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DDR - die entsorgte Republik

Diese ganze DDR-Romantik ist so peinlich wie sonst nur was. Das Land war kaputt, total am Ende.
Ich hatte die Möglichkeit damals während der Maueröffnung das Land zu besuchen.
Genauer gesagt die Stadt Plauen.
Das war ein echter Schock. Kaputtes Baumaterial, kaputte Straßen, lächerliches Warenangebot in den Läden, unfreundliche Bedienungen. Das schlimmste war der Gestank. Hab nach der Rückfahrt an der Grenze erstmal das Auto gelüftet.
Mittlerweile ist der Osten bei 75Prozent der westlichen Wirtschaftskraft angekommen. Die Arbeitslosigkeit ist auch deutlich zurückgegangen und immer mehr Leuten geht es gut.
Konnte mich neulich auch von den mittlerweile guten Strassen und Autobahnen persönlich überzeugen.
Trotzdem jammern sie ohne Ende und wählen extreme demokratiefeindliche Parteien. An Undankbarkeit nicht mehr zu überbieten und das kotzt mich echt dermassen an. In Thüringen sollte man am besten gar nicht aus dem Auto aussteigen wenn man dort unterwegs ist.
Okay - vielleicht braucht es einfach nur noch mehr Geduld dort. Aber das zehrt echt.
 
Diese ganze DDR-Romantik ist so peinlich wie sonst nur was. Das Land war kaputt, total am Ende.
Ich hatte die Möglichkeit damals während der Maueröffnung das Land zu besuchen.
Genauer gesagt die Stadt Plauen.
Das war ein echter Schock. Kaputtes Baumaterial, kaputte Straßen, lächerliches Warenangebot in den Läden, unfreundliche Bedienungen. Das schlimmste war der Gestank. Hab nach der Rückfahrt an der Grenze erstmal das Auto gelüftet.
Mittlerweile ist der Osten bei 75Prozent der westlichen Wirtschaftskraft angekommen. Die Arbeitslosigkeit ist auch deutlich zurückgegangen und immer mehr Leuten geht es gut.
Konnte mich neulich auch von den mittlerweile guten Strassen und Autobahnen persönlich überzeugen.
Trotzdem jammern sie ohne Ende und wählen extreme demokratiefeindliche Parteien. An Undankbarkeit nicht mehr zu überbieten und das kotzt mich echt dermassen an. In Thüringen sollte man am besten gar nicht aus dem Auto aussteigen wenn man dort unterwegs ist.
Okay - vielleicht braucht es einfach nur noch mehr Geduld dort. Aber das zehrt echt.
Danach zählte die DDR mit jährlich bis zu 6000 Suiziden und einer Rate von 35 Fällen je 100.000 Einwohnern – die Quote lag etwa 50 Prozent über den Werten der damaligen Bundesrepublik – zu den Spitzenreitern in der Welt.
Zugleich kommt Grashoff zu dem verblüffenden Ergebnis, dass entgegen der Erwartung die extrem hohe Selbstmordrate der DDR in erster Linie keine politischen Ursachen hatte. Auch wenn fehlende Reise- und Meinungsfreiheit, ideologische Gängelung und politische Repression massiv in die individuelle Entfaltung der DDR-Bürger eingriffen und damit Konfliktfelder wie suizidale Situationen auslösten – zum Anstieg der Selbstmorde führte der totalitäre Charakter des Staates offensichtlich nicht. Wie in anderen Ländern auch gehörten körperliche und seelische Krankheiten, Beziehungsprobleme, der Verlust eines nahe stehenden Menschen in der DDR zu den häufigsten Motiven
https://www.google.de/amp/s/amp.wel...en-mehr-Menschen-als-im-Westen-umbringen.html
Wenn man nichts gutes kennt, dann geht ist man glücklich auch wenn man im vergleich in einer schlechten lage ist. Von außen betrachtet.
du bist wohl einfach nur verwöhnt... gibt länder wo es heutzutage deutlich schlimmer ist vom lebensstadart als in ddr.
 
Und eigentlich heute völlig im kollektiven Bewusstsein vergessen geworden, dass die DDR von allen Warschauer-Pakt-Partner der Sowjetunion die aktivste Rolle bei der Unterstützung der sowjetischer Ziele spielte, obwohl die Menge der aus der DDR ins Ausland exportieren der Waffen kleiner war, als der anderer osteuropäischer Staaten. Angefangen von der Unterstützung marxistischer Regime in Süd-Jemen, Mozambique, Äthiopien und Angola, sowie für die Sandinisten in Nicaragua (mit einer weltweiten Solidarität für den dortigen Krieg), am meisten aber im ölreichen Nahen Osten. Besonders die Waffenlieferungen der DDR an Syrien während des Jom Kippur Krieges war beachtlich: sie haben nicht nur MiG-Düsenflugzeuge und Munition zum Flughafen Aleppo geliefert, sondern mithilfe der ostdeutschen Frachtern den zu dieser Zeit hoch geschätzten T54 Panzer und Panzerabwehrkanonen die eigens so konzipiert waren, dass sie mit den Artilleriesystemen der syrischen Armee kompatibel waren. Hönecker persönlich war an dieser Operation beteiligt und wollte die ostdeutsche Parteinahme für die arabischen Staaten untermauern.
Ich bin bewusst von diesen Fakten. Der DDR war damals bekannt als "Kuba Europas".

