum Bundestagsmandat für die deutsche Beteiligung führte. In einer Antwort auf eine Anfrage der Linksfraktion räumt die Bundesregierung nun ein, sie habe den Vorfall vor einem Jahr allein aufgrund der türkischen Informationen als „Abschuss ohne Vorwarnung“ und „unverhältnismäßigen Akt“ bewertet. Andere Erkenntnisse oder eine unabhängige Untersuchung habe es nicht gegeben. Für die Linke gesteht sie damit ein, dass die damalige Einschätzung der Bundesregierung falsch war. Immerhin hat die Türkei laut Stiftung Wissenschaft und Politik bereits selbst eingeräumt, dass ihre Darstellung unrichtig war.Das Auswärtige Amt verfügt inzwischen zwar über weitere Erkenntnisse, offenbar aus Geheimdienstquellen, erklärt es in dem Schreiben, das der Berliner Zeitung und der Frankfurter Rundschau vorliegt. Es stuft die Informationen aber als geheime Verschlusssache ein: „Eine Offenlegung könnte zur Folge haben, dass dem Bundesnachrichtendienst künftig keine schutzbedürftigen Erkenntnisse anvertraut werden.“

Hinweisen nicht nachgegangen

„Der Bundestag hat die Entsendung deutscher Soldaten in die Türkei auf Grundlage geheimdienstlich gefilterter und falscher Informationen beschlossen“, sagte Linken-Außenpolitikerin Sevim Dagdelen dieser Zeitung. „Damit basiert der Einsatz auf einer Lüge und muss umgehend beendet werden.“Im Falle des Attentats von Reyhanli mehren sich inzwischen die Hinweise auf ein Versagen des türkischen Geheimdienstes und der Polizei. Der Geheimdienst MIT soll laut einem durchgesickerten Bericht bereits zwei Wochen vor dem Doppelanschlag Informationen über einen bevorstehenden Terrorangriff erhalten haben. Dies sei aber eine gezielte Falschinformation des syrischen Geheimdienstes gewesen, um die Türken irrezuführen, schreibt der Geheimdienstexperte Emre Uslu in der Zeitung Zaman. „Der syrische Geheimdienst brachte den Sprengstoff dann über den Seeweg in die Türkei, umging die türkischen Sicherheitskräfte und führte den Anschlag aus.“ Wie türkische Medien berichten, habe auch die türkische Polizei kurz vor dem Anschlag durch einen linksextremistischen Informanten den Hinweis erhalten, dass ein zunächst in Ankara geplanter Anschlag in Reyhanli stattfinden werde. Doch sei den Hinweisen nicht adäquat nachgegangen worden. Unterdessen wurde die über Reyhanli verhängte Nachrichtensperre am Mittwoch wieder aufgehoben. Das türkische Internetnachrichtenportal Internet.Haber berichtete daraufhin unter Berufung auf Menschenrechtler, nach dem Anschlag hätten junge Männer in Reyhanli Syrer gejagt und mehrere erschlagen. Die Toten seien dann den Opfern des Anschlags zugerechnet worden. Der Gouverneur von Hatay hat diese Meldung auf seiner Webseite dementiert, aber eine genaue Untersuchung zugesichert. In der Provinz sind mehr als 50 000 syrische Flüchtlinge in Lagern und privat untergekommen. Mehr als 600 syrische Flüchtlinge sollen seit Sonntag Reyhanli verlassen haben, weil sie sich dort nicht mehr sicher fühlten, 250 seien sogar nach Syrien zurückgekehrt."


Quelle: Syrien-Krieg: Lügen und Fehler türkischer Geheimdienste | Politik - Berliner Zeitung
 
erstmal mein beileid an alle opfer dieses sinnloses krieges,die wie schachbauern benutzt werden um ziele zu erreichen,die sind am unschuldigsten und genau deswegen opfert man sie.
wenn es 70 banker treffen würde oder 3 politiker,das würde uns wahrscheinlich freuen,aber es trifft immer die kleinen,das weckt unser mitgefühl und man züchtet den krieg damit,den hass.
man hat keinen beweis das es assad war,er wäre auch schön dumm wenn er sich mit der türkei noch anlegen würde,israel hat er ja schon ungewollt an der backe.
welches interesse hätte assad zu solch einen anschlag?
sich mehr feinde zu schaffen,weil er den nervenkitzel liebt?

wo bleiben die verschwörungstheoretiker hier?
hier gibt es etwas zu hinterfragen,nämlich WER hat interesse dass sich das nato mitglied türkei in einem krieg einmischt?
wisst ihr wie lange man suchen muss um assads erklärung zu diesem vorfall zu finden?
aber man zeigt es nicht,man will nichts zeigen.

ist es nicht komisch dass die syrischen agenten so schnell zugaben von assad geschickt worden zu sein?
und da war das thema schon zu ende,keine fragen,keine antworten!
 
Ich bin der Meinung es waren die Rebellen wie beim ersten Angriff auf die Türkei
Man sollte sich fragen warum ausgerechnet an dem Tag in Reyhanli 72 Kameras ausgeschaltet waren usw...

Hier der erste Fals Flag Angriff der Rebellen. Im zweitem Video sollen laut ZDF die Rebellen für den Angriff verantwortlich sein.
Die syrischen Rebellen verlieren nicht nur jeden Tag an Boden sondern bekriegen sich auch gegenseitig.

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Es könnte sich als wirklich eine Reaktion Israels auf den bevorstehenden Besuch Erdogans im Gazastreifen entpuppen.
 
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