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Das Foltern

Ist der Mittelteil meines Referats über Folter(entschuldige mich für kommende Wortwiederholungen usw. die in meinem Referat auftauchen werden, ist nur die Grobschrift), wie findet ihr es, sind meine Punkte aus eurer Sicht nachvollziehbar, was meint ihr zum Thema

Streng betrachtet foltern wir also schon seit wir denken können, wir kitzelten unseren kleinen Bruder um zu erfahren wo er die Süßigkeiten versteckt hat oder man mobbte früher in der Hauptschule Mitschüler die anders waren. Wir foltern für Informationen und gegen die Langeweile. Der Mensch ist dafür bekannt das er radikal seine Ziele verfolgt.
Um das zu Erreichen bringt er andere Menschen dazu ihm weiterzuverhelfen, mit oder gegen ihrem Willen. An primärer Stelle liegt die Erfüllung seines Ziels , das andere Menschen Leid davontragen und alle anderen Folgen sind sekundär. Das liegt in der menschlichen Natur.
Der Drang für das Weiterkommen und die Legalität der Folgeschäden. Man betrachte es auch aus dem Blickwinkel des Leidtragenden, wie weit würde er für sein Ziel, wie zB die Geheimhaltung einer Information, gehen. Würde er dafür sogar mit seinem Leben zahlen.
Man sieht auch da die radikale Zielorientierung des Menschen. Er würde sogar leiden für die Erfüllung seines Ziels. Gäbe es nicht das fanatische Streben nach mehr, wäre der Mensch nicht so wie er von Natur aus ist, gäbe es auch keine Folter. Daraus kann man schließen, das Foltern menschlich ist. Dieser Fundamentalismus würde auch Chaos in der Gesellschaft hervorrufen, deshalb wird er durch Einführung von Gesetzen und harten Strafen eingedämmt. Dadurch wird auch die menschliche Natur gestört. Sprichwörtlich steckt man den Menschen damit in einem Zwinger. Somit betrachtet foltert der Staat die Bevölkerung, der Mensch wird bestraft wenn er weiterkommen will. Zum Beispiel, das große Hungergefühl liegt in der Natur der Tiere, vergleichbar mit dem Drang nach mehr was in der Natur des Menschen liegt.
Nimmt man den Tieren die erforderlichen Mitteln um ihren Hunger zu stillen stört man ihre Natur und sie sterben, nimmt man den Menschen die erforderlichen Mitteln um ihr Ziel zu erreichen hat das auch Folgen mit sich. Der Mensch geriet sodurch in andere Konflikte.
Solange es Menschen geben wird wird es auch das Foltern geben.

Du haust mehrere Dinge durcheinander.

1. Kinder prügeln, schlagen und kitzeln sich aus einer ganz anderen motivation heraus als Erwachsene. Ich könnte das jetzt näher ausführen, aber ich belasse es ersteinmal dabei- ich vermute, dir geht es nicht um Pädagogik.

2. Gewalt ist nicht gleich Folter. Natürlich übt jeder Staat Gewalt aus (und zwar, in dem er Regelverstße sanktioniert)- aber dabei handelt es sich nicht automatisch um Folter.

3. Folter ist nicht einfach, jemandem Schmerzen zufügen. Bei der Folter geht es darum, einen Menschen in einen Zustand absoluter Hilflosigkeit, Demütigung, und UNERTRÄGLICHEN Schmerzen zu versetzen.
Einer ist ausgeliefert, und der andere beansprucht die völlige Herrschaft über desssen Körper, ohne jegliche Rücksicht- im Gegenteil. Die Folter ist eine Wissenschaft, wie einem Menschen in jeder erdenklichen Weise ein Leid zugefügt werden kann, daß für ihn der Tod der einzige mögliche Ausweg ist- und ihm diesen Ausweg vorzuenthalten. Es ist unmöglich, Foltererfahrungen seelisch unbeschadet zu überstehen (im Gegensatz zu Kitzelattacken durch Brüder oder dem Lebenm als unbescholtener Bürger in einem Rechtsstaat.
 
