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"Armeniergenozid": Ist Bestreiten gleich Leugnen?

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Ach, BATAL, ich wußte es, du verstehst es nicht, bist nicht schlau genug.

Ich persönlich kenne einen türkischen Musiker, der sich bei mir persönlich entschuldigte für alles, was meiner Familie und meinem Volk, sein Volk angetan hat. Und der Orhan Pamuk? Auch ein Kurde?

http://www.faz.net/s/RubCF3AEB154CE...F885DBE99AAF184FDB~ATpl~Ecommon~Scontent.html

Der so "demokratische" türkische Staat verbietet jedem auch nur das Wort "Genozid" in den Mund zu nehmen, daher ist es auch kein Wunder, dass ihr Türken das nicht tut. Denn ihr seid nur feige, ihr habt Angst, ihr wollt euere Schandtaten nicht annehmen und zugeben, dass ihr feige seid, denn so wäre das Bild von ach so "heiligen" Türken beschmutzt. Ich glaub auch nicht, dass ihr irgendwann mal aufwacht, denn jemand, der nichteinmal versucht nachzuvollziehen und zu hinterfragen, jemand, der nichteinmal zweifelt, so einem Volk ist nicht mehr zu helfen..
 
Langsam wird das wirklich langweilig. Immer das gleiche geschätz mit den Armeniern.

Sagt mal habt ihr alle nur dieselben Sätze drauf, wie so eine kaputte Schalplatte die immer von vorne anfängt.

Zuerst waren es türkische Organisationen dann hat es sich als kurdische herausgestellt. Das Wort Genozid sei in der Türkei verboten. Auch Schwachsinn. Im Gegensatz zu Armenien haben wir eine UNABHÄNGIGE Historikerkonferenz einberufen, wo sich die Armenier geweigert haben teilzunehmen.

Jetzt dieser Orhan Pamuk, der für dich wahrscheinlich noch ein Historiker ist.

Damit schiesst du dir wieder ins eigene Bein. Der Mann hat nicht gesagt, das es ein Genozid war, sondern das bei der Deportation Armenier umgekommen sind.

Dann tauch jetzt dieser unbekannte Musiker auf, der sich bei dir entschuldigt. Das ist so billig und dumm, das ich nur noch darüber lachen kann.

Ist das wirklich alles.

Eure verbrecherische Politik hat euch in die Armut getrieben und jetzt sucht ihr Sundenböcke dafür. Ihr seid selber Schuld das ihr in euerem Land verhungert.

Seh es endlich ein. Es hat niemals einen Völkermord gegen die Armenier stattgefunden
 
Ich rede jetzt mal mit allen vernünftigen User, die hier mitlesen und sich bilden wollen, denn mit Batal & Co lohnt es nicht...

Also, folgende Quellen:
1. A. Schaefgen: Schwieriges Erinnern (Doktorarbeit)

2. Wolfgang G. Schwanitz über Schaefgen, Annette: Schwieriges Erinnern
http://geschichte-transnational.clio-online.net/rezensionen/7973.pdf

3. Franz Werfel (Jude) "Die 40 Zage des Musa Dagh"

4. Bundestagsdebatte über den Unions-Antrag "Gedenken anlässlich des 90. Jahrestages des Auftakts zu Vertreibungen und Massakern an den Armeniern am 24. April 1915

http://www.bundestag.de/dasparlament/2006/17-18/DaspolitischeBuch/001.html

Ausdrücklich entschuldigte sich der Bundestag beim armenischen Volk für die Haltung des Deutschen Reichs, das nichts unternommen hatte, um die Vernichtung der Armenier zu verhindern.

5. Wolfgang Gust "Der Volkermord an den Armeniern. Doumente aus dem Archiv des deutschen Auswertigen Amtes", Verlag zu Klampen, ISBN 3934920594

6. Christian Gerlach: Nationsbildung, Krieg, materielle Faktoren und Vernichtungspolitik

Weitere Quellen werden folgen...

Im übrigen, ist es in DEutschland verboten, den Genozid an den Armeniern zu leugnen. Nach dem Beschluss des OVG Berlin-Brandenburg vom 17.03.2006 (Az. OVG 1 S 26.06) handelt es sich um einen Verstoß gegen § 189 StGB. Das OVG führt dazu aus:

§ 189 StGB richtet sich nicht gegen die Meinungsfreiheit an sich, sondern dient dem Schutz eines schlechthin, ohne Rücksicht auf eine bestimmte Meinung zu schützenden Rechtsgutes. Die Behauptung der Genozid-Lüge an den Armeniern verwirklicht den objektiven Tatbestand des § 189 StGB.
VersG § 15 Abs. 1, GG Art. 5, GG Art. 8, StGB § 189

In mehreren Ländern ist der Genozid an den Armeniern anerkannt worden. Willst du den ganzen Länder und all edn Politiker und Historiker, die das als Tatsache sehen, als Lügner bezeichnen? Und nur die Türkei spricht die Wahrheit... :lol:
 
Jetzt mache ich genau das, was du immer machst.

