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Ich würde sagen, typischer Cetnik. Warum reisst du den Artikel aus dem Zusammenhang. So verfälscht man in typischer Nazi-Manier.
Bewusst diesen Absatz ausgelassen
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Der Kampf gegen die Tito-Partisanen war wechselvoll und wurde von allen Seiten gnadenlos geführt; der ins Abseits gedrängte Tschetnik-Führer Mihailovic, zunächst lange von der Londoner Exilregierung König Peters als Kriegsminister gehalten, kollaborierte dabei zunehmend mit der italienischen Besatzungsmacht.
Karadjordje schrieb:"Der 'Poglavnik' (Führer), wie sich Pavelic nennen ließ, suchte seinen Staat von Anfang an durch Terror zusammenzuhalten, zumal sofort nach dem Waffenstillstand in Serbien und Bosnien die serbischen Tschetniks einen Untergrundkampf gegen die deutschen und italienischen Besatzer des Landes begannen und zugleich die bosnischen Muslime drangsalierten. ...
Dann stellte er [Ante Pavelic - Anm.] Ustascha-Milizen auf, die das Programm der 'Kroatisierung' des Landes mit blutigem Terror begannen. Er richtete sich nicht nur gegen Juden und Roma, denen nach deutschem Vorbild alle bürgerlichen Rechte genommen wurden, sondern vor allem gegen die Serben. Die Ustascha richtete in den Serbengebieten grauenhafte Blutbäder an, Bedenken des Bevollmächtigten Generals für Kroatien, Glaise-Horstenau (er war 1936-38 'nationaler' Minister im Kabinett Schuschnigg gewesen) wischte Hitler mit der Bemerkung weg, 'die Kroaten sollen sich nur austoben'. Die Folge war, dass viele Serben sich den Partisanen oder den Tschetniks anschlossen."
Der Standard,"Der Mörderstaat der Ustascha", 25.01.2004
Der bekannteste noch lebende Tschetnik-Führer aus dem Zweiten Weltkrieg, Momcila Djuic, kürte im Sommer 1991 aus seinem kalifornischen Exil den bekannten Freischärlerführer Vojislav Seselj zum neuen "Vojvod" (Feldherrn) und gab ihm den Rat, alle "Kroaten, Albaner und andere Elemente aus dem heiligen serbischen Land zu vertreiben". Djuic, den die US-Administration seinerzeit loswerden wollte, sagte, ehe er in seine Heimat zurückkehrte in einer Rede in einem serbischen Exilsender, Seselj solle "Serbien von den letzten Juden, Albanern und Kroaten säubern und unser heiliges Serbien zu einer neuen Blüte erwecken."