Wenn man die Folter unserer Gegenwart mit der im Mittelalter vergleicht wirkt sie wie zwei Wochen Urlaub auf den Malediven.

Gewichte
Folter oder Hinrichtung. Der Gefolterte wurde auf einen Tisch geschnallt und auf ihm ein Brett platziert. Auf dieses Brett wurden schwere Gewichte gelegt, die ihm den Atem nahmen. War der Gefolterte nicht geständig, so wurden nach und nach immer mehr Gewichte auf das Brett gelegt, bis der Brustkorb zerbrach.


Grillen
Folter oder Hinrichtung. Der Gefolterte wurde so über einem Feuerplatz befestigt, dass man unter seinen Füßen ein kleines Feuer entzünden konnte. Dazu konnte man ihn aufrecht an einem Pfahl anschnüren, oder liegend an ein Gestell gebunden. Dann wurden seine Füße mit Fett beschmiert und das Feuer entfacht. Dabei verbrannte zuerst die Haut an den Füßen, bis das Fleisch sichtbar wurde. Der Geruch seines eigenen verbrannten Fleisches drang dem Opfer dabei in die Nase. Die Folter konnte so lange dauern, bis die Fußknochen sichtbar wurden.


Garotte, Halseisen, Würgeisen, Würgschraube
Folter oder Hinrichtung. Die Garotte konnte als Hinrichtungsinstrument und als Folterinstrument verwendet werden. Der Angeklagte wurde an einem Pfahl festgebunden. Von hinten legte der Henker die „Würgschraube“ um den Hals und zog diese immer fester. Es kam zu Atemnot, da die Luftröhre zusammengepresst wurde. In den Anfängen bestand die Garotte nur aus einem Seil, das der Henker hinter dem Angeklagten mit einem Stock immer fester zuzerrte.


Kettengeißeln
Folter oder Leibesstrafe. An einer Peitsche wurden anstatt Lederriemen Ketten befestigt. Zur Verschärfung konnten diese Ketten noch durch Schleifen angeschärft werden.


Spanischer Kitzler
Folter oder Leibesstrafe. Bei dieser Foltermethode hängte man das Opfer kopfüber an ein Seil und kratze ihm mit einer Kralle immer wieder Haut vom Körper.


Pflöcke unter Nägel treiben
Folter oder Leibesstrafe. Dabei werden dem Angeklagten solange Holzsplitter unter seine Finger- und Fußnägel getrieben, bis er ein Geständnis ablegt. Wahrscheinlich kommt daher auch der Spruch "Das brennt unter den Nägeln" für etwas Dringendes. Denn hier war es dringend, möglichst bald ein Geständnis abzulegen, bevor Schlimmeres geschieht.


Gedornte Halskrause, Halskette
Folter oder Leibesstrafe. Eine gedornte Halskrause ist eine mit Stacheln besetzte Halskrause, die um den Hals gelegt wird und am Nacken verschlossen wird. Sie wogen um die 5 Kilogramm und bohrten sich so in das Fleisch des Opfers. Sie wurden teilweise tagelang angelassen, so dass das Opfer sich nicht hinlegen konnte. Nach einiger Zeit, war die Haut und das Fleisch im Nackenbereich so aufgescheuert, dass das Opfer der Pein ein Ende machte und Gestand. Der Tod trat dann trotzdem häufig ein durch Wundbrand, Blutvergiftung oder schwere Entzündungen.


Riemenschneiden
Folter oder Leibesstrafe. Man schnitt mit einem Messer Riemen aus der Haut heraus. Manchmal schnitt man auch einfach mit Scheren die Haut des Opfers heraus


Zangen
Folter und Leibesstrafe. Mit Zangen den Körper des Angeklagten bearbeiten, bis dieser gesteht. Was man mit einer Zange alles tun kann, überlasse ich an dieser Stelle der Fantasie des Lesers. Ich möchte meine Fantasie nicht noch weiter mit solchen Grausamkeiten misshandeln.

Falls es jemanden interessiert hier gibt es mehr :

Die Foltermethoden, Bestrafungen und Hinrichtungen im Mittelalter!
 
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