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"Das hat nichts mit dem Islam zu tun"

ich seh das irdische leben als irdisches leben an *g* und als das was du draus machst. danach befürchte ich - wir schließen die augen - und das wars dann (was nach einem langen und erfüllten leben doch ein netter abschluß ist). mit glück und viel energie lebst du durch deine worten, taten, kinder und familie weiter. aber gott? uije....

Siehst du... das ist deine Meinung. Du glaubst halt nicht. Aber wieso sollte der Glaube an Gott nicht mehr erhalten bleiben beim Tod des eigenen Kindes??!! Na klar, ist es eine schlimme Vorstellung und sehr schmerzhaft.
Aber man hörte den Prophet ( Allahs Segen und Frieden auf ihm ) sagen, die, die gläubig sind sehen das Leben auf Erden als Qual an im Gegenzug zum Leben danach, das als Erfüllung und Bereichung angesehen wird... doch die Ungläubigen unter euch setzen das irdische Leben mit einer gewissen Eudaimonie gleich. Wer fester und starker Überzeugung ist, der wird nicht vom rechten Wege Allahs abkommen. Im Gegenteil dieser erhält die Kraft und den Mut Leid und Kummer zu überstehen.
 
Siehst du... das ist deine Meinung. Du glaubst halt nicht. Aber wieso sollte der Glaube an Gott nicht mehr erhalten bleiben beim Tod des eigenen Kindes??!! Na klar, ist es eine schlimme Vorstellung und sehr schmerzhaft.
Aber man hörte den Prophet ( Allahs Segen und Frieden auf ihm ) sagen, die, die gläubig sind sehen das Leben auf Erden als Qual an im Gegenzug zum Leben danach, das als Erfüllung und Bereichung angesehen wird... doch die Ungläubigen unter euch setzen das irdische Leben mit einer gewissen Eudaimonie gleich. Wer fester und starker Überzeugung ist, der wird nicht vom rechten Wege Allahs abkommen. Im Gegenteil dieser erhält die Kraft und den Mut Leid und Kummer zu überstehen.

schönes fremdwort Eudaimonie - kannte ich noch gar nicht.

Eudaimonie oder Eudämonie ist ein in der praktischen Philosophie häufig gebrauchter Begriff, der ursprünglich (etwa bei Aristoteles) das Gedeihen oder Gelingen (der Lebensführung) bezeichnet. Mittelbar wird der Begriff mit Glückseligkeit und seelischem Wohlbefinden verbunden.

"Eudaimonie" steht im Zentrum ihrer Tugendethik und gilt als höchstes Gut und Endziel menschlichen Handelns. Sie steht für sich selbst und ist nicht, wie andere Güter, nur Mittel zum Zweck. Im Gegensatz zu anderen Gütern erstrebt man sie um ihrer selbst willen. Sie ist, wie Aristoteles sagt, "das vollkommene und selbstgenügsame Gut und das Endziel des Handelns." (1097 b20).
Die Glückseligkeit, als Ziel des menschlichen Daseins ist, nach Aristoteles nikomachischer Ethik, nur durch einen tugendhaften Lebenswandel erreichbar. Dieser wird von den täglichen Handlungen bestimmt. Handlungen werden anhand der Absicht bewertet, mit der sie vollzogen wurden. Eine Handlung ist dann ethisch einwandfrei, wenn sie als Ziel die eudaimonie hatte. Am Ende des Lebens lässt sich Bilanz ziehen und feststellen, ob das Leben den Ansprüchen dieser Ethik genügt hat

tja - jetzt siehst du das Leben auf Erden als Qual - und ich ungläubiger Heide versuch aus meinem Leben das Beste zu machen (achtung ich zitiere nur deinen Beitrag). ehrlich..... ich möcht um nichts in der Welt tauschen. Ich mag mein Leben und seh es definitiv nicht als Qual.

lg Mardi
 
tja - jetzt siehst du das Leben auf Erden als Qual - und ich ungläubiger Heide versuch aus meinem Leben das Beste zu machen (achtung ich zitiere nur deinen Beitrag). ehrlich..... ich möcht um nichts in der Welt tauschen. Ich mag mein Leben und seh es definitiv nicht als Qual.

lg Mardi

Hmm... du musst es schon im Zusammenhang zitieren, denn ich meinte eine Qual im Gegensatz zu dem Leben nach dem irdischen Leben, für jemanden, der ein reinherziger Gläubiger war. Verstehst du?? Wenn man diese zwei " Welten" in Kontrast setzt, dann gleicht das Leben auf Erden einer Qual und das andere dem Gegenteil.
Verstehst du??
Wenn ich mein Leben auf Erden so als Alleinstehendes betrachte und das ewige Leben nicht als solches betrachte, dann würde ich es auch nicht als Qual bezeichnen, da es mir gut geht und ich eine tolle Familie habe.
 
Ich denke jede Art von Schwarz-Weiß denken ist oberflächlich und kontraproduktiv. Das betrifft vor allem Religionen. Jeder sollte die Freiheit genießen an etwas glauben zu können und zu dürfen. Ich selber habe kein Problem mit dem Islam, auch nicht vor den Attentätern, denn wenn sie ihren Glauben als Hauptintention für ihre Taten vorschieben haben sie den Islam einfach missverstanden. Keine Religion fordert den Tod anderer Menschen. Schlimmstenfalls wird vor ihnen gewarnt oder erbeten andersgläubige zu ignorieren. Ich habe auch keine Angst vor der Islamisierung der Welt. Solange ich meinen Glauben habe und ihn im Herzen mit mir trage, was soll mir da schon groß passieren? Meine GEdanken sind frei und ich kann glauben oder nicht glauben was ich will.

Zur Interpretation: jedes geschriebene und gesprochene Wort ist interpretierfähig und wird dementsprechend auch von jedem anders wahr genommen und verstanden. Das ist beim Islam nicht anders als bei den Christen. Auch über die Bibel haben sich Historiker und Theologen schon hitzige Diskussionen über den einen oder anderen Psalm geliefert. Ich denke, das ist das was Religion tatsächlich ausmacht: die richtige INDIVIDUELLE Interpretation des geschriebenen und gesprochenen Wortes.
 
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