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Aussterben der Bienen wäre fatal für die Menschheit

Art bedroht: Aussterben der Bienen wäre fatal für die Menschheit - Nachrichten Wissenschaft - WELT ONLINE

Während ihr euch Sorgen macht um Kosovo und so weiter, ZUM IMKER NOCHEMOL WIR HABEN EIN GRÖSSERES PROBLEM


Ob in der Wüste, in den Tropen oder im kühlen Norden – Bienen sind auf der ganzen Welt bedroht. Experten schlagen jetzt Alarm: Ihr Aussterben hätte für die gesamte Menschheit dramatische Folgen.

Bienenforscher schlagen Alarm: Angesichts von Parasiten, Krankheiten und immer weniger Imkern sind weltweit die Bestände an Bienen in Gefahr.
Auf einem internationalen Kongress in Halle wollen rund 450 Experten aus 52 Ländern der Erde ihre neuesten Erkenntnisse aus der Parasiten- und Krankheitsforschung vorstellen.
Allein in Deutschland hat sich die Zahl der Imker seit 1990 von zwei Millionen auf eine Million halbiert, sagte der Präsident der European Society for Bee Research, Robin Moritz, zum Auftakt des Kongresses.
Ein Grund dafür sei ein nachlassendes Interesse an der Imkerei, etwa bei jungen Menschen. In Osteuropa sei dies besonders dramatisch, da die ehemals staatlich gestützte Honiggewinnung nun auch wirtschaftlich für so manchen Imker nicht mehr attraktiv sei.
Für das ökologische Gleichgewicht hätte es nach Ansicht des Experten fatale Folgen, wenn es nicht gelänge, die Bienenbestände zu halten und zu vermehren.
[h=2]Nahrungsmittel hängen von den Bestäubern ab[/h]Das würde die Welt fundamental verändern", sagte Moritz mit Blick auf die Bestäubung von Pflanzen. "Etwa zwei Drittel der Nahrungsmittel hängen von der Arbeit der Bienen ab", sagte er.
"Ihr ärgster Feind ist die Varroamilbe, die in die Brut eindringt", sagte er. Dabei handele es sich um einen ursprünglich aus Asien stammenden Parasit, der vor etwa 30 Jahren aus Asien nach Europa eingeschleppt worden sei.
"Die Varroamilbe ist ein nachhaltiges Problem für die Imker, die regelmäßig ihre Völker dagegen behandeln müssen, damit sie nicht eingehen", sagte der Moritz.
Während des Kongresses wollen die Wissenschaftler auf Symposien und in Workshops zudem der Frage nachgehen, was das Gehirn einer Honigbiene leisten kann oder wie ein Bienenstaat funktioniert.
Weltweit gibt es den Angaben zufolge mehr als 2000 Bienenarten. Viele Arten seien noch nicht erforscht, die in den Tropen leben, sagte Moritz. "Dort fühlen sich Honigbienen am wohlsten", sagte der Wissenschaftler.
Bienen leben seinen Angaben zufolge rund um den Globus, in den USA, in Wüstenregionen, unter kühleren Bedingungen in Norwegen oder Schweden aber auch am Kap der guten Hoffnungen in Südafrika.
[h=2]Spezialisierte Bienen sind nicht mehr konkurrenzfähig[/h]Doch nicht alle Bienen können überall leben. Manche Wildbienen vertragen Kälte und karge Landschaften besser als andere. Gerade diese Spezialisten sind einer Forschergruppe aus Würzburg zufolge jedoch auch durch die Folgen des Klimawandels in Gefahr – denn an wärmere Temperaturen angepasste Tiere drängen in ihren Lebensraum vor.
"Die Wildbienen im Hochgebirge und kühleren Regionen sind jedoch weniger konkurrenzfähig als die aus den wärmeren Gefilden", erklärt Tierökologe Bernhard Hoiß. Die in höhere Regionen strebenden, dominanteren Bienen könnten daher die natürlichen Bewohner von dort vertreiben. Der Konkurrenzdruck unter den Bienenvölkern werde deutlich schärfer.
Gemeinsam mit zwei Kollegen hat der fränkische Biologe für eine Studie im Nationalpark Berchtesgaden die Bienenwelt genauer unter die Lupe genommen. Ein Jahr lang zählten sie die Insekten auf einer Höhe zwischen 600 und 2000 Metern. Dabei kamen sie auf 87 Wildbienenarten.
Je höher man steige, desto kleiner werde der Lebensraum der Wildbienen und desto geringer sei auch ihre Widerstandsfähigkeit gegen Konkurrenz. Deutschlandweit gibt es dem Experten zufolge mehr als 500 verschiedene Arten der Wildbiene.
Die bislang erhobenen Daten ließen noch keine langfristigen, verlässlichen Prognosen zu. "Die Studie sollte zunächst Grundlagendaten für die künftige Forschung beschaffen."
In den kommenden Monaten wollen die Würzburger zudem erforschen, welche Auswirkungen eine geringere Artenvielfalt auf die Pflanzenwelt in alpinen und kühleren Regionen haben könnte.
 
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Wenns nur um Honig ginge... Auf Arte kam vor einiger Zeit auch eine ziemlich alarmierende Doku, leider wohl nicht mehr in der Mediathek. Sterben die Bienen, keine Beeren, Früchte usw. Ein Wissenschaftler meinte, und 10 Jahre später hat dann der Mensch ein akut-existenzielles Hungerproblem.

Eagle, danke für das Thema.
 
Wenns nur um Honig ginge... Auf Arte kam vor einiger Zeit auch eine ziemlich alarmierende Doku, leider wohl nicht mehr in der Mediathek. Sterben die Bienen, keine Beeren, Früchte usw. Ein Wissenschaftler meinte, und 10 Jahre später hat dann der Mensch ein akut-existenzielles Hungerproblem.

Eagle, danke für das Thema.
joj das sollte ein Scherz sein :-)

Ich wette Igel hat schon eine Lösung in petto
 
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