Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Denkfabrik für Humanismus und Aufklärung

Polnische Ausgabe des “Manifest” löst Debatte aus

Polnische Ausgabe des “Manifest” löst Debatte aus





Außerdem deutliches Lob für Grundlagenschrift der Giordano-Bruno-Stiftung.

Medien – Kaum ist die Grundlagenschrift„Manifest des evolutionären Humanismus“ von der Giordano-Bruno-Stiftung (gbs) in Polen unter dem Titel „Humanizm ewolucyjny“ als erster Beitrag der Reihe “Kontraste und Kontroversen” im Verlag „Dobra Literatura“ erschienen, schon löst sie offenbar heftige Diskussionen aus. Allein auf der Website „Wirtualana Polska“ („Virtuelles Polen“) gab es bislang über 560 Kommentare allein zur Ankündigung des Buchs.
Nominell werden über 90 Prozent der polnischen Bevölkerung zur katholischen Kirche gezählt, rund 40 Prozent besuchen regelmäßig eine Kirche. Bislang erhält die Kirche vom polnischen Staat jährlich rund 90 Millionen Zloty, umgerechnet 29 Millionen Euro.
Die Debatte zeigt die weltanschauliche Zerrissenheit Polens, hieß es heute von der gbs zur aufkommenden Debatte. Denn einerseits wird das Land noch immer von einer sehr dogmatischen Spielart des Katholizismus dominiert, andererseits neigen junge Großstädter immer häufiger dazu, sich offen zu säkularen, liberalen Positionen zu bekennen, was auch den Erfolg der antiklerikalen Partei „Ruch Palikota“ erklärt, die bei den letzten Parlamentswahlen als drittstärkste Kraft in das polnische Parlament einzog.
20120326-polnische-ausgabe-des-manifest-lost-debatte-aus-02.png
Weitere Reaktionen auf das Erscheinen des Manifests in Polen gab es auch an anderen Orten im Netz. So wurde kurz nach Jahresbeginn ein Artikel in der polnischen Wikipedia angelegt, der sich mit dem Evolutionären Humanismus beschäftigt.
Lob erhielt das Manifest unter anderem von Jerzy Kochan, Professor für Philosophie, Soziologie und Anthropologie sowie Chefredakteur des philosophischen Zeitschrift „Nowa Krytyka“ (Neue Kritik“). Laut Wiadomości24.pl beurteilte Kochan das Manifest als ein „faszinierendes Buch“ für alle, die sich mit dem Sinn des Lebens beschäftigen möchten und einen rationalen, aufschlussreichen Zugang für das Verständnis der modernen Welt suchen.


http://www.wissenrockt.de/2012/03/26/polnische-ausgabe-des-manifest-lost-debatte-aus-25910/
 
Zuletzt bearbeitet:
Who-is-HU Ankündigung

Who-is-HU Ankündigung



Am 20. April 2012 wird im Rahmen der Stiftungswoche Berlin das Internetportal der Fotografin Evelin Frerk: "Gesichter gegenwärtiger Humanisten, Agnostiker und Atheisten" frei geschaltet. Es sind Fotografien, Berichte aus "Epikurs Garten" und Informationen.
Dazu gibt es jetzt einen Trailer auf youtube:


Who-is-HU-Ankündigung - YouTube
 
Warum haben in Zentralasien die Menschen Mandelförmige Augen ?
Warum haben Albaner 4eckige Köpfe ?
Warum gibt es farbige Menschen ?
Warum sind die Heutigen Menschen nicht mehr so behaart ?
Warum hat die Evolution von Affen zum Menschen aufgehört ?
 
Gesünder durch "Paläo-Power"

Gesünder durch "Paläo-Power"

sabine_paul_vortrag_palao_power.jpg

Dr. Sabine Paul / Foto: Fiona Lorenz
OBERWESEL. (hpd) Am vergangenen Sonntag lud die Giordano-Bruno-Stiftung erneut zur Postmatinee nach Oberwesel ein. Die Molekular- und Evolutionsbiologin Dr. Sabine Paul stellte ihr neues Buch „PaläoