Dissention
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Das stimmt so nicht. Die Unternehmen, die sich über den Fachkräftemangel beschweren, zahlen überdurchschnittlich. Und es ist nun einmal so, dass sich viele Leute einbilden, durch das Studium die Weisheit erworben zu haben. Da wollen dann Leute mit einem Jahresgehalt von 60.000€, als Einsteiger, eine 35 Stundenwoche, garantierte Freizeit etc. Erkläre das einem Arbeiter, der die Hälfte verdient und die gleiche Arbeitszeit hat.
Und anschließend wird diese Diskussion um den Fachkräftemangel ideologisiert. "Bald gibts keine Deutschen mehr".
Ich habe selber einmal versucht, zwei Stellen an zwei Berufsanfänger aus Kroatien zu vermitteln. An der Tür vom Amt stand folgender Spruch: Menschenrechte gelten für alle. Beide Versuche wurden abgeschmettert, obwohl durch Praktika während des Studiums bewiesen worden ist, dass sie geeignet waren. Beide Stellen werden jetzt von zwei weniger Qualifizierten besetzt. Es stimmt also nicht, dass haufenweise Ausländer nach Deutschland kommen, wegen des Fachkräftemangels. Ich kenne diverse Storys.
Fachkräftemangel bezieht sich aktuell und besonders in den nächsten Jahren auf das Handwerk. Studierte gibt es in Europa genug.
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Bringt dir aber viel, der Schnitt. Dann sitzen da Leute im Bewerbungsgespräch und kriegen die Zähne nicht auseinander und fragen ob man Kundenkontakt vermeiden könnte... Alles nicht so einfach.
Da kennst sich jemand aus - es ist tatsächlich so, dass berufseinsteiger das SELBE (und meistens auch noch mehr) als ein Berufserfahrener verdienen möchten
Von Jung-Elektronikern höre ich häufig Gehaltswünsche oberhalb von 40.000 € ...