Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Das Imperium schlägt zurück

Wer übernimmt Nordafrika/Naher Osten?

  • France....what else?

    Stimmen: 2 14,3%
  • Turkey

    Stimmen: 4 28,6%
  • beide Loser, Balkan natürlich :D

    Stimmen: 6 42,9%
  • Egal, höchstens das Öl fließt noch weiter

    Stimmen: 2 14,3%

  • Umfrageteilnehmer
    14
  • Umfrage geschlossen .
hat noch jemand was zu sagen? Das Thema scheint interessanter zu sein als irgendein Bauer der im Kosovo geklaut hat...
Morgen!
Wenn die Türkei es schafft, das Verhältnis in Israel zu kitten und die aufgebauten Beziehungen zu den arabischen Staaten weiter zu festigen, dann werden, können und sollten sie auch im Nahen Osten viel Einfluss gewinnen als "soft power". Wäre auch eine einzigartige Chance als Vermittler/Akteur im Nahostkonflikt. Wobei natürlich auch die Entwicklungen in Syrien abzuwarten sind. Der Weg in den Nahen Osten wird nur über Damaskus führen.

Libanon ist noch stark unter französischem Einfluss, die Eliten sind oft auch nach wie vor französisch geprägt. Ebenso wie in Tunesien etwa. Auch so glaube ich, dass in Nordafrika aufgrund vieler Faktoren Frankreich seinen Einfluss beibehalten wird. Durch die Türkei würde dieser sehr wahrscheinlich auch nicht ersetzt werden. Wäre auch abzuwarten ob die Türkei Zypern einer Vereinigung zustimmen würde.
 
Morgen!
Wenn die Türkei es schafft, das Verhältnis in Israel zu kitten und die aufgebauten Beziehungen zu den arabischen Staaten weiter zu festigen, dann werden, können und sollten sie auch im Nahen Osten viel Einfluss gewinnen als "soft power". Wäre auch eine einzigartige Chance als Vermittler/Akteur im Nahostkonflikt.
das würde ich auch befürworten und hätte absolut nichts dagegen einzuwenden wenn die Türkei dort eine Machtrolle (mit)übernimmt solange es insgesamt stabilisierend wirkt
 
Im Nahen Osten treffen zwei alte Rivalen aufeinander: Frankreich und die Türkei, meint Soner Cağaptay in seinem Kommentar in der New York Times. Die Türkei hat gute Chancen, diesen Kampf zu gewinnen – doch noch ist Frankreich die stärkere Wirtschaftsmacht.

Nach dem Machtvakuum, das in der arabischen Welt durch die Auflösung der Diktaturen sowie dem Abzug der amerikanischen Truppen entstanden ist, ringen vor allem zwei Mächte um die regionale Vormachtstellung, sagt Soner Cağaptay in der New York Times. Während bis vor einigen Jahrzehnten die Region noch im Kreuzfeuer des Kalten Kriegs zwischen den USA und der Sowjetunion stand, sind es nun die Türkei und Frankreich, die versuchen, ihre Einflusssphäre in der Region auszuweiten, so Soner Cağaptay.

Der Autor argumentiert, dass die Rivalität zwischen den beiden Ländern auf die Eroberung Napoleons 1798 zurückgeht. Mit dem Zerfall des osmanischen Reichs, erstarkt Frankreich und nimmt Algerien, Tunesien und zeitweilig Ägypten sowie Syrien und Libanon nach dem ersten Weltkrieg ein.

Im 20. Jahrhundert jedoch nimmt die Rivalität ab. Trotz der Dekolonisierung bleibt Frankreich eine wirtschaftliche und politische Macht in der Region. Auch der Türkei dient das französische Säkularismus-Modell als Vorbild.

Doch dieser Einfluss Frankreichs schwindet zusehends. Die Türkei könne, so die NYT, Frankreich ebenbürtig, wenn nicht sogar eine dominante Macht in der Region werden. Die Wirtschaftskrise habe die Türkei weitgehend verschont. „Die Rivalität ist einer der Gründe, weshalb Frankreich gegen eine EU-Mitgliedschaft der Türkei ist“, so Soner Cağaptay.

Türkei orientiert sich um

Auch aus diesem Grund hat sich die Türkei von der EU wegbewegt und sucht den Kontakt zu Staaten im ehemaligen osmanischen Gebiet. Von den 33 neuen türkischen Vertretungen befinden sich 18 in muslimischen und afrikanischen Ländern. Die dabei entstandenen Verbindungen gingen nicht selten auf Kosten der Verbindungen zu europäischen Staaten. Während 1999 die EU 56 Prozente des türkischen Handels ausmacht, sind es 2011 nunmehr 41 Prozent. Im gleichen Zeitraum stieg der Handel mit islamischen Ländern von 12 auf 20 Prozent an.

