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Bouzoki

der skythe

Keyboard Turner
Palestine
Ein türkisches Instrument und sein Siegeszug über Griechenland.

Das Bouzouki ist der Laute sehr ähnlich und gehört damit zur großen Familie der Saitenin- strumente. Seine Herkunft ist Klein-Asien, wo Türkisch die Landessprache ist. Beim Versuch die dort üblichen Instrumente mit den abend-ländischen Notenskalen zu kombinieren ent-stand ein neues Instrument, welches für die Region unbekannte, akkustisch unbefriedigende Klänge von sich gab. Deshalb wurde es mit "buzuk", d.h. "fehlerhaft" oder "kaputt" bezeich-net.

Der Klangkörper, der in seiner Form einem halben Kürbis ähnelt, verleiht dem Bouzouki seinen typischen hellen metallernen Klang.

Im Vergleich zu anderen Saiteninstrumenten (wie z.B. der Gitarre), ist der Klangkörper des Bouzouki relativ zu seiner Gesamtgröße eher klein. Weil es dadurch etwas an Lautstärke ein- büßt, wird es heute fast nur noch elektronisch verstärkt gespielt, was seinem Klang eine wei- tere besondere Note gibt.

Das Bouzouki gibt es in 6- und 8-saitiger Aus- führung. Obwohl die 8-saitige Version die we-sentlich verbreitete und bekanntere ist, erlebt die 6-saitige Urversion mittlerweile so etwas wie eine Rennaisance.


Die Saiten gehören paarweise zusammen und werden i.d.R. auch jeweils zusammen angezupft (vgl. 12-saitige Gitarre). Im Normalfall werden sie (von tief nach hoch) wie folgt gestimmt:

6 Saiten: D A D
8 Saiten: C F A D

Dabei werden die Einzelsaiten der beiden hohen Saitenpaare gleich gestimmt, während die anderen jeweils eine Oktave zueinander bilden. An der Stimmung erkennt man, dass die Spieltechnik für das 6-saitige Bouzouki anders ist, als für das 8-saitige.

Zur Standardausrüstung eines Spielers, gehört auch das Plektrum, mit dem die Saiten zum Schwingen gebracht werden. Ob das Bouzouki besser klingt, wenn man ein hartes oder weiches Plektrum benutzt, darüber gehen die Meinungen ausein-ander. Jedenfalls werden die zwei Einzelseiten jeweils kurz nacheinander gezupft (vgl. Mandoline) oder dauerhaft in beide Richtungen mit scheinbar zittriger Hand gestrichen, dem sog. Tremolo.

Auf dem Bouzouki werden sowohl Melodiespiel als auch Akkorde gespielt. Bei den meisten griechischen Musikstücken schließen einzelne Melodiethemen mit einem oder mehreren Akkorden ab.

Ein klassisches Bouzouki ist komplett nach Geschmack des Spielers ornamentiert (In-Lay-Technik) und die Öffnung des Klangkörpers ist bei 6-saitigen meist oval, bei 8-saitigen Bouzoukia (Mz.) dagegen meist schnörkelartig ausgeschnitten.

Bouzoukia im Miniaturformat sind nicht etwa Kinderausführungen son- dern sog. Baglamádes (Mz.). Der Baglamás dient in bestimmten Musikstücken der rhythmi-schen Begleitung und stellt somit eigentlich ein selbständiges Instrument dar. Die Entstehung des Baglamás ist jedoch eng verbunden mit der Geschichte des Bou-zouki und der Musikrichtung «Rebetiko».

Rempetiko
Die Texte sind echt der Hammer :majaa:

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