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Kosovo-Thailänder
s Versicherung 2 - plant Einstieg in Rumänien und Serbien
In Rumänien Engagement im Rahmen der bestehenden Gesellschaften der BCR-Gruppe
Trennlinie
Wien - Die in der Lebensversicherung tätige Sparkassen Versicherung wird heuer in Rumänien aktiv und folgt damit ihrem Mehrheitsaktionär Erste Bank der oesterreichischen Sparkassen, der gerade 62 Prozent der Großbank Banca Comerciala Romania (BCR) um 3,75 Mrd. Euro kauft. Auch in Serbien, wo die Erste Bank im Vorjahr die Mehrheit an der Novosadska Banka gekauft hat, gebe es erste Gespräche, wie man das Geschäft aufnehmen werde, sagte s Versicherungsvorstand Erwin Hammerbacher heute, Freitag, bei einer Pressekonferenz.
Zur rumänischen BCR-Gruppe gehören auch zwei Versicherungsgesellschaften, ein Kompositversicherer (BCR Asigurari S.A.) und ein Lebensversicherer (BCR Asigurari Viata S.A.). Die s Versicherung werde sich im Rahmen der bestehenden Gesellschaften engagieren, Details seien aber noch nicht festgelegt, so Hammerbacher. In der Sachversicherung ist die Wiener Städtische an einer Kooperation interessiert, Erste Bank und Städtische kooperieren in mehreren osteuropäischen Ländern im Sachbereich.
Potenzial für Lebensversicherungsgeschäft
Die s Versicherung sieht in Rumänien für das Lebensversicherungsgeschäft viel Potenzial. Die Lebens-Prämien pro Kopf lagen 2004 bei 10 Euro (nach 7 Euro 2003), in Kroatien waren es bereits 50 (41) Euro pro Kopf und Jahr, in der Slowakei 95 (76) Euro, in Ungarn 99 (88) Euro und in Tschechien 143 (123) Euro. In Österreich waren es 809 (706) Euro, im Durchschnitt der EU-15 1.479 (1.247) Euro.
Für den Einstieg in Serbien sei eine Neugründung einer Lebensversicherungsgesellschaft eine Möglichkeit. Das Lebensversicherungsgeschäft ist dort noch deutlich weniger entwickelt als in den anderen Ländern. Die Jahresprämie pro Kopf lag 2004 bei lediglich 3 Euro.
Prämienrückgang
Die Auslandstöchter der s Versicherung erzielten 2005 nach vorläufigen Zahlen Prämien von 150 Mio. Euro, ein Rückgang um rund 10 Mio. Euro gegenüber 2004. Grund dafür waren Rückgänge im Einmalerlagsgeschäft in Tschechien. Heuer will die s Versicherung im Ausland auf 190 Mio. Euro an Prämien kommen. Mit Ausnahme Kroatiens, wo die s Versicherung erst im Vorjahr gestartet ist, hätten alle Tochtergesellschaften positive Ergebnisse erzielt. Die s Versicherung ist derzeit in Tschechien, der Slowakei, Ungarn und Kroatien vertreten. (APA)
In Rumänien Engagement im Rahmen der bestehenden Gesellschaften der BCR-Gruppe
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Wien - Die in der Lebensversicherung tätige Sparkassen Versicherung wird heuer in Rumänien aktiv und folgt damit ihrem Mehrheitsaktionär Erste Bank der oesterreichischen Sparkassen, der gerade 62 Prozent der Großbank Banca Comerciala Romania (BCR) um 3,75 Mrd. Euro kauft. Auch in Serbien, wo die Erste Bank im Vorjahr die Mehrheit an der Novosadska Banka gekauft hat, gebe es erste Gespräche, wie man das Geschäft aufnehmen werde, sagte s Versicherungsvorstand Erwin Hammerbacher heute, Freitag, bei einer Pressekonferenz.
Zur rumänischen BCR-Gruppe gehören auch zwei Versicherungsgesellschaften, ein Kompositversicherer (BCR Asigurari S.A.) und ein Lebensversicherer (BCR Asigurari Viata S.A.). Die s Versicherung werde sich im Rahmen der bestehenden Gesellschaften engagieren, Details seien aber noch nicht festgelegt, so Hammerbacher. In der Sachversicherung ist die Wiener Städtische an einer Kooperation interessiert, Erste Bank und Städtische kooperieren in mehreren osteuropäischen Ländern im Sachbereich.
Potenzial für Lebensversicherungsgeschäft
Die s Versicherung sieht in Rumänien für das Lebensversicherungsgeschäft viel Potenzial. Die Lebens-Prämien pro Kopf lagen 2004 bei 10 Euro (nach 7 Euro 2003), in Kroatien waren es bereits 50 (41) Euro pro Kopf und Jahr, in der Slowakei 95 (76) Euro, in Ungarn 99 (88) Euro und in Tschechien 143 (123) Euro. In Österreich waren es 809 (706) Euro, im Durchschnitt der EU-15 1.479 (1.247) Euro.
Für den Einstieg in Serbien sei eine Neugründung einer Lebensversicherungsgesellschaft eine Möglichkeit. Das Lebensversicherungsgeschäft ist dort noch deutlich weniger entwickelt als in den anderen Ländern. Die Jahresprämie pro Kopf lag 2004 bei lediglich 3 Euro.
Prämienrückgang
Die Auslandstöchter der s Versicherung erzielten 2005 nach vorläufigen Zahlen Prämien von 150 Mio. Euro, ein Rückgang um rund 10 Mio. Euro gegenüber 2004. Grund dafür waren Rückgänge im Einmalerlagsgeschäft in Tschechien. Heuer will die s Versicherung im Ausland auf 190 Mio. Euro an Prämien kommen. Mit Ausnahme Kroatiens, wo die s Versicherung erst im Vorjahr gestartet ist, hätten alle Tochtergesellschaften positive Ergebnisse erzielt. Die s Versicherung ist derzeit in Tschechien, der Slowakei, Ungarn und Kroatien vertreten. (APA)