Auch würde sich die AKP-Regierung in der Türkei mehr und mehr vom dem französischen Politik-Modell abkehren, was sie umso attraktiver für arabische Staaten macht. Der arabische Frühling gibt der Türkei die Möglichkeit, ihren Einflussbereich auszuweiten – unter anderem durch ihre „Soft-Power“ wie Handelsbeziehungen oder der Gründung von Gülen-Schulen. (Türkische Schule in kurdischem Irak eröffnet, mehr hier) Allerdings, so Cağaptay müsse die Türkei aufpassen, wie ihre Botschaft aufgenommen wird. Zwar sei die Türkei im Nahen Osten willkommen, doch als imperiale Macht lehnen sie viele arabische Staaten ab. (Der irakische Ministerpräsident al-Maliki sagt, die Türkei bringe “Bürgerkrieg in die Region

Frankreich dominiert Nordafrika

Noch immer sei Frankreich stärker was die „Hard power“ angeht: Die Wirtschaft ist zwei Mal so groß wie die der Türkei und noch immer dominiert Frankreich Nordafrika.
Um ein „Leuchtfeuer der Demokratie“ zu bleiben, muss die Türkei, so Cağaptay, zuerst einmal in ihrer neuen Verfassung den Einzelpersonen mehr Rechte garantieren. Außerdem müssen sich die Wogen zu Israel und zu dem griechischen Teil von Zypern wieder glätten.

Die Entdeckung von Erdgas vor der Küste von Zypern biete hierfür eine Gelegenheit. Die Türkei sollte zustimmen, dass die Insel sich vereinigt und sollte im Gegenzug dafür das Gas mitbenutzen dürfen, schlägt Cağaptay vor.

„Die Türkei kann nur eine Regionalmacht werden, wenn sie ein einzigartiges Beispiel für eine liberale Demokratie setzt und starke Beziehungen zu ihren Nachbarn. Das ist die Herausforderung an Erdoğan, wenn er Napoleons Erbe ungeschehen machen möchte”, so das Statement von Cağaptay.

Soner Cağaptay ist Leiter des Turkish Research Program des Washington Institute for Near East Policy.

Türkei: Das Imperium schlägt zurück | DEUTSCH TÜRKISCHE NACHRICHTEN

Warum ist Türkei dabei? Sie werdens niemals packen. Ihr unterschätzt alle voll die Türkei...Seht ihr sie!? Wo?! Wo haben sie Macht!? Ich sehe nichts
 
Türkei droht Frankreich mit Sanktionen


Die Regierung in Ankara fordert vom französischen Senat die Zurückweisung eines Genozid-Gesetzes, das auch das Armenier-Massaker 1915 betrifft. Türkei hat im Fall einer Zustimmung mit neuen Sanktionen gedroht.


Ankara/Paris/Apa. Kurz vor der Entscheidung des französischen Senats über ein umstrittenes Völkermord-Gesetz hat die Türkei mit neuen Sanktionen gegen Frankreich gedroht. Ein Sanktionspaket für den Fall einer Zustimmung des Senats zu dem Gesetz sei fertig geschnürt, sagte Außenminister Ahmet Davutoğlu am Montag. Er habe am Samstag mit Premier Recep Tayyip Erdoğan über mögliche neue Strafmaßnahmen gesprochen. Erdoğan selbst rief den Senat auf, den Gesetzentwurf zurückzuweisen. Sollte der Entwurf den Senat passieren, werde er nicht mehr nach Frankreich reisen. :salute:


Der im Dezember bereits von der Nationalversammlung beschlossene Gesetzentwurf sieht für das Leugnen eines in Frankreich anerkannten Völkermordes eine Haftstrafe von bis zu einem Jahr und Geldstrafen von bis zu 45.000 Euro vor. Dazu zählt das Massaker an den Armeniern im Osmanischen Reich zwischen 1915 und 1917, das in Frankreich seit 2001 als Völkermord anerkannt ist. Armenien und ein Großteil der internationalen Wissenschaft gehen von 1,5 Millionen Toten aus. Die Türkei weist den Vorwurf des Völkermordes zurück und setzt die Opferzahl wesentlich niedriger an.



Keine Normalisierung mit Sarkozy möglich

Nach der Entscheidung der Nationalversammlung hatte die Türkei ihren Botschafter vorübergehend abgezogen und die politischen sowie die militärischen Beziehungen zu Frankreich eingefroren. Bei einer Bestätigung des Gesetzes wird nach Medienberichten unter anderem mit einem endgültigen Botschafter-Abzug gerechnet. Erdoğans Berater Ibrahim Kalin unterstrich unterdessen, dass mit dem derzeitigen französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy persönlich keine Normalisierung mehr möglich sei. Sarkozy, der sich im März der Wiederwahl stellt, gilt als Gegner eines EU-Beitritts der Türkei.


Türkei droht Frankreich mit Sanktionen « DiePresse.com
 
Türkei droht Frankreich mit Sanktionen


Die Regierung in Ankara fordert vom französischen Senat die Zurückweisung eines Genozid-Gesetzes, das auch das Armenier-Massaker 1915 betrifft. Türkei hat im Fall einer Zustimmung mit neuen Sanktionen gedroht.


