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Die serbische Unterstützung für die Osmanen war historisch mehrfach entscheidend – besonders bei der zweiten Schlacht am Amselfeld 1448, wo der serbische Despot Brankovic durch seine Neutralität und indirekte Hilfe den ungarisch-kroatischen Sieg verhinderte.
Brankovic war formal Vasall Ungarns, aber auch in einem fragilen Arrangement mit den Osmanen. Statt sich Hunyadi anzuschließen, warnte Brankovic die Osmanen vor dem bevorstehenden Angriff. Er verhinderte die Beteiligung von Skanderbeg, einem potenziellen albanischen Verbündeten Hunyadis.
Nach der Niederlage ließ Brankovic Hunyadi sogar verhaften und einkerkern, bis dieser Schadenersatz für die Verwüstungen in Serbien zusagte.
Weitere serbisch-osmanische Kooperationen
Nikopolis (1396): Serbische Panzerreiter kämpften auf osmanischer Seite.
Angora (1402): Serbische Truppen unterstützten Beyazid I gegen Timur.
Belagerung von Konstantinopel (1453): Serbische Vasallenstrukturen trugen zur Stabilisierung osmanischer Nachschubwege bei.
Smederevo (1459): kampflose Übergabe an die Osmanen – Ende der serbischen Souveränität und man stellt Truppen für die Osmanen bereit
Serbische Vasallenfürsten (z. B. Vuk Brankovic, später auch lokale Beys) stellten Hilfstruppen für osmanische Feldzüge.
Serbische Reiter kämpften in Schlachten wie Nikopolis (1396) und Angora (1402) bereits vor 1459 – nach der Eroberung wurde das institutionalisiert
1459 fiel Smederevo – und mit ihm die Illusion, dass Serben nur gegen die Osmanen kämpften. Mancher kämpfte mit, mancher stieg auf. Geschichte ist kein Heldenepos – sondern ein Dienstplan.