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AsiaAir-Flugzeug verschollen

Wrackteile und Leichen vor Insel Borneo gefunden
Bei der Suche nach dem in Indonesien verschwundenenAir-Asia-Flugzeug hat die Luftwaffe des Landes am Dienstag im Meer ein Trümmerfeld und zahlreiche Leichen entdeckt. Die Wrackteile wurden vor der Küste von Borneo gesichtet und stammen nach Behördenangaben von dem seit Sonntag vermissten Passagierflugzeug. Dutzende Tote wurden bereits aus dem Meer geborgen.

"Wir sind zu 95 Prozent sicher, dass es sich um Teile der Air-Asia-Maschine handelt", sagte der Chef der Rettungskräfte, Bambang Sulistyo, am Dienstag. Unter den gesichteten Teilen war ein mehrere Meter langes orangefarbenes Objekt, bei dem es sich um eine Notrutsche handeln könnte, aber auch etwas, das einer Flugzeugtür ähnelte, sowie mögliche Gepäckstücke.
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Karte mit dem Fundort der Überreste der Air-Asia-Maschine​
Foto: APA


Dutzende Tote aus dem Meer geborgen

Die Besatzung des Kriegsschiffs "Bung Tomo" habe mindestens 40 Todesopfer aus dem Meer gezogen, die Bergungsarbeiten seien in vollem Gange, sagte ein indonesischer Marinesprecher. Suchflugzeuge hatten zuvor in der Javasee vor der Insel Borneo Trümmerteile wie eine Einstiegstür und eine Tür des Frachtdecks gesichtet. Zudem entdeckte die Besatzung einer Luftwaffen-Maschine am Meeresboden einen "Schatten", der wie die Umrisse eines Flugzeugs aussieht.
Nach Angaben des Chefs der indonesischen Rettungsdienste, Bambang Soelistyo, sollten sämtliche Suchmannschaften zur Fundstelle verlegt werden. "Ihre Aufgabe ist es, alle Objekte und die Leichen von Passagieren zu bergen", sagte er. Sie sollten nach Pangkalan Bun gebracht werden, wo sich der nächstgelegene Flughafen befindet.
Maschine wird seit Sonntag vermisst

Die Wrackteile und die Toten wurden 160 Kilometer südwestlich von Pangkalan Bun auf Borneo im Meer entdeckt. Etwas weiter westlich war Sonntag früh der Radarkontakt zu der Maschine (Flug QZ8501) mit 162 Menschen an Bord abgebrochen, kurz nachdem der Pilot eine Gewitterfront gemeldet hatte. Seither fehlte von dem Airbus A320 jede Spur.
Die Angehörigen der Insassen, die seit Sonntag am Abflughafen im indonesischen Surabaya ausgeharrten, reagierten entsetzt. Viele hatten bis zuletzt auf ein Wunder gehofft. "Mein Herz ist voller Trauer für alle Familien von QZ8501", twitterte der Air-Asia-Chef Tony Fernandes, der in Surabaya war, um die Angehörigen der Absturzopfer zu trösten.
Farbe der Teile deutet auf Air-Asia-Flieger hin

Größe und Farbe der Wrackteile würden darauf hindeuten, dass es sich um Überreste der vermissten Maschine handelt. Soelistyo erklärte, er sei zu 95 Prozent sicher, dass die Teile Überreste des Airbus sind. Zuvor hatte bereits ein Experte der Luftwaffe erklärt, bei Objekten, die an der Oberfläche der Javasee gesichtet wurden, handle es sich wohl um Teile des Flugzeugs.
Die Fundstelle, etwa 150 Kilometer vor Pangkalan Bun, liege rund zehn Kilometer von jener Position entfernt, wo das vermisste Flugzeug zuletzt vom Radar geortet worden war, hieß es. Nach Angaben eines Fotografen, der an Bord des Flugzeugs der Luftwaffe saß, könnte es sich bei den im Wasser treibenden Gegenständen um ein Rettungsboot und Schwimmwesten handeln.
Ölspur führte nicht zur Absturzstelle

Am Montag waren erste Spuren vorerst im Sand verlaufen: Eine vermeintliche Ölspur 100 Seemeilen vor der Insel Belitung konnte nicht als Flugbenzin identifiziert werden und auch eine Rauchfahne auf Belitung hatte nicht zu der vermissten Maschine geführt, wie Bambang Sulistyo am Dienstag mitteilte.
US-Marine bietet Hilfe an

In dem Suchgebiet zwischen den Inseln Sumatra und Borneo werden noch im Laufe des Tages ein südkoreanisches Orion-Suchflugzeug sowie der US-Zerstörer "USS Sampson" erwartet, wie Sulistyo sagte. Die 7. Flotte der US-Marine hatte die Hilfe angeboten. Das Schiff war im westlichen Pazifik im Einsatz. Dutzende Flugzeuge, Hubschrauber und Schiffe aus Indonesien, Malaysia, Singapur und Australien suchen bereits nach der Maschine.
Ermittler legten nun auch Details der letzten Kommunikation mit dem Piloten vor. Danach bat der Kapitän um 6.12 Uhr um eine Kursänderung nach links, um einen Sturm zu umfliegen. Dies sei genehmigt worden, und die Maschine sei sieben Meilen nach links geflogen, berichtete die "Jakarta Post" unter Berufung auf den Sicherheitsdirektor der Flugsicherung "AirNav Indonesia", Wisnu Darjono.
Pilot wollte höher fliegen

Kurz darauf habe der Pilot um Genehmigung gebeten, höher zu fliegen. "Wie hoch?", fragten die Fluglotsen nach diesen Angaben. "38.000 Fuß", seien die letzten Worte des Piloten gewesen. Dies wurde wegen hohen Verkehrsaufkommens nicht sofort genehmigt. Als die Genehmigung zu einer Steigung auf zunächst 34.000 Fuß um 6.14 Uhr übermittelt wurde, habe es keine Antwort mehr gegeben.

Wrackteile und Leichen vor Insel Borneo gefunden - Air-Asia-Absturz - Welt - krone.at
 
Und deswegen nur Lufthansa oder Turkish Airlines.
Ne du, ne türkische Maschine wäre nix für mich. Mag ein Vorurteil sein und ich weiß um die guten Bewertungen für die Turkish Airlines, aber nach Öger Tours ist mir nicht mehr nach türkischen Maschinen
 
Dann ist ja alles geklärt, habe gedacht es gäbe irgendwo so verdeckte "schwarze Löcher" im Himmel, die alles aufsaugen
 
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