Ankara/Paris/Apa. Kurz vor der Entscheidung des französischen Senats über ein umstrittenes Völkermord-Gesetz hat die Türkei mit neuen Sanktionen gegen Frankreich gedroht. Ein Sanktionspaket für den Fall einer Zustimmung des Senats zu dem Gesetz sei fertig geschnürt, sagte Außenminister Ahmet Davutoğlu am Montag. Er habe am Samstag mit Premier Recep Tayyip Erdoğan über mögliche neue Strafmaßnahmen gesprochen. Erdoğan selbst rief den Senat auf, den Gesetzentwurf zurückzuweisen. Sollte der Entwurf den Senat passieren, werde er nicht mehr nach Frankreich reisen. :salute:


Der im Dezember bereits von der Nationalversammlung beschlossene Gesetzentwurf sieht für das Leugnen eines in Frankreich anerkannten Völkermordes eine Haftstrafe von bis zu einem Jahr und Geldstrafen von bis zu 45.000 Euro vor. Dazu zählt das Massaker an den Armeniern im Osmanischen Reich zwischen 1915 und 1917, das in Frankreich seit 2001 als Völkermord anerkannt ist. Armenien und ein Großteil der internationalen Wissenschaft gehen von 1,5 Millionen Toten aus. Die Türkei weist den Vorwurf des Völkermordes zurück und setzt die Opferzahl wesentlich niedriger an.



Keine Normalisierung mit Sarkozy möglich

Nach der Entscheidung der Nationalversammlung hatte die Türkei ihren Botschafter vorübergehend abgezogen und die politischen sowie die militärischen Beziehungen zu Frankreich eingefroren. Bei einer Bestätigung des Gesetzes wird nach Medienberichten unter anderem mit einem endgültigen Botschafter-Abzug gerechnet. Erdoğans Berater Ibrahim Kalin unterstrich unterdessen, dass mit dem derzeitigen französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy persönlich keine Normalisierung mehr möglich sei. Sarkozy, der sich im März der Wiederwahl stellt, gilt als Gegner eines EU-Beitritts der Türkei.


Türkei droht Frankreich mit Sanktionen « DiePresse.com

Ziel erreicht. :nein1:
 
Türkei droht Frankreich mit Sanktionen


Die Regierung in Ankara fordert vom französischen Senat die Zurückweisung eines Genozid-Gesetzes, das auch das Armenier-Massaker 1915 betrifft. Türkei hat im Fall einer Zustimmung mit neuen Sanktionen gedroht.


Ankara/Paris/Apa. Kurz vor der Entscheidung des französischen Senats über ein umstrittenes Völkermord-Gesetz hat die Türkei mit neuen Sanktionen gegen Frankreich gedroht. Ein Sanktionspaket für den Fall einer Zustimmung des Senats zu dem Gesetz sei fertig geschnürt, sagte Außenminister Ahmet Davutoğlu am Montag. Er habe am Samstag mit Premier Recep Tayyip Erdoğan über mögliche neue Strafmaßnahmen gesprochen. Erdoğan selbst rief den Senat auf, den Gesetzentwurf zurückzuweisen. Sollte der Entwurf den Senat passieren, werde er nicht mehr nach Frankreich reisen. :salute:


Der im Dezember bereits von der Nationalversammlung beschlossene Gesetzentwurf sieht für das Leugnen eines in Frankreich anerkannten Völkermordes eine Haftstrafe von bis zu einem Jahr und Geldstrafen von bis zu 45.000 Euro vor. Dazu zählt das Massaker an den Armeniern im Osmanischen Reich zwischen 1915 und 1917, das in Frankreich seit 2001 als Völkermord anerkannt ist. Armenien und ein Großteil der internationalen Wissenschaft gehen von 1,5 Millionen Toten aus. Die Türkei weist den Vorwurf des Völkermordes zurück und setzt die Opferzahl wesentlich niedriger an.



Keine Normalisierung mit Sarkozy möglich

Nach der Entscheidung der Nationalversammlung hatte die Türkei ihren Botschafter vorübergehend abgezogen und die politischen sowie die militärischen Beziehungen zu Frankreich eingefroren. Bei einer Bestätigung des Gesetzes wird nach Medienberichten unter anderem mit einem endgültigen Botschafter-Abzug gerechnet. Erdoğans Berater Ibrahim Kalin unterstrich unterdessen, dass mit dem derzeitigen französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy persönlich keine Normalisierung mehr möglich sei. Sarkozy, der sich im März der Wiederwahl stellt, gilt als Gegner eines EU-Beitritts der Türkei.


Türkei droht Frankreich mit Sanktionen « DiePresse.com



Viele Heisse Luft um nichts:puh:
 
Und überhaupt- in dem gesetz geht es um alle völkermorde. Wieso protestieren dann nicht zum Beispiel die Serben? Weil es sie ein dreck angeht was in frankreich gemacht wird, genau wie türkei.
 
Zurück
Oben