ALLES ARMENISCHE PROPAGANDA.

Wolfgang Gust wird von den Diaspora Armeniern bezahtl.

Ausserdem nutzt ihr nicht mehr als die Antitürkische Stimmung in der EU aus während den Beitrittsverhandlungen.

Glaubst du wirklich das diese Länder, wenn die Türkei endgültig nicht in die EU reinkommt, sich einen Dreck um Armenien scheren werden. Natürlich nicht. Das ist doch bloss billige Stimmungsmache und mehr nicht.

Ihr lässt euch von denen Ausnutzen mit euch kann man nur noch Mitleid habe.
 
:?: 8O Bezahlt, um deutsche Archive zu fälschen??? Mann mann, du bist echt kras drauf...

Der Berliner Parlamentspräsident Walter Momper (SPD) hat die Türkei aufgerufen, den Völkermord an den Armeniern vor 90 Jahren nicht länger zu bestreiten. Momper sagte am Samstagabend im Abgeordnetenhaus bei einer Gedenkfeier der Armenischen Gemeinde Berlin: „Wer Geschichte – oder Teile von ihr – verschweigen will, leistet Verdächtigungen und gegenseitigem Misstrauen Vorschub.“ Wer die Tatbestände bestreite oder leugne, „kennt entweder die Literatur nicht oder will die Spur des Völkermordes vertuschen“. Eindeutige Dokumente belegten, dass der Beschluss zur Vernichtung der Armenier keine Kurzschlusshandlung gewesen sei, „sondern wohl durchdacht war“.

http://www.tagesspiegel.de/politik/archiv/24.04.2005/1778719.asp

A. Schaefgen hat in ihrer Doktorarbeit mit über 600 Quellen und rund 400 Büchern in einem Dutzend Sprachen nachgewiesen, dass die trükische Propaganda der "armenischen Massaker" erstunken und erlogen ist. Ihre Darstellung habt könnt ihr nicht bestreiten.

Verzeihung, aber… von Christoph von Marschall

90 Jahre nach dem Völkermord an den Armeniern will sich die Türkei ihrer Geschichte noch immer nicht stellen; rabiat protestiert sie gegen das internationale Gedenken.

http://www.tagesspiegel.de/politik/archiv/24.04.2005/1778671.asp

Sabine Höfer "Die türkische Geschichtslüge"
http://cafebabel.com/de/article.asp?T=A&Id=919

Kemal Yalcin und seine Botschaft,"Seninle Güler Yüregim - Mit Dir lacht mein Herz"

Das Buch gewinnt seine Bedeutung aber in erster Linie daraus, dass es von einem Türken stammt, der sich als Türke sunnitischen Glaubens vorstellt - im Buch und in der Lesung-, dessen Ahnen immer Türken gewesen sind. Also schreibt hier ein ethnischer Türke ein Buch hauptsächlich über die Leiden der Armenier und lässt sie selber zu Wort kommen und wünscht, dass sein Buch zur türkisch-armenischen Freundschaft beitragen soll. Dieses Buch wurde in der Türkei durch einen Befehl "von oben" schon in der Druckerei vernichtet, so dass es auf eigene Initiative des Autors, der seit 1980 in Deutschland lebt, dort nochmals gedruckt werden musste. Auch dieser Umstand zieht zusätzliche Aufmerksamkeit auf das Buch, das bereits vor seiner Verbreitung den Groll des türkischen Staates auf sich geladen hat

http://www.menk-online.ch/Pages/artikel/2003_6_kemalyalcin.html

http://www.hist.net/kieser/mak4/TraverseDebatte.html

Sehr interessante Beobachtungen von Ara Sarafian – The Ottoman Archives Debate and the Armenian Genocide über die Bedeutung der nicht zugänglichen türkischen Archive (mit Dokumenten aus osmanischer Zeit) für die Genozidforschung:

http://www.gomidas.org/forum/archives.pdf

So, weitere Quellen folgen
 
Spar dir deine armenische Hetz- und Hasspropaganda. Die meisten und wichtigsten Staaten haben den "Genozid" nicht anerkannt und die USA haben kürzlich sogar ihren Botschafter aus Armenien zurückgerufen, weil er sich nicht deutlich genug von eurer Hass- und Hetzpropaganda distanzierte. Einen Link findest du auf der 1. Seite dieses Threads.
Alles in allem seid ihr bedauernswerte Kreaturen, die revanchistisch ein ganzes Volk an den Pranger zu stellen versuchen - doch ihr schadet mit eurem Verhalten nur euch selbst und eure Glaubwürdigkeit ist eh hin, ich erinnere nur an all die gefälschten Dokumente, an all eure Lügen, etc.

Hasst und ihr werdet gehasst, so einfach ist das, wann nur werdet ihr es vestehen?
Die Verödung eures Landes geht einher mit eurer seelischen Verödung, doch daran seid nur ihr selber schuld, nicht die Türken oder sonst wer --> http://russlandonline.ru/armenien/morenews.php?iditem=124
Zitat: "Armenien von Verödung bedroht - Mehr als 80 Prozent des Territoriums Armeniens sind nach UNO-Angaben von Verödung bedroht. Dies teilte die UN-Botschafterin in Armenien, Consuelo Vidal, am Montag Journalisten in Jerewan mit." Das Leiden eines Volkes spiegelt sich durchaus wieder im Umgang mit der Natur.

Mein Mitleid habt ihr. Aber bitte versucht nicht, euer Leid abzulindern, indem ihr anderen auch Leid zufügen wollt, denn das funktioniert nicht und wird euch nur doppeltes Leid bescheren.
 
Ich lach mich tot :laughing5: Da hat jemand schon richtig in die Hose gemacht!!

Du bist schon sehr armseelig, wenn du einem Volk, dem dein Volk sein blühendes Land weggenommen hat, schlimmes wünschst!!! Aber keine Sorge, die Verödung ist ja Gott sei Dank, kein Schicksalsschlag, sondern hausgemacht. Und deswegen kann man sie nicht nur stoppen, sondern man kann sie sogar rückgängig machen.

126 HOLOCAUST WISSENSCHAFTLER BESTÄTIGEN DEN UNBESTREITBAREN FAKT DES GENOZIDS AN DEN ARMENIERN UND ERMUTIGEN WESTLICHE DEMOKRATIEN DIES OFFIZIELL ANZUERKENNEN

Während der 30.Jubiläumskonferenz der Wissenschaftler über den Holocaust und die Kirchen von 3. bis 7. März 2000 in der St. Joseph Universität in Philadelphia, Pennsylvania, haben 126 Teilnehmer der Konferenz, Holocaust Wissenschaftler, akademische Lehrstuhlinhaber und Direktoren von Zentren für Holocaust-Forschung und –Studien, eine Mitteilung unterzeichnet, um zu bestätigen, dass der Genozid an den Armeniern im I.Weltkrieg ein unbestreitbarer historischer Fakt ist und deshalb die Regierungen von westlichen Demokratien ermutigt werden, dies als solches zu akzeptieren. Die Petitionsunterzeichner, von denen einer der Friedensnobelpreisträger Elie Wiesel war, der der Hauptsprecher der Konferenz darstellte, haben auch an die Westlichen Demokratien appelliert, die Regierung und das Parlament der Türkei zu ermutigen, um endlich mit der dunklen Seite der Ossmanisch-Türkischen Geschichte übereinzukommen und den Genozid an den Armeniern anzuerkennen. Dies würde einen unschätzbaren Antrieb für den Demokratisierungsprozeß der Türkei liefern.

Folgend ist ein Teil der Unterzeichnerliste :

Prof. Yehuda Bauer
Distinguished Professor,
Hebrew University,
Director, The International
Institute of Holocaust
Research, Yad Vashem,
Jerusalem

Prof. Israel Charny, Director,
Institute of the Holocaust and
Genocide, Jerusalem,
Professor of Hebrew University;
Editor-in-Chief of The
Encyclopedia of Genocide

Prof. Ward Churchill,
Ethnic Studies,
The University of Colorado,
Boulder

Prof. Stephen Feinstein, Director
Center for Holocaust and
Genocide Studies,
University of Minnesota

Prof. Saul Friedman, Director,
Holocaust and Jewish Studies,
Youngstown State University,
Ohio

Prof. Edward Gaffney,
Valparaiso University
Law School

Prof. Zev Garber,
Los Angeles Valley College

Prof. Dorota Glowacka,
University of King’s College,
Halifax, Nova Scotia

Dr. Irving Greenberg, President,
Jewish Life Network

Prof. Herbert Hirsch,
Virginia Commonwealth
University

Prof. Irving L. Horowitz,
Hannah Arendt Distinguished
Professor,Rutgers University, NJ

Dr. Steven Jacobs, Rabbi,
Temple Sinai Shalom,
Huntsville, Alabama
Associate Editor of The
Encyclopedia of Genocide

Prof. Steven Katz,
Distinguished Professor,
Director, Center for Judaic
Studies,
Boston University

Prof. Richard Libowitz,
Temple University

Dr. Marcia Littell,
Stockton College,
Exec. Director, Scholars’
Conference on the Holocaust and
the Churches

Franklin H. Littell,
Distinguished Professor of
Holocaust and Genocide Studies,
Stockton College
Co-founder, Annual Scholars’
Conference on the Holocaust and
the Churches

Prof. Hubert G. Locke,
Washington University,
Co-founder, Annual Scholars’
Conference on the Holocaust and
the Churches

Dr. Elizabeth Maxwell,
Executive Director of the
International Scholarly
Conference on the Holocaust,
London, England

Prof. Erik Markusen,
Southwest State University, MN

Prof. Saul Mendlowitz,
Dag Hammerskjold Distinguised
Professor of International Law,
Rutgers University

Prof. Jack Needle, Director
Center for Holocaust Studies,
Brookdale Community College
Lincroft, NJ

Dr. Philip Rosen, Director,
Holocaust Education
Center of the Delaware
Valley

Prof. Alan S. Rosenbaum,
Dept. of Philosophy,
Cleveland State University

Prof. Richard Rubinstein,
President Emeritus, and
Distinguished Professor of
Religion,
University of Bridgeport, CT

William L. Shulman, President,
Association of Holocaust
Organizations,
City University of New York

Prof. Samuel Totten,
The University of Arkansas,
Assoc. Editor of
The Encyclopedia
of Genocide

Prof. Elie Wiesel,
Andrew W. Mellon Professor in
the Humanities,
Boston University;
Founding Chairman of the United
States Holocaust Memorial
Council;
Nobel Laureate for Peace

I hereby declare that the originals of these 126 signatures are on file in my office.
All affiliations supplied are for identification purposes only.

Noch eine sehr gute Arbeit und ein sehr gutes Videomaterial:
http://www.twentyvoices.com/

Hier ein deutscher Pfarer, als Augenzeuge des Genozides an Armeniern in Osmanischen Reich:
http://www.chrismon.de/ctexte/2001/7/7-3.html

Und demnächst kommt hier auch eine Liste der Länder, die Genozid anerkannt haben. Es gibt nur 169 Länder bis jetzt, die Genozid noch nicht anerkannt haben, aber das kommt auch noch, seid also gefasst!!! Und macht euch nicht so schnell in die Hose :lol:
 
... Und gleich noch ein Ausschnitt aus der Mail, die ich von oben genannten türkischen Musiker Alpaslan Hatkoy bekam. Ich denke, er ist mir nicht böse und er wird dasselbe auch zu euch sagen, denn das ist seine Meinung und dafür steht er:

...Was damals geschah, darf nie vergessen werden. Egal, wo immer auch Ungerechtigkeit geschah, egal, wem gegenüber Ungerechtigkeit geschah: Allah wird über sie alle, die Ungerechtigkeit begangen haben richten, und zwar so, dass Ungerechtigkeit nicht geschehen wird.

... Was Talat Pasa (PS: er war ein Dummkopf hoch Zehn, hatte einen Intelligenzquotienten von einem abgefahrenen Winterreifen...) damals befahl, hat mit dem Islam nichts zu tun. Ich kann die Vorgänge in den letzten 100 Jahren des Osmanischen Reiches sowieso nicht nachvollziehen, obwohl ich die Geschichte des Osmanischen Reiches oft las.

Liebe..., ... möchte ich dir mitteilen, dass es mir furchtbar Leid tut, für deine Vorfahren, was sie damals erleben mussten. Es ist unermessliches Leid gewesen, das man nicht in Worten ausdrücken kann. Ich kann zwar nicht für mein Volk, für meine Regierung sprechen, aber für mich. Weißt du, was mich am meisten schmerzt? Ich kann nichts dagegen tun, ich kann es nicht rückgängig machen, was vor etwa 90 Jahren geschah.

Ich habe noch nie zuvor so eine Achtung vor einem Türken gehabt, ich bin ihm unheimlich dankbar dafür und ich will ihm auch glauben, dass es auch andere Türken gibt, die so denken, wie er.
 
tamtam schrieb:
Ich habe noch nie zuvor so eine Achtung vor einem Türken gehabt, ich bin ihm unheimlich dankbar dafür und ich will ihm auch glauben, dass es auch andere Türken gibt, die so denken, wie er.
:tu: :tu: :tu:

Wenn es mehr solcher Türken gäbe, dann wäre mir schon wohler bei dem Gedanken, daß dieses Land mal in der EU landen könnte.
 
Immer der gleiche mist.

Das die Dokumente von Lepsius gefälsch sind wurde zigmal bewiesen.
Da der EATA-Brief doch ziemlich lang ist, hier eine kleine Zusammenfassung:

...
Der... britische Historiker Arnold J. Tonybee hat später im Rückblick zugegeben, dass seine Arbeiten in dem Kriegstagen des Ersten Weltkrieges, insbesondere das „Blue Book“ und die „Dokumente“ dort, zielgerichtete Propaganda waren:
Es ging darum, die Kriegsanstrengungen des British Empire und ihrer Alliierten zu stärken.

Der deutsche protestantische Pastor Dr. Johannes Lepsius selber ist kein Augenzeuge der Vertreibung der Armenier, sondern hat während seines einen Monat dauernden Aufenthalts in Istanbul im August 1915 beim US Botschafter Henry Morgenthau „Dokumente“ abgeschrieben, die von armenischen Übersetzern und protestantisch-amerikanischen Missionaren stammen, was die Glaubwürdigkeit und Objektivität dieser sehr mindert, und die Parteinahme für die christlichen Armenier nahelegt. Henry Morgenthaus‘ Plan war es wiederum, durch besonders grausame Darstellung der Vertreibung der Armenier und entsprechende Propaganda durch sein Buch „Ambassador Morgenthau’s Story“ die USA auf dir Seite der Alliierten in den Krieg zu ziehen.

Franz Werfels Roman „Die vierzig Tage des Musa Dagh“ wiederum basiert auf seine Studienreise nach Syrien im Jahre 1929, wo er und seine Frau verwaiste armenische Kinder arbeitend in einer Fabrik gesehen und „Dokumente“ bekommen hat, die die Tötungsbefehle der Osmanischen Regierung, insbesondere des Innenministers Talat Pascha, belegen sollten; diese Dokumente haben sich später als plumpe Fälschungen des Armeniers Aram Andonian herausgestellt. Ganz abgesehen davon, liegt es Romanen zu Grunde, dass sie immer auch Fiktion sind und als wissenschaftliche Quelle gänzlich ungeeignet sind.

Am 24. April 1915 wurden 2345 Anhänger von armenischen Untergrundbewegungen festgenommen, die auf das Ziel „Großarmenien“ im Ostanatolien hinarbeiteten. Das Ziel der Armenier sollte und konnte nur mit Hilfe und in Zusammenarbeit mit den Kriegsgegnern des Osmanischen Reiches (Britisches Königreich, Frankreich, Russland) geschehen... Im Kriegsfall wird die Zusammenarbeit mit dem Feind in allen Staaten als Hochverrat geahndet und mit dem Tode bestraft. Die US-Regierung hat nach dem verheerenden japanischen Angriff auf Pearl Harbor am 7. Dezember 1941 aus Furcht vor einer japanischen Besatzung der US-Westküste alle ihre japanischstämmigen Bürger ins Landesinnere deportiert, aus Angst vor Unterstützung im Falle einer Besatzung. Im Falle der Armenier gibt es Beweise für die direkte Zusammenarbeit und aktive Teilnahme von Armeniern an den Kampfhandlungen auf der Seite der Alliierten, seit Kriegsbeginn 1914. Die Besatzung Nordostanatoliens durch Russische Truppen war kein theoretisches Szenario, sondern Realität!...

... selbst der armenische Historiker Prof. Richard Hovanissian nannte in einem Vortrag am 24.03.2001 in Mülheim an der Ruhr die Zahl „1 Million Opfer“. Türkische Historiker gehen eher von dreihunderttausend aus.

... Sie erwähnen auch nicht, dass gleich nach dem Ersten Weltkrieg die angeblich Verantwortlichen für den „Genozid“ durch die Alliierten auf die Insel Malta gebracht wurden, aber mangels Beweisen nach etwa zwei Jahren wieder freigelassen werden mussten...
 
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