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Gesperrt
Ausgeraucht in Amsterdam
Ab 18. Mai gilt Kiff-Verbot für Touristen
AMSTERDAM - Für viele Jugendliche ist Holland ein Ferien-Traum. Denn in den Niederlanden ist Kiffen in «Coffee-Shops» legal – aber nicht mehr lange. Ab Mai 2012 dürfen nur noch echte Holländer die Drogen konsumieren.
Ausgekifft in Amsterdam: Ab Mai 2012 dürfen sich nur noch Holländer einen Joint legal im «Coffee-Shop» anzünden. Mit diesem neuen Gesetz will die konservative holländische Regierung in Den Haag den Drogentourismus verbieten.
Mit Ausweiskontrollen soll das Gesetz eingehalten werden. «Coffee-Shops»-Besitzer sträuben sich gegen die Reform, denn es sei ein Eingriff in die Privatsphäre. Ab 2014 soll der «Gras-Pass» auf den Markt kommen.
Kiff-Verbot im ganzen Land
Ab Mai findet ein Testversuch in Amsterdam statt. So soll das Kiffer-Problem im Land gelöst werden, sagt Justizminister Ivo Opstelten laut der «Washigton Post». Knapp vier Millionen Touristen aus Frankreich, Deutschland und Belgien überqueren jedes Jahr die Grenzen, um in Holland legal zu Kiffen.
Im Januar hätte das Projekt starten sollen. Jetzt wird es auf Mai verschoben. 2013 soll das Kiff-Verbot landesweit in Kraft treten.
Ganz verboten werden sollen «Coffee-Shops» neben Schulen, im Umkreis von 350 Meter. Amsterdams Bürgermeister Eberhard van der Laan vermutet, dass ein Wirtschafts-Einbruch folgt. Rund die Hälfte aller «Coffee-Shops» müssten in Amsterdam geschlossen werden.
Wird Holland zum Dealer-Land?
Jetzt vermuten aber viele, dass durch das Illegalisieren die Dealer wieder aufkommen. Als vor 13 Jahren Cannabis legalisiert wurde, verschwanden auch viele Dealer. Opstelten: «Wenn es dann halt ein grösseres Polizeiaufgebot braucht, werde ich dafür sorgen.»
Die Stadt Amsterdam hält nichts vom Plan. Sie befürchtet, dass dann rund ein Viertel weniger Touristen so in die Hauptstadt kommen und dass dadurch die Wirtschaft leide.
Ab 18. Mai gilt Kiff-Verbot für Touristen
AMSTERDAM - Für viele Jugendliche ist Holland ein Ferien-Traum. Denn in den Niederlanden ist Kiffen in «Coffee-Shops» legal – aber nicht mehr lange. Ab Mai 2012 dürfen nur noch echte Holländer die Drogen konsumieren.
Ausgekifft in Amsterdam: Ab Mai 2012 dürfen sich nur noch Holländer einen Joint legal im «Coffee-Shop» anzünden. Mit diesem neuen Gesetz will die konservative holländische Regierung in Den Haag den Drogentourismus verbieten.
Mit Ausweiskontrollen soll das Gesetz eingehalten werden. «Coffee-Shops»-Besitzer sträuben sich gegen die Reform, denn es sei ein Eingriff in die Privatsphäre. Ab 2014 soll der «Gras-Pass» auf den Markt kommen.
Kiff-Verbot im ganzen Land
Ab Mai findet ein Testversuch in Amsterdam statt. So soll das Kiffer-Problem im Land gelöst werden, sagt Justizminister Ivo Opstelten laut der «Washigton Post». Knapp vier Millionen Touristen aus Frankreich, Deutschland und Belgien überqueren jedes Jahr die Grenzen, um in Holland legal zu Kiffen.
Im Januar hätte das Projekt starten sollen. Jetzt wird es auf Mai verschoben. 2013 soll das Kiff-Verbot landesweit in Kraft treten.
Ganz verboten werden sollen «Coffee-Shops» neben Schulen, im Umkreis von 350 Meter. Amsterdams Bürgermeister Eberhard van der Laan vermutet, dass ein Wirtschafts-Einbruch folgt. Rund die Hälfte aller «Coffee-Shops» müssten in Amsterdam geschlossen werden.
Wird Holland zum Dealer-Land?
Jetzt vermuten aber viele, dass durch das Illegalisieren die Dealer wieder aufkommen. Als vor 13 Jahren Cannabis legalisiert wurde, verschwanden auch viele Dealer. Opstelten: «Wenn es dann halt ein grösseres Polizeiaufgebot braucht, werde ich dafür sorgen.»
Die Stadt Amsterdam hält nichts vom Plan. Sie befürchtet, dass dann rund ein Viertel weniger Touristen so in die Hauptstadt kommen und dass dadurch die Wirtschaft leide.