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Auch du, Alice?

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Jackass of the Week
Feministin Alice Schwarzer hat Selbstanzeige beim Finanzamt erstattet, nachdem weitere CDs mit Promi-Steuerflüchtlingen angekündigt wurden. Sie zahlte 200.000 Euro Steuern nach plus nicht weiter bekannte Säumniszinsen.

Die Steuer gilt offenbar für mehrere Jahre für die erwirtschafteten Zinsen, das Geld selbst war legal da korrekt versteuert, es geht also "nur" um nicht deklarierte Zinseinkünfte. Das muss also schon ein ziemlich heftiger Batzen sein wenn die Steuer so hoch war.

Zu den Gründen für das Konto meinte die streitbare Feministin: "Ich habe in Deutschland versteuerte Einnahmen darauf eingezahlt in einer Zeit, in der die Hatz gegen mich solche Ausmaße annahm, dass ich ernsthaft dachte: Vielleicht muss ich ins Ausland gehen. So denke ich schon länger nicht mehr."
 
Tja wieder mal so ein Moralapostel :lol: und hier gilt wie immer in Deutschland: Wer Geld hat kauft sich frei und wer es nicht hat, kommt in den Knast.DA
Diese Ausreden immer wieder sind die beste :lol: Diese verkackte Männerhasserin
 
Ich glaube die hasst jeden ... :lol:

Aber im Ernst, mir ist lieber das wird nachversteuert, nachverzinst und fette Geldstrafe verpasst, im Knast kosten die den Staat doch nur ... Alice allerdings könnte man locker zu den Männern sperren, die Ausbruchsquote würde sich verdoppeln
 
Ich glaube die hasst jeden ... :lol:

Aber im Ernst, mir ist lieber das wird nachversteuert, nachverzinst und fette Geldstrafe verpasst, im Knast kosten die den Staat doch nur ... Alice allerdings könnte man locker zu den Männern sperren, die Ausbruchsquote würde sich verdoppeln
Ja nachversteuert, nachverzinst und fette Geldstrafe und Knast.Gleiches Recht für alle.Hättest du oder ich das getan, wären wir schon längst hinter schwedischen Gardinen.
 
Alice im Wunderland fordert Gleichberechtigung unter Steuersünder:D

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6 Beiträge zu “Endlich gleichberechtigt.”NDR - Extra 3 Blog » Blog Archiv » Endlich gleichberechtigt.


  • 1
    Franco:
    3. Februar 2014 um 15:59 Uhr Nicht “Steuersünder”, sondern “SteuersünderInnen”! Soviel Zeit muss sein…
  • 2
    Sive:
    3. Februar 2014 um 16:22 Uhr Wunderbar!
  • 3
    Pete:
    3. Februar 2014 um 16:53 Uhr Steuersuender_innen bitte. Sonst fuehlen sich die Transgender wieder ausgenommen.
  • 4
    Ines:
    3. Februar 2014 um 17:05 Uhr Alice steht halt voll für Soliarität!
    Mit christlich-prüden Sexverbietern, mit der Bildzeitung und mit denen, die mächtiger, reicher, egoistischer sind, als sie selbst (wahrscheinlich) ist. So zeigt sie, was die Emanzipation es endlich geschafft hat: Auch Frauen können scheiße sein. Herzlichen Glückwunsch!
  • 5
    EsZett:
    3. Februar 2014 um 17:14 Uhr Y€$, endlich Gleichberechtigung. Daumen hoch.
    Am schärfsten ist Ihr Statment in Ihren Blog. Heult darüber das dies jetzt Rufmord sei, das dies Herraus kam. Das sei ja gegen Gesetz.
    Ihr vergehen sei ja jetzt gesünnt, schließlich hat sie alles samt Zinsen zurück gezahlt. Und eigentlich hat sie das Geld ja nur als Selbstschutz in der Schweiz geparkt, für den Fall das sie mal aus Deutschland flüchten muß.
    Gut, Alice in 8 Jahren entschuldigen wir uns darüber plus Zins.
    versprochen Alice.
  • 6
    3dclp:
    3. Februar 2014 um 17:29 Uhr emma im dilemma
 
Das sagt sie selbst dazu:

In eigener Sache

Ja, ich hatte ein Konto in der Schweiz. Seit Jahrzehnten, genauer: seit den 1980er Jahren. Und erst im vergangenen Jahr habe ich es bei meinem Finanzamt angezeigt. Ich habe die Steuer für die Zinsen nachgezahlt und das Konto aufgelöst. Das Konto war ein Fehler. Den bedauere ich von ganzem Herzen.


Inzwischen ist alles legal. Ich gehöre nicht zu den tausenden, die Schwarzgeld in der Schweiz haben, das bis heute nicht versteuert ist. Meine Steuern sind gezahlt. Also gilt für mich das Recht auf Privatsphäre und das Steuergeheimnis. Das schützt zehntausende von Deutschen, die, wie ich, unaufgefordert die Initiative ergriffen haben, ihr Konto in der Schweiz zu legalisieren. Und es schützt auch die "Dutzenden von Prominenten", von denen Experten zu berichten wissen. Über keinen von ihnen ist bisher geschrieben worden, obwohl "spektakuläre Namen" dabei sein sollen. Aber das gilt anscheinend nicht für mich.

Ja, ich habe einen Fehler gemacht, ich war nachlässig. Aber ich habe den Fehler wieder gutgemacht. Ich habe für die letzten zehn Jahre gesamt rund 200.000 € Steuern nachgezahlt, plus Säumniszinsen. Der Fall ist damit auch aus Sicht der Steuerbehörde bereinigt. Mit welchem Recht also jetzt diese Denunzierung?


In meinem Fall wurde die Information von einem Informanten aus der Schweiz, wie es heißt, gleich mehreren Redaktionen gesteckt, nacheinander - damit es einer sicher bringt. Mehrere Medien hatten sich entschlossen, aus rechtlichen wie ethischen Bedenken, von einer Veröffentlichung Abstand zu nehmen. Der Spiegel allerdings mochte der Versuchung nicht widerstehen. Er pfeift darauf, dass er damit illegal handelt. Darum werde ich jetzt selber etwas dazu sagen.


Rufschädigung? Klar. Zu viele haben in meinem Fall ein Interesse daran. Ein politisches Interesse. Und ich frage mich, ob es ein Zufall ist, dass manche bei ihrer Berichterstattung über mich gerade jetzt auf Recht und Gesetz pfeifen? Jetzt mitten in der von EMMA angezettelten Kampagne gegen Prostitution, wo es um Milliarden-Profite geht. Bei der Jahrzehnte währenden Kritik von EMMA am Ehegattensplitting, mit dem Vater Staat die Hausfrauenehe mit Milliarden subventioniert. Oder auch nach so scharfen öffentlichen Kontroversen, wie im Fall Kachelmann.


Doch so ein Schritt ist auch ein Dammbruch für die Medien. Mit einem Präzedenzfall Schwarzer wird in Sachen Persönlichkeitsschutz die eh schon tiefe Latte noch niedriger gehängt. Illegal? Persönlichkeitsverletzung? Na und!

Ein Wort noch zu meinen Gründen für dieses Konto: Ich habe in Deutschland versteuerte Einnahmen darauf eingezahlt in einer Zeit, in der die Hatz gegen mich solche Ausmaße annahm, dass ich ernsthaft dachte: Vielleicht muss ich ins Ausland gehen. So denke ich schon länger nicht mehr. Mein Konto hat sich in diesen Jahrzehnten durch Zinsen und Zinseszinsen vervielfacht, denn in all der Zeit habe ich nie einen Cent von dem Konto abgehoben. Es war einfach da. Zu meiner Beruhigung.


Selbstverständlich hätte ich das Schweizer Konto dennoch von Anfang an beim deutschen Finanzamt angeben müssen, um die Zinsen zu versteuern. Doch ganz ehrlich: Auch mein persönliches Unrechtsbewusstsein hat sich an dem Punkt erst in den letzten Jahren geschärft.


Es gibt Fehler, die kann man nicht wieder gutmachen. Zum Beispiel Rufmord. Steuerfehler aber, wie ich einen gemacht habe, kann man wieder gutmachen (Und das sieht auch das Gesetz ausdrücklich so vor). Und genau das habe ich getan.

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Mag sein dass sie Recht hat und Medien ihre Privatsphäre durchbrochen haben, aber was soll bitte daran rechtlich gesehen Rufmord sein??
 
Mag sein dass sie Recht hat und Medien ihre Privatsphäre durchbrochen haben, aber was soll bitte daran rechtlich gesehen Rufmord sein??

Guter Artikel in der Süddeutschen:

3. Februar 2014 17:44

Steuerfall Alice Schwarzer

Die Last der späten Reue


Geld ist dem Staat wichtiger als Gerechtigkeit, deshalb gibt es die strafbefreiende Selbstbezichtigung. Alice Schwarzer hat sich angezeigt, Steuern nachgezahlt und muss nicht mit einer Strafe rechnen. Dennoch sorgt ihr Fall für Aufsehen. Skandal oder Bagatelle?
...
Schwarzers eher fatale Stellungnahme

Wenn sich Schwarzer in der Vergangenheit öffentlich immer wieder als eine ehrliche Steuerzahlerin präsentiert hätte, wäre der Fall klar gewesen. Dann wäre die Berichterstattung notwendig, um sie der Unwahrhaftigkeit zu überführen. Zu Steuerfragen hat sie sich allerdings, bis auf Feinheiten wie Ehegattensplitting, nicht geäußert. Ihr Fall ist deshalb ein Fall, weil sie prominent ist.

Nach Bekanntwerden der Veröffentlichung ihres Steuerfalls hat Schwarzer eine inhaltlich eher fatale Stellungnahme verfasst, die sie zum Opfer einer großen, allgemeinen Verschwörung macht. Die Ichbezogenheit dieses Textes und ihre Lust, hinter allem ein Komplott zu vermuten, irritieren schon sehr. Aber rechtfertigt diese Antwort im Nachhinein den Bruch des Steuergeheimnisses?

Über Hochhuths Werk hat Alice Schwarzer übrigens damals geschrieben, der Autor habe "offensichtlich in Eile" antworten wollen, bevor er gefragt worden sei.

Das scheint kein geschlechtsspezifisches Problem zu sein.

Steuerfall Alice Schwarzer: Last der späten Reue - Politik - Süddeutsche.de
 
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