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"Charlie Hebdo" ist wieder da

  • Ersteller Ersteller Gelöschtes Mitglied 8317
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Stimmt nicht. Es gab sehr wohl Proteste. Habe vorhin für dich sogar gegoogelt. #BringBackOurGirls, weisst du noch?


Mit Mord meinst du das Massaker von CH oder ... ?

Es geht grad nicht um #BringBackOurGirls, sondern um tausende aktuelle Tote durch Boko Haram, die in der islamischen Welt aktuell unwichtiger sind als ein Bildchen! Aber wenn du mich nicht verstehen willst, muss das auch nicht sein.
 
Es geht grad nicht um #BringBackOurGirls, sondern um tausende aktuelle Tote durch Boko Haram, die in der islamischen Welt aktuell unwichtiger sind als ein Bildchen! Aber wenn du mich nicht verstehen willst, muss das auch nicht sein.
Ich verstehe dich, Rafi. Willst du aber die islamische Welt nicht verstehen? Mit all ihren Ecken und Kanten? Es ist eben so, dass in vielen Gegenden radikale Imame predigen. Um Himmels Willen, was können normale Muslime gegen diese anrichten?
 
Ich verstehe dich, Rafi. Willst du aber die islamische Welt nicht verstehen? Mit all ihren Ecken und Kanten? Es ist eben so, dass in vielen Gegenden radikale Imame predigen. Um Himmels Willen, was können normale Muslime gegen diese anrichten?

Eben gelesen: sie gehen auf die Straße, sie wehren sich! Ca. 50% von Tschads Bevölkerung sind Muslime.

[h=1]Großdemonstration im Tschad unterstützt Armee gegen Boko Haram[/h]

N‘Djamena (APA/AFP) - Zehntausende Menschen haben in der Hauptstadt des Tschad der Armee ihre Unterstützung im Kampf gegen die Islamistengruppe Boko Haram demonstriert. An der Spitze des Zuges in N‘Djamena lief der tschadische Regierungschef Kalzeube Pahimi Deubet, wie ein AFP-Reporter berichtete.

Die Demonstranten schwenkten tschadische Fahnen und riefen auf Französisch und Arabisch: „Lasst uns die Kräfte des Bösen aus unserem Land hinauswerfen.“ Auf einem großen Banner war zu lesen: „Wir unterstützen unsere Armee. Das tschadische Volk hilft seinen kamerunischen und nigrischen Brüder im Kampf gegen den Terrorismus.“ Nach Angaben des Regierungschefs gab es ähnliche Demonstrationen auch in anderen Teilen des Landes.

Am Freitag hatte der Tschad Truppen in Richtung des südlichen Nachbarstaats Kamerun in Bewegung gesetzt. Dutzende Panzer bewegten sich in Richtung Grenze. Zuvor hatte das Parlament in N‘Djamena einstimmig beschlossen, zum Kampf gegen Boko Haram Soldaten nach Kamerun und Nigeria zu entsenden.

Der Präsident Idriss Deby kündigte an, die Stadt Baga, die auf der nigerianischen Seite des Tschad-Sees liegt, aus der Hand der Islamisten zurückerobern zu wollen. In Baga und Umgebung sollen Boko-Haram-Kämpfer Anfang Jänner hunderte Menschen getötet sowie zahlreiche Frauen und Kinder in ihre Gewalt gebracht haben.

Boko Haram kämpft seit rund sechs Jahren für die Errichtung eines islamischen Gottesstaats im mehrheitlich muslimischen Norden Nigerias an der Grenze zu Tschad, Kamerun und Niger. Im Zuge des Konflikts wurden bereits mehr als 13.000 Menschen getötet und 1,5 Millionen weitere vertrieben. Zuletzt hatte die islamistische Miliz ihre Angriffe auch auf den äußersten Norden Kameruns ausgeweitet.
 
[h=1]"Charlie Hebdo" schockt mit Aylan-Karikatur[/h]
Das Bild des toten Flüchtlingsjungen Aylan Kurdi hat die Menschen weltweit bewegt. Nun hat das französische Satiremagazin "Charlie Hebdo" es als Vorlage für zwei zynische Karikaturen genutzt – und entfacht damit eine Kontroverse.

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Das französische Satiremagazin "Charlie Hebdo" sorgt – mal wieder – mit zwei Karikaturen für Aufsehen. In seiner aktuellen Ausgabe hat es das Bild des toten Flüchtlingsjungen Aylan Kurdi, das weltweit für Aufsehen sorgte,aufgegriffen.
Auf dem Titel der neuen "Charlie-Hebdo"-Ausgabe ist der am Strand liegende, leblose Körper des Kindes zu sehen. Im Hintergrund lächelt ein an das McDonald's-Maskottchen erinnernder Clown von einem Werbeschild. Dort steht auf Französisch: "Angebot: Zwei Kindermenüs zum Preis von einem." Überschrieben ist die Karikatur mit den Worten: "Willkommen, Flüchtlinge! So nah am Ziel...".

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In der neuen Ausgabe legt das Magazin mit einer weiteren Karikatur nach. Sie zeigt ein im Wasser ertrinkendes Kind – neben einem Mann mit langem Gewand, der mit ausgebreiteten Armen über das Wasser geht und offensichtlich Jesus Christus sein soll. Überschrieben ist die Karikatur mit dem Satz: "Der Beweis, dass Europa christlich ist." In zwei weiteren Sprechblasen wird nachgelegt. "Die Christen gehen übers Wasser", steht neben dem vermeintlichen Jesus. Neben den aus dem Wasser ragenden Beinen des Kindes steht: "Muslimische Kinder ertrinken".

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In den sozialen Netzwerken wird das Magazin für diese Form der Satire heftig kritisiert. Geschmacklos nennen viele die Aktion. "Wenn das Redefreiheit ist, dann spucke ich darauf", schreibt etwa ein Nutzer.
[h=2]"Immer noch Je Suis Charlie?"[/h]Auch in den internationalen Medien überwiegt die Ablehnung. "Charlie Hebdo verhöhnt den Tod von Aylan Kurdi", titelt die Online-Ausgabe der Toronto-Sun. Der folgende Text über die Charlie-Hebdo-Karikaturen beginnt mit dem Satz: "Immer noch Je Suis Charlie?".
Das Magazin spielt damit auf die weltweite Solidaritätsbewegung nach dem islamistischen Terroranschlag auf die Redaktion von "Charlie Hebdo" im Januar 2015 an. Zwölf Menschen, darunter mehrere bekannte Zeichner, wurden dabei getötet. Weltweit zeigten Menschen ihre Anteilnahme und setzten sich unter dem Hashtag #JesuisCharlie ("Ich bin Charlie") für Meinungsfreiheit ein.
Überall auf der Welt haben Menschen das Bild von Aylan Kurdis Leiche aufgegriffen und etwa in metergroßen Graffitis verewigt. Das Foto wurde aber auch schon missbraucht: Erst vor wenigen Tagen hatte die Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) das Bild genutzt, um in der jüngsten Ausgabe ihrer englischsprachigen Zeitschrift "Dabiq" vor der Flucht in den Westen zu warnen. Der mittlerweile aus dem Netz gelöschte Artikel trägt den Titel "Die Gefahren, das Haus des Islam zu verlassen".

Satiremagazin "Charlie Hebdo" schockt mit Aylan-Karikatur ? HAZ ? Hannoversche Allgemeine
 
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