G
Gelöschtes Mitglied 8317
Guest
Jeder Erwachsene in Deutschland soll künftig gefragt werden, ob er zur Organspende bereit ist – und zwar regelmäßig.
Die Regeln für die Organspende in Deutschland werden reformiert. Eine parteiübergreifende Spitzenrunde einigte sich am Donnerstag in Berlin. Jeder Erwachsene soll künftig regelmäßig gefragt werden, ob er zur Organspende bereit ist, und mit „Ja”, „Nein” oder „Ich weiß nicht” antworten können.
Hintergrund für die Einigung ist die nach wie vor schleppende Spendenbereitschaft der Deutschen.
Heute müssen die Menschen ihre Bereitschaft zur Spende aus eigener Initiative erklären – per Organspendeausweis oder gegenüber den Angehörigen. Fast 70 Prozent der Deutschen sind laut Umfragen bereit, nach ihrem Tod Organe oder Gewebe zu spenden. Aber nur weniger als 20 Prozent haben ihre Entscheidung in einem Spendeausweis dokumentiert. Rund 12 000 Kranke warten derzeit auf ein Organ – die meisten bisher vergebens.
2011 sank die Zahl der Organspenden wieder deutlich. Nach Angaben der Deutschen Stiftung Organtransplantation spendeten nur 1200 Menschen nach ihrem Tod Organe, 7,4 Prozent weniger als im Vorjahr.
Strittig war bis zuletzt, ob man die Aufforderung zu einer Erklärung einfach weglegen kann, ohne überhaupt zu reagieren. Auch, ob die Krankenkassen die Antwort künftig auf der Gesundheitskarte speichern dürfen oder ob nur die Versicherten dies selbst dort eintragen lassen dürfen, ist noch unklar.
Die Regeln für die Organspende in Deutschland werden reformiert. Eine parteiübergreifende Spitzenrunde einigte sich am Donnerstag in Berlin. Jeder Erwachsene soll künftig regelmäßig gefragt werden, ob er zur Organspende bereit ist, und mit „Ja”, „Nein” oder „Ich weiß nicht” antworten können.
Hintergrund für die Einigung ist die nach wie vor schleppende Spendenbereitschaft der Deutschen.
Heute müssen die Menschen ihre Bereitschaft zur Spende aus eigener Initiative erklären – per Organspendeausweis oder gegenüber den Angehörigen. Fast 70 Prozent der Deutschen sind laut Umfragen bereit, nach ihrem Tod Organe oder Gewebe zu spenden. Aber nur weniger als 20 Prozent haben ihre Entscheidung in einem Spendeausweis dokumentiert. Rund 12 000 Kranke warten derzeit auf ein Organ – die meisten bisher vergebens.
2011 sank die Zahl der Organspenden wieder deutlich. Nach Angaben der Deutschen Stiftung Organtransplantation spendeten nur 1200 Menschen nach ihrem Tod Organe, 7,4 Prozent weniger als im Vorjahr.
Strittig war bis zuletzt, ob man die Aufforderung zu einer Erklärung einfach weglegen kann, ohne überhaupt zu reagieren. Auch, ob die Krankenkassen die Antwort künftig auf der Gesundheitskarte speichern dürfen oder ob nur die Versicherten dies selbst dort eintragen lassen dürfen, ist noch unklar.