Aserbaidschan startete Militäreinsatz
Aserbaidschan hat am Dienstag einen Militäreinsatz in der Region Bergkarabach gestartet. Das Verteidigungsministerium des Landes sprach von einem Einsatz zur Bekämpfung von Terroristen. Von den Behörden des mehrheitlich von Armeniern bewohnten Bergkarabach hieß es, dass nach Angaben örtlicher Behördenvertreter mehrere Städte unter Beschuss stünden. Es ist bereits von Toten die Rede.
Die in Armenien ansässige Vertretung Bergkarabachs sprach von einer „großangelegten Militäroffensive“. „Im Moment stehen (die Hauptstadt, Anm.) Stepanakert und andere Städte und Dörfer unter intensivem Beschuss“, teilte die Vertretung via Facebook mit. Berichtet wurde über Raketen- und Artilleriebeschuss. Die Angreifer würden versuchen, tief in das Gebiet vorzudringen, sie stießen aber auf „entschlossenen“ Widerstand, hieß es.
Armenien spricht von „umfassendem Angriff“
Das armenische Außenministerium sprach von einem „umfassenden Angriff“ in Bergkarabach. Das Verteidigungsministerium Aserbaidschans teilte mit, dass sich die Einsätze gegen armenische Kräfte richten würden. Es würden Präzisionswaffen genutzt, um auf armenische Militärpositionen und von „Separatisten“ genutzte Einrichtungen abzuzielen, hieß es aus Baku.
Aserbaidschan begründete sein Vorgehen mit „systematischem“ Beschuss durch von Armenien unterstützten Kräften. Ihnen warf Baku vor, „Aufklärungsaktivitäten“ zu tätigen und Verteidigungspositionen zu verstärken. Auch forderte Baku den kompletten Abzug aller armenischen Kräfte aus Bergkarabach als Bedingung für einen Frieden in der Region. Armenien erklärte indes, keinerlei Soldaten dort zu haben – man sei in keine Kampfhandlungen verwickelt.
Baku: „Verfassungsmäßige Ordnung wiederherstellen“
Armenien: Politik der „ethnischen Säuberung“
Armenien warf dem Nachbarstaat indes eine Politik der „ethnischen Säuberung“ vor. Die Führung in Baku habe eine „weitere breit angelegte Aggression“ gegen das Volk von Bergkarabach losgetreten, um seine „Politik der ethnischen Säuberung zu vollenden“, erklärte das armenische Außenministerium. Regierungschef Nikol Paschinjan hat wegen der Eskalation derweil eine Dringlichkeitssitzung des Nationalen Sicherheitsrats einberufen.
Hilfegesuch an UNO-Sicherheitsrat und Russland
Aserbaidschan hat am Dienstag einen Militäreinsatz in der Region Bergkarabach gestartet. Das Verteidigungsministerium des Landes sprach von einem Einsatz zur Bekämpfung von Terroristen. Von den Behörden des mehrheitlich von Armeniern bewohnten Bergkarabach hieß es, dass nach Angaben örtlicher Behördenvertreter mehrere Städte unter Beschuss stünden. Es ist bereits von Toten die Rede.
Die in Armenien ansässige Vertretung Bergkarabachs sprach von einer „großangelegten Militäroffensive“. „Im Moment stehen (die Hauptstadt, Anm.) Stepanakert und andere Städte und Dörfer unter intensivem Beschuss“, teilte die Vertretung via Facebook mit. Berichtet wurde über Raketen- und Artilleriebeschuss. Die Angreifer würden versuchen, tief in das Gebiet vorzudringen, sie stießen aber auf „entschlossenen“ Widerstand, hieß es.
Armenien spricht von „umfassendem Angriff“
Das armenische Außenministerium sprach von einem „umfassenden Angriff“ in Bergkarabach. Das Verteidigungsministerium Aserbaidschans teilte mit, dass sich die Einsätze gegen armenische Kräfte richten würden. Es würden Präzisionswaffen genutzt, um auf armenische Militärpositionen und von „Separatisten“ genutzte Einrichtungen abzuzielen, hieß es aus Baku.
Aserbaidschan begründete sein Vorgehen mit „systematischem“ Beschuss durch von Armenien unterstützten Kräften. Ihnen warf Baku vor, „Aufklärungsaktivitäten“ zu tätigen und Verteidigungspositionen zu verstärken. Auch forderte Baku den kompletten Abzug aller armenischen Kräfte aus Bergkarabach als Bedingung für einen Frieden in der Region. Armenien erklärte indes, keinerlei Soldaten dort zu haben – man sei in keine Kampfhandlungen verwickelt.
Baku: „Verfassungsmäßige Ordnung wiederherstellen“
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Armenien: Politik der „ethnischen Säuberung“
Armenien warf dem Nachbarstaat indes eine Politik der „ethnischen Säuberung“ vor. Die Führung in Baku habe eine „weitere breit angelegte Aggression“ gegen das Volk von Bergkarabach losgetreten, um seine „Politik der ethnischen Säuberung zu vollenden“, erklärte das armenische Außenministerium. Regierungschef Nikol Paschinjan hat wegen der Eskalation derweil eine Dringlichkeitssitzung des Nationalen Sicherheitsrats einberufen.
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Streit um Bergkarabach: Aserbaidschan startete Militäreinsatz
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