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2000 trauerten mit dem Witwer Geisterfahrer-Opfer im Kosovo beerdigt

Witwer Ilaz V. (41) trauert mit seinen Kindern Evelina (7) und Albion (9) am Mahagoni-Grabstein, auf dem drei weiße Blumen eingraviert sind
Foto: Eastway
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Witwer Ilaz V. (41) trauert mit seinen Kindern Evelina (7) und Albion (9) am Mahagoni-Grabstein, auf dem drei weiße Blumen eingraviert sind
Foto: Eastway
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Von J. OFFERMANNS und C. VEJR
Es ist der traurigste Tag ihres Lebens. Erschüttert steht Papa Ilaz V. (41) mit seinen Kindern Evelina (7) und Albion (9) vor drei Särgen.
Es liegen seine Frau Valbone († 32), Baby Leidina († 1) und seine Mutter Fatime († 78) darin. Ein betrunkener Geisterfahrer (22, 1,68 Promille) hatte sie Sonntagmorgen auf einer Autobahn bei Düsseldorf totgerast.

Nach Unfall
So erklärte ich meinen
Kindern den Tod
Geisterfahrer
Er tötete meine Frau,
Tochter und Mutter
Gestern wurden sie in ihrem Heimatdorf Podujevo (Kosovo) beerdigt. Der Vater: „Es ist furchtbar. Meine Familie wurde zerstört. Ich habe sie so geliebt. Sie war die beste Ehefrau und Mutter.“
2000 Angehörige, Freunde und Bekannte gaben den drei Toten das letzte Geleit, weinten, beteten. Die Schwester der Mutter brach aus Trauer zusammen. Ein Geistlicher: „Es ist eine Tragödie!“
Morgens hatte sich die Familie noch mal an den geöffneten Särgen von den Toten verabschiedet. Dann wurden sie für immer geschlossen. Ein Gedenktafel aus Mahagoni ziert die letzte Ruhestätte. Darauf drei weiße Blumen, für jedes Opfer eine.
Gegen den Geisterfahrer wird in Deutschland wegen fahrlässiger Tötung ermittelt. Entschuldigt hat er sich bisher nicht.
2000 trauerten mit dem Witwer: Geisterfahrer-Opfer im Kosovo beerdigt - Bild.de