Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Balkan und EU - ungewollt oder unwillig?

  • Ersteller Ersteller Gelöschtes Mitglied 30004
  • Erstellt am Erstellt am
Es gibt schon eine demokratische Schicht in diesen Ländern, die der EU aus Überzeugung beitreten wollen. Das einfache Volk sieht da aber eher den großen Geldtopf bzw. die freie Einreisemöglichkeit in den gelobten Westen. Für die Friedenssicherung sehen zumindest wir Albaner auch in erster Linie die USA zuständig, den EU-Ländern würden wir da nicht vertrauen. So geht es übrigens auch vielen anderen Osteuropäern, insbesondere den Polen.

.

:haha: den Polen ist einfach nicht mehr zu helfen....

aber leider uns auch nicht....denn auf welchem Boden würde sich denn wohl so eine atomare Auseinandersetzung mit Russland abspielen...
 
Wie ernst ist es den Westbalkan-Staaten mit ihrem Wunsch, der EU beizutreten? Das Thema "EU-Integration" wird oft von lokalen Eliten instrumentalisiert, um die eigene Macht zu festigen.
Seit klar wurde, dass die Türkei unter Erdogan nicht willkommen ist und dass eine EU-Integration der Ukraine zu ernsthaften Spannungen mit Russland führen würde, konzentrieren sich die Beitrittsgespräche auf den Westbalkan. Einige Politiker erinnern an die regionalen "bösen Buben" Bulgarien, Griechenland und Rumänien. Populisten sind aus Prinzip gegen eine EU-Mitgliedschaft von mehrheitlich muslimischen Ländern wie Kosovo oder Bosnien-Herzegowina. Andere tendieren dazu, die Balkan-Region einfach zu vergessen.

Neben der oft diskutierten Erweiterungsmüdigkeit der EU stellt sich auch die Frage: Wie ernst ist es dieser Region wirklich mit ihrem Wunsch, der Europäischen Union beizutreten?

In Bosnien mischen sich die drei ethnischen Gruppen kaum und sogar der Geschichtsunterricht an Schulen ist unterschiedlich. Ein anderes Beispiel sind die schwierigen Gespräche zwischen Kosovo und Serbien, die letztes Jahr wieder ins Stocken kamen nach dem Mord an einem serbischen Politiker.
Bei allem Respekt für kulturelle Eigenheiten stellt sich die Frage, wie sich diese Länder die Europäische Union überhaupt vorstellen.

Alter, über den Ami schimpfen das er desinformiert ist, aber selbst.... :facepalm:

-der Euromaidankonflikt ist immer noch im gange und hat mehr mit der NATO als der EU zu tun, der Osten der Ukraine ist nach wie vor eine Problemzone.
- natürlich ist der Beitritt wichtig, nur verstehen die wirklich wenigstens, einschliesslich dir, was die Europäische Union eigentlich ist
-diese Kulturellen eigenheiten sind von euch Westeuropäern abgeschaut.


Nenne es meinetwegen aus den Fingern saugen. Ich habe dazu halt eine Meinung.

Ja, es ist unbestritten, dass es auch in der derzeitigen EU ethnische Trennlinien gibt. Diese werden aber immer unschärfer.
Niemand verlangt von den Westbalkanstaaten besser (als der alte Rest) zu sein. Aber ich sehe eben diesen verdammten Nationalismus verbunden mit dem weit verbreiteten und stark ausgeprägten Wunsch nach "ethnischer Reinheit" am Balkan als Plage.

du hast wirklich keine Ahnung was da unten abgeht oder von überhaupt etwa?.

Problemlos nicht. Müssen genauso ihre 35 Kapitel (oder wieviele das gerade sind) abarbeiten. Aber das ist machbar, wenn sie wollen....

aha 35 Kapitel, soso :D

Seid unseren deutschen Freunden dankbar, sie wollen uns doch nur zeigen wie es richtig geht

sine, die deutschen müssen das

MNE, Serbien (falls die das Kapitel 35 lösen) und Nordmakedonien werden in den nächsten 10 Jahren beitreten

Prognosen haben mal behauptet das wir hätten schon seit 2013 oder so drinnen sein sollen, naja jetzt heisst es ja 2025....
 
Alter, über den Ami schimpfen das er desinformiert ist, aber selbst.... :facepalm:

-der Euromaidankonflikt ist immer noch im gange und hat mehr mit der NATO als der EU zu tun, der Osten der Ukraine ist nach wie vor eine Problemzone.
- natürlich ist der Beitritt wichtig, nur verstehen die wirklich wenigstens, einschliesslich dir, was die Europäische Union eigentlich ist
-diese Kulturellen eigenheiten sind von euch Westeuropäern abgeschaut.




du hast wirklich keine Ahnung was da unten abgeht oder von überhaupt etwa?.



aha 35 Kapitel, soso :D



sine, die deutschen müssen das



Prognosen haben mal behauptet das wir hätten schon seit 2013 oder so drinnen sein sollen, naja jetzt heisst es ja 2025....

Xhoana
 
Alter, über den Ami schimpfen das er desinformiert ist, aber selbst.... :facepalm:

-der Euromaidankonflikt ist immer noch im gange und hat mehr mit der NATO als der EU zu tun, der Osten der Ukraine ist nach wie vor eine Problemzone.
- natürlich ist der Beitritt wichtig, nur verstehen die wirklich wenigstens, einschliesslich dir, was die Europäische Union eigentlich ist
-diese Kulturellen eigenheiten sind von euch Westeuropäern abgeschaut.

Habe ich mit einem Wort irgendwo über "den Ami" geschimpft oder auch nur erwähnt?

Genauso "Euromaidan". Das hat überhaupt nichts mit dem Thema zu tun.

Ich denke schon, dass ich verstehe was die EU eigentlich ist. Was ist es denn aus DEINER Sicht?

Welche "kulturellen Eigenheiten" sind denn von "uns Westeuropäern" abgeschaut? Bist du kein Westeuropäer?

- - - Aktualisiert - - -

...

du hast wirklich keine Ahnung was da unten abgeht oder von überhaupt etwa?.

...

Was geht denn da unten ab?
 
Die nächsten 20 Jahre werden diese Länder nicht geeignet sein. Rvatistan, Rumänien und Bulgarien sind gute Beispieke. Aber die Beitrittsperspektive ist ne gute Sache. Rvatistan war nie do liberal, wie in den Jahren vor dem EU Beitritt
 
Habe ich mit einem Wort irgendwo über "den Ami" geschimpft oder auch nur erwähnt?

Genauso "Euromaidan". Das hat überhaupt nichts mit dem Thema zu tun.

Ich denke schon, dass ich verstehe was die EU eigentlich ist. Was ist es denn aus DEINER Sicht?

Welche "kulturellen Eigenheiten" sind denn von "uns Westeuropäern" abgeschaut? Bist du kein Westeuropäer?

- - - Aktualisiert - - -



Was geht denn da unten ab?

es ist bei mir in der Region so üblich, dass gerne mal auf die ungepflegtheit des Amerikaner verwiesen wird, der Nordkorea mit Kanada verwechselt, ist nur ne Redewendung, mehr nicht. :lol:

Ja, du hast ja die Ukraine ins spiel gebracht und der Konflikt im Osten herrscht immer, mit all den desinformation, Propaganda und Putins glatze, die hoffentlich die Banderaschwuchteln abserviert.

Die Europäische Union ist eigentlich da um einen dauerhaften Frieden in Europa zu sichern, wenn man sich mal die Geschichte so anschaut eigentlich mehr als lange überfällig. Fragen sollte man sich mal, ob es je ein Jahrhundert ohne Militärische Konflikte gab? Genau deswegen müssen ja schon die Balkanstaaten beitreten und vielleicht auch die Türkei. Zudem kommt das moderne Verständnis mit den Begriff "ethnisch" aus Österreich-Ungern, was war kein so schlechter Versuch war oder mal zumindest gut gemeint, jedenfallst hat es bei uns nur Kriege und Kriege angezettellt, die spannungen halten sich bis heute.

Unten will man eigentlich nur einen geregelten Tagesablauf, mit der typnischen langweiligen arbeit, einmal im Jahr Urlaub, ausbildung für die Kinder usw. Nun ja, wirklich möglich ist es so einfach nicht, auch wenn sich das Sozialsystem seit Vucic gebessert hat. Ist mit den Rumänen auch nicht anders, weswegen sehr viele hier her kommen um auch in Branchen zu arbeiten die der Deutsche nicht so mag wie z. B. die Kranken- und Altenpflege.

- - - Aktualisiert - - -

Die nächsten 20 Jahre werden diese Länder nicht geeignet sein. Rvatistan, Rumänien und Bulgarien sind gute Beispieke. Aber die Beitrittsperspektive ist ne gute Sache. Rvatistan war nie do liberal, wie in den Jahren vor dem EU Beitritt

ti bas cuti ustaschakaputt
 
Seit der Griechenlandkrise wissen wir bzw. sollten alle wissen, dass EU = DE bedeutet.

Seit der Griechenlandkrise wissen wir auch, dass DE nicht in der Lage ist, über eigene Interessen hinauszudenken oder gar eine Vision dafür hat, wohin sich Europa entwickeln soll.

Mag sein, dass es in den meisten Ländern der Osterweiterung, Regierungen und Eliten an der Macht sind, die korrupt sind und es in diesen Ländern auch Mißstände gibt. Aber auf der anderern Seite wird kaum ein Wort darüber verloren, dass gerade DE und noch mehr Ö) von der Osterweiterung extrem profitiert haben, indem sie genau mit diesen Eliten zusammengearbeitet haben, die (mit ganz wenigen Ausnahmen) im Gegensatz zur jeweiligen Bevölkerung von der Osterweiterung auch profitiert (bzw. sich persönlich bereichert) haben. Gleichzeitig hat es eine Auswanderungswelle gegeben, die ihresgleichen sucht. Dh man hat dort nicht nur alles von Wert aufgekauft, sondern gleichzeitig auch die "Gut-Ausgebildeten" abgeschröpft.

DE (und auch Ö, 70 % der Exporte gehen nach DE) ist ein exportorientiertes Land und genau das führt eben zu extremen Verwerfungen an der Perepherie Europas. Wer diesen Zusammenhang nicht verstehen kann, braucht erst gar nicht darüber sprechen, wie unreif etc. die Menschen für einen EU-Beitritt wären... Diese Länder hätten selbst mit der besten Regierung der Welt und dem größten Willen der Bevölkerung kaum eine Chance mehr, aus der Misere herauszukommen.

Wer noch immer nicht verstanden hat, dass es DE ist, dass immer neue Märkte für den Export seiner Produkte braucht und deswegen die Ökonomien vor Ort in Bedrängnis kommen und man selbst in der Landwirtschaft nicht mehr reüssieren kann, weil zB die Lidl-Tomaten billliger sind, der hat auch nicht verstanden, dass es eine Verhöhnung darstellt, von der EU als einem Friedensprojekt zu sprechen.


ps die EU-Erweiterung mit den Westbalkanländern ist schon deswegen obsolet, weil alles schon, was von Wert ist, verkauft worden ist und auch die Bevölkerung auf Basis von bilateralen Verträgen nach Westeuropa auswandern kann.
 
Zurück
Oben