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Erziehung, Berufswahl, Wohnungssuche – die SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) hatte in vielen Belangen die Finger im Spiel. Die Partei wachte über die Menschen in der DDR. Das Leben eigenständig und frei zu führen, war oft kaum möglich. Im Kindergarten wurde bereits den Kleinen die Ideologie des Sozialismus eingeimpft, der Arbeitsplatz wurde einem zugewiesen und auch die Wohnung.

Davon kann man schon ein Fan sein. Wäre es nur das.

Nach dem Krieg gab es nur wenige Wohnungen, viele Häuser waren ganz zerstört oder nur teilweise bewohnbar. Ein Großteil der Mietshäuser war zu Beginn der 1950er Jahre verstaatlicht worden und für Neubauten sorgte allein der Staat, er regelte den Wohnungsmarkt. Wer wann wohin umziehen durfte, entschied das zuständige Amt für Wohnungswesen. Die Wohnungen wurden nach verschiedenen Kriterien zugeteilt. Einem Vierpersonenhaushalt standen etwa 60 Quadratmeter zu.
Viele Wohnhäuser waren in einem desolaten Zustand, vor allem die Altbauten. Nur wenige Wohnungen verfügten über ein Bad oder Warmwasser. Es mangelte an Arbeitskräften, um die Häuser umfassend zu sanieren. Die Mieten waren staatlich festgelegt. Sie lagen zwischen 30 bis 50 Pfennig pro Quadratmeter für Altbauten und einer Mark pro Quadratmeter für Plattenbauten. Den Hausbesitzern war es verboten, sich durch die Mieteinnahmen zu bereichern. Dadurch fehlte das Geld für eine Renovierung. Wäre das System heute noch am Laufen, würden die Menschen in einsturzgefährdeten Ruinen leben. Dafür billig. „Jeder hat Anspruch auf eine eigene Höhle!“

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Und dann wäre da noch die Sache mit den "inoffiziellen Mitarbeitern". Kann man sich eigentlich ein Leben vorstellen, in dem man nicht einmal den engsten Freunden und Familienangehörigen trauen kann? Nicht der eigenen Frau, ja nicht einmal den eigenen Kindern?

Davon kann man natürlich ein Fan sein. Wäre es nur das.

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Es gehörte zu den Grundsätzen der sozialistischen Diktaturen Andersdenkende „zu verfolgen, zu bekämpfen und unschädlich zu machen“. Schon Lenin forderte in seinem berüchtigten Dekret "über den roten Terror" vom 5. September 1918 systematische Terrormaßnahmen gegen den Klassenfeind und stellte die sowjetische Geheimpolizei "Tscheka" über das Gesetz. Stalin entwickelte später daraus einen regelrechten Vernichtungsfeldzug gegen Andersdenkende, denen Millionen von Menschen zum Opfer fielen. Dieses politische Prinzip wirkte auch in der DDR fort.

Davon kann man natürlich ein Fan sein. Wäre es nur das...
DDR war kein Einparteistaat und es gab auch anderen Parteien neben dem SED. Das DDR Parlament war sehr pluralistisch und es gab Politiker der anderen Ideologie vertreten. Freie Meinung gab es genau so fals nicht mehr als in die heutige BRD

https://de.wikipedia.org/wiki/Christlich-Demokratische_Union_Deutschlands_(DDR)
https://de.wikipedia.org/wiki/Liberal-Demokratische_Partei_Deutschlands
https://de.wikipedia.org/wiki/Demokratische_Bauernpartei_Deutschlands
https://de.wikipedia.org/wiki/National-Demokratische_Partei_Deutschlands

Und was du sprichst betrifft mehr Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht. Hätten sie damals in 1918 dem Macht bekommen wäre Deutschland eine stalinistische Diktatur. Doch aus irgendwelchen Grund diese Terroristen heute als Helden gesehen in Deutschland.
 
Die DDR war hochverschuldet und gilt als gescheitert. Im Prinzip war alles ein reiner Militärstaat. Jeder wurde eingezogen, musste Wehrdienst leisten. Die nicht bei der NVA wahren waren entweder bei der Stasi, den Kampfgruppen, Transport-, Bereitschafts,-Volkspolizei. Wer gegen die Staatssicherheit war hatte es schwer im System zu überleben. Die die fliehen wollten wurden kurzerhand aus der Öffentlichkeit verbannt. Die Stasi-Leute und Grenzsoldaten waren Leute ohne moralische Werte die auf die eigene Bevölkerung schossen.
 
DDR war kein Einparteistaat und es gab auch anderen Parteien neben dem SED. Das DDR Parlament war sehr pluralistisch und es gab Politiker der anderen Ideologie vertreten. Freie Meinung gab es genau so fals nicht mehr als in die heutige BRD

Und was du sprichst betrifft mehr Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht. Hätten sie damals in 1918 dem Macht bekommen wäre Deutschland eine stalinistische Diktatur. Doch aus irgendwelchen Grund diese Terroristen heute als Helden gesehen in Deutschland.

Ich habe mehrere Arbeitskollegen aus der ehem. DDR. Drei davon sind Ende der 60er Jahre geboren und erst vor 5-10 Jahren nach Österreich gekommen. Die erzählen eine andere Geschichte.

Aber gut, dass du dich auskennst. Wenn ich mal was wissen will, dann werde ich dich fragen.
 
Ich bin bewusst von diesen Fakten. Der DDR war damals bekannt als "Kuba Europas".

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DDR war kein Einparteistaat und es gab auch anderen Parteien neben dem SED. Das DDR Parlament war sehr pluralistisch und es gab Politiker der anderen Ideologie vertreten. Freie Meinung gab es genau so fals nicht mehr als in die heutige BRD

https://de.wikipedia.org/wiki/Christlich-Demokratische_Union_Deutschlands_(DDR)
https://de.wikipedia.org/wiki/Liberal-Demokratische_Partei_Deutschlands
https://de.wikipedia.org/wiki/Demokratische_Bauernpartei_Deutschlands
https://de.wikipedia.org/wiki/National-Demokratische_Partei_Deutschlands

Und was du sprichst betrifft mehr Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht. Hätten sie damals in 1918 dem Macht bekommen wäre Deutschland eine stalinistische Diktatur. Doch aus irgendwelchen Grund diese Terroristen heute als Helden gesehen in Deutschland.
Puh...

Die Parteien in der Volkskammer wurden "Blockflöten" genannt, von "Blockparteien". Sie waren alle Teil der "Einheitsliste der nationalen Front". Und sie alle vertraten ohne Ausnahme die Politik der SED. Diese wurde in der DDR auch nicht vom Parlament (der Volkskammer) entschieden, sondern vom Politbüro. Einem Gremium hauptsächlich alter Männer, geführt von Erich Honecker, dessen Wort von allen mit Abstand am meisten galt. Nachzulesen z.B. bei den Beschreibungen Günter Schabowskis, Politbüromitglied in den 80ern und Mitinitiator der Absetzung Honeckers 1989.

Jedenfalls gab es in der DDR keine Mehrparteien-Demokratie. Das hätte es nach kommunistischer Doktrin auch nicht geben können, weil die politische Führung die Arbeiterklasse vertrat und die Wähler im Umkehrschluss komplett hinter der Partei standen. Abgestimmt wurde in den Wahlen auch nur darüber, ob man die Politik der "Nationalen Front", also der SED, befürwortete. Die Ergebnisse lagen IMMER über 99%. Natürlich ein Witz.


p.s. von Rosa Luxemburg stammt der Satz "Freiheit ist immer die Freiheit der Andersdenkenden". Der DDR Alltag hatte mit diesem Satz aber nichts zu tun.
 
Ich kenne, Gott sei Dank, niemanden aus der ehemaligen DDR, der sie ernsthaft zurück haben möchte. Und das hat schon seine Gründe.

Es wirkt in vieler Hinsicht sicher vieles nach, was "zur Wende" tatsächlich schief lief. Ob es das Thema Deindustrialisierung ist, auch Art Zweiklassengesellschaft. Bis hin, dass es bis heute zu wenig Repräsentanten aus dem Osten gibt in den Kreisen, was man zur politischen, gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und Finanzelite zählen darf.

Aber dass sich trotz aller Probleme der Osten doch weiter entwickeln konnte, das kann und sollte auch niemand bestreiten.

Was mir aber die Tage immer wieder auffällt. Es wird alles meist unter den deutsch-deutschen Befindlichkeiten betrachtet. Kaum einer diskutiert die Umwälzungen für die Menschen mit Migrationshintergrund. Ob aus der Bundesrepublik oder jene aus der DDR. Gerade diese hatten danach nämlich einen ganz schweren Stand. Und wenn man über geeinte Gesellschaft ernsthaft reden möchte. Meiner Meinung nach gehört das mit zur Erinnerung und die Diskussion darum mit dazu.
 
Was soll denn bitte nicht geeint sein? Rechne mal wie viele allein in den Westen gegangen sind. Dieser Stasiphantomschmerz einer Minderheit wird sich auswachsen. Versteh die ganze Aufregung nicht. Sollen sie halt Bernd Höcke wählen
 
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