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Asatru - das germanische Neuheidentum

Der Begriff der Hölle (engl. hell) findet seinen Ursprung im Namen der Tochter Lokis; die germanische Totengöttin Hel.

Die Prosa-Edda erzählt davon, wie Odins Sohn, der Lichtgott Baldur, durch eine List Lokis erschlagen wurde, sodann sannten die Asen Hermod, dass er seinen Bruder aus der Unterwelt zurück holen mag.

"Warum reitest du den Helweg?" Er (Hermod) antwortete: Ich soll zu Hel reiten, Baldur zu suchen. Hast du vielleicht Baldur auf dem Helweg gesehen? Da sagte sie: Baldur sei über die Giöllbrücke geritten; "aber nördlich geht der Weg hinab zu Hel." Da ritt Hermod dahin, bis er an das Helgitter kam: da sprang er vom Pferd und gürtete es fester, stieg wieder auf und gab ihm die Sporen: da setzte der Hengst so mächtig über das Gitter, daß er es nirgends berührte. Da ritt Hermod auf die Halle zu, stieg vom Pferd und trat in die Halle. Da sah er seinen Bruder Baldur auf dem Ehrenplatze sitzen. Hermod blieb dort die Nacht über. Aber am Morgen verlangte Hermod von Hel, daß Baldur mit ihm heim reiten solle, und sagte, welche Trauer um ihn bei den Asen sei. Aber Hel sagte, das solle sich nun erproben, ob Baldur so allgemein geliebt werde als man sage. "Und wenn alle Dinge in der Welt, lebendige sowohl als tote, ihn beweinen, so soll er zurück zu den Asen fahren; aber bei Hel bleiben, wenn eins widerspricht und nicht weinen will." Da stand Hermod auf und Baldur geleitete ihn aus der Halle und nahm den Ring Draupnir und sandte ihn Odin zum Andenken, und Nanna sandte der Frigg einen Überwurf und noch andere Gaben, und der Fulla einen Goldring. Da ritt Hermod seines Weges zurück und kam nach Asgard und sagte alle Dinge, die er da gehört und gesehen hatte. Danach sandten die Asen Boten in alle Welt und geboten. Baldur aus Hels Gewalt zu weinen. Alle taten das, Menschen und Tiere, Erde, Steine, Bäume und alle Erze; wie du schon gesehen haben wirst, daß diese Dinge weinen, wenn sie aus dem Frost in die Wärme kommen. Als die Gesandten heimfuhren und ihr Gewerbe wohl vollbracht hatten, fanden sie in einer Höhle ein Riesenweib sitzen, das Thöck (Dock, Dunkel) genannt wurde. Die baten sie auch, den Baldur aus Hels Gewalt zu weinen. Sie antwortete:

Thöck muß weinen mit trocknen Augen
Über Baldurs Ende.
Nicht im Leben noch im Tod hatt ich Nutzen von ihm:
Behalte Hel was sie hat.

Man meint, daß dies Loki, Laufeyjas Sohn, gewesen sei, der den Asen so viel Leid zugefügt hatte."
- Gylfaginning Gylfis Täuschung - 49

Lokis unheilige Kinder: Die Totengöttin Hel, der Fenriswolf und die Midgardschlange.
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Der Begriff der Hölle (engl. hell) findet seinen Ursprung im Namen der Tochter Lokis; die germanische Totengöttin Hel.

Die Prosa-Edda erzählt davon, wie Odins Sohn, der Lichtgott Baldur, durch eine List Lokis erschlagen wurde, sodann sannten die Asen Hermod, dass er seinen Bruder aus der Unterwelt zurück holen mag.


Als die Gesandten heimfuhren und ihr Gewerbe wohl vollbracht hatten, fanden sie in einer Höhle ein Riesenweib sitzen, das Thöck (Dock, Dunkel) genannt wurde. Die baten sie auch, den Baldur aus Hels Gewalt zu weinen. Sie antwortete:
Erinnert an Aisha Qandisha

In der Höhle entspringt eine Wunder wirkende Quelle. Das dunkle und schlammige Wasser gilt als der Aufenthaltsort von Aisha Qandisha.[SUP][11][/SUP] Die Höhle ist ein der menschlichen Lebenswelt entgegengesetzter Ort, als Aufenthalt Aisha Qandishas entspricht sie symbolisch ihrem Wesen außerhalb der gesellschaftlichen Norm[SUP][12][/SUP].Höher am Berg werden in Stallungen Ziegen, Schafsböcke und in Käfigen Hühner gehalten. Die Opfertiere sind alle schwarz, entsprechend der Lieblingsfarbe von Aisha Qandisha.[SUP][13]

Die individuellen Geister/Dämonen sind nicht wie die Dschinn-Familie Geschöpfe der altarabischen Mythologie, sondern haben einen schwarzafrikanischen Ursprung. Entsprechende Besessenheitskulte finden sich in Nigeria als Hauka-Geister bei den Songhaiund als Bori bei den Hausa. Ebenso bedeutend im Volksislam von Sudan und Ägypten ist der Zar-Kult. Die meisten afrikanischen Besessenheitsgeister sind weiblich, einige sind männlich. Es gibt auch verheiratete Geister, die Kinder haben können. Nach Marokko dürften dergleichen Geister im kulturellen Gedächtnis schwarzer Sklaven aus der Sudanregion mitgebracht worden sein. Die als Musiker und Tänzer bekannten Gnawa haben schwarzafrikanische Wurzeln.
https://de.wikipedia.org/wiki/Aisha_Qandisha[/SUP]

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Lokis unheilige Kinder: Die Totengöttin Hel, der Fenriswolf und die Midgardschlange.
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Die Schlange ist in Wirklichkeit ein Drache?

Tabari I:276 „Iblis schlug den Tieren der Erde vor, ihn ins Paradies zu bringen, sodass er mit Adam und seiner Frau sprechen könne, aber jedes Tier verweigerte dies. Schließlich sprach er mit der Schlange. Sie war bekleidet und ging auf vier Füßen, aber Allah entkleidete sie und zwang sie dazu, auf dem Bauch liegend zu gehen.“

Der chinesische Drache
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„Wollte Odin seine Gestalt wechseln, dann lag sein Körper wie schlafend oder tot da, er selbst aber war ein Vogel oder ein wildes Tier, ein Fisch oder eine Schlange. Er konnte in einem Augenblick in ferne Länder fahren in seinen oder in anderer Angelegenheiten.“
– Heimskringla. Ynglinga saga Kap. 7.
https://de.wikipedia.org/wiki/Germanische_Religion
 
Ymir, das erste Wesen, das aus dem leblosen Chaos aus sich selbst heraus entstand, wurde von Odin und seinen Getreuen erschlagen. Aus dem Leib des Urriesen sollen die Götter die gesamte Welt geschaffen haben. So auch das Heim der Menschen, Midgard.

Aus Ymirs, Fleisch ward die Erde geschaffen,
Aus dem Schweiße die See,
Aus dem Gebein die Berge, die Bäume aus dem Haar,
Aus der Hirnschale der Himmel.

Aus den Augenbrauen schufen gütge Asen
Midgard den Menschensöhnen;
Aber aus seinem Hirn sind alle hartgemuten
Wolken erschaffen worden.
- Das Lied von Grímnir - 40 -41

Ymir nährt sich von der Milch der Urkuh Audhumla. Der Mann, der dem Felsen entsteigt, ist Buri; der Stammvater der Götter und Großvater Odins.
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