S. 115: Ein anderer Erziehungsratschlag betrifft das Verhalten der Eltern, wenn sie einmal Fehler gemacht haben. Damit die Eltern weiterhin groß und die Kinder klein bleiben können, sollen Eltern ihre Kinde nie um Verzeihung bitten. Die Kinder werden den Eltern böse, denn ein Verzeihung gewährendes Kind kommt automatisch in die Position des Stärkeren. Doch können Eltern, wenn sie ein Unrecht getan haben, dem Kind sagen: „Es tut mir leid“.
Weil Eltern vor ihren Kindern nicht klein werden sollen, nimmt Hellinger in der Regel Eltern nicht für eine Beratung an, wenn sie ihre Kinder dabeihaben. In der klassischen Familientherapie hingegen ist es üblich, dass Eltern und Kinder gemeinsam mit dem Therapeuten reden. Dabei kann es natürlich auch vorkommen, dass die Kinder ihre Eltern als schwach erleben. Manch einem mag es übertrieben erscheinen, doch allein die Tatsache, dass Eltern einen Therapeuten in Anspruch nehmen und die Kinder davon erfahren, findet Hellinger problematisch. Diese Grundsätze gelten auch dann, wenn die Kinder erwachsen sind.
Auch darin stimme ich zu, verliert ein Part meiner Eltern die gewisse "Stärke" kann das Kind sehr schnell verunsichert werden, bzw. denkt es, es wäre stärker, was wiederum fatale Folgen im Leben das Kindes bedeuten kann. Siehe oben, mein Vater war schwach und ich konnte ihm auf der Nase herum tanzen, bzw. ich hab nie gehört, es war nichts oberhalb da ausser Hass und Verachtung.....unterbewusst bin ich soldarisch zu ihm gewesen, indem ich mir Männer aussuchte (Resonanzprinzip), die ebenfalls sehr labil waren, sprich die ich nicht als "Mann" anerkannte und die sichebenfalls nicht durchsetzen konnten, in Bezug Grenzen zu setzen, bzw. ich nahm es nicht wahr und versuchte dieses einer, scheiterte dieses nach Kürze.....ohne Achtung des männlichen Teils in mir, keine Achtung gegenüber anderen Männernmöglich und schon gar nicht in einer Partnerschaft! Das sind Fakten für mich...sicherlich mögen jetzt Stimmen dagegen sprechen, aber dann behaupte ich, dass das vor allem Beziehungen sind, die auf Abhängigkeiten beruhen, aber gelebter Liebe oder Fülle im Leben wird das weniger zu tun haben! Und das sind für mich Fakten..... ich arbeite mit Menschen zusammen, sei es jung und alt und ich bin froh das endlich die Menschen aufwachen wollen....
S. 125: Nach Hellinger wird der Mann erst ein Mann, indem er eine Frau hat, und umgekehrt eine Frau eine Frau, indem sie einen Mann hat.
Jep! Weil jede Seite damit den weiblichen, bzw. männlichen Teil in sich akzeptiert und so nimmt wie er ist!
S. 133: ... Folgen bei Ehen zwischen Partnern verschiedener Nationalität, Kultur oder auch Konfession. In der Regel müssen die Frau und vor allem die Kinder in diesen Punkten dem Vater folgen. Eine deutsche Frau, die einen türkischen Mann heiratet, sollte wissen, dass die Kinder in ihrem Herzen Türken sind...
... Für Hellinger hat das „nichts“ zu tun, mit Patriarchat. Man sieht aber die Wirkung des einen und des anderen am Frieden, der auf einmal herrscht, und an der guten Kraft, die plötzlich in so eine Familie kommt. Die einzige Ausnahme, die ich kenne, ist die, wenn die Familie des Mannes sehr durch schwere Schicksalsschläge belastet ist.
Trifft ja mit demKoran überein! Und auch ich stimme zu, es gibt nur einen rechten Weg!!! Warum? Weil jede Manipulation auf Unwissenheit (Angst) beruht, wer weiß, der manipuliert nicht....fängt man an hinzuschauen und zu zuhören, so dreht man sich nicht wieder um, man kann das Wissen nicht mehr ausblenden, man möchte es auch gar nicht mehr, weil damit auch die Heilung verbunden ist...das erfolgte alles einer Logik und wenn man alle Zusammenhänge betrachtetergibt es einen Sinn!
S. 135: Die Frau ist das Zentrum der Familie. Sie hütet das Leben und gibt es weiter. Was der Mann in der Öffentlichkeit macht, steht in der Regel im Dienst der Familie. Deswegen hat er in äußeren Dingen einen gewissen Vorrang, während die Frau in der Familie den Vorrang hat.
Auch hiermit stimme ich zu! Sah ich früher auch alles mal anders, aber es hat sich viel verändert.....
S. 136: In den 30% der Fälle, in denen die Frau an die erste Stelle muß, findet man häufig eine oder mehrere ausgeklammerte Personen aus dem Herkunftssystem der Frau, die wieder ins Blickfeld gerückt werden müssen. ... Mann und Frau, die ja nicht ein einem Eltern-Kind-Verhältnis zueinander stehen, prinzipiell ebenbürtig sind. Die Rangfolge bezieht sich nicht auf die Funktion, die Mann und Frau für die Familie ausüben. Derjenige, der die Sicherheit für die Familie gewährleistet, hat in der Regel den ersten Rang. Das ist meist der Mann.
S. 139: In der Paarbeziehung ist es auch sinnvoll, darauf zu achten, dass man nicht mehr gibt, als der andere zurückgeben kann oder will.
...nach dem Bedürfniss nach Ausgleich......ebenso ein Fakt für mich, wenn man das dahinter wahrnimmt, bzw. das was tatsächlich IST!
S. 161: Diese Frau verhielt sich im wesentlichen so, wie Hellinger es Frauen mit Abtreibung rät. In einer Aufstellung lässt er die Frau beispielsweise sagen: „Mein liebes Kind! Ich gebe dir jetzt einen Platz in meinem Herzen“ und „Es tut mir leid. Ich achte dein Opfer“ oder „Ich nehme es von Dir als Geschenk“; auf diese Weise fühlt sich das tote Kind geachtet. Sein Tod war nicht umsonst.
S. 164: „Was ist denn so schlimm, wenn jemand mal eine andere Beziehung hat? Was wird eigentlich verletzt dabei? Der Unschuldige verhält sich, als hätte er ein Recht, den anderen immer für sich zu behalten. Das ist eine Anmaßung. Statt dass er versucht, den anderen für sich zu gewinnen durch Liebe, verfolgt er ihn. Und dann soll der andere noch mal zurückkommen? Das kann er nicht mehr. Wenn sich der Unschuldige über die Maßen gerächt hat, kann der Schuldige nicht mehr zu ihm zurück. Also ich plädiere für das Menschlichere und für das Maß“.
In dem Buch, welches wir ja schon erwähnten, geht er auf den letzten Abschnitt noch viel, viel genauer ein und stellt sehr, sehr schön die Zusammenhänge dar, vor allem woher das rührt, dass ein Mann eventuell fremd geht, da das meist auch etwas mit der Mutter zu tun hat! Hab einige Beispiele direkt in meinem Umfeld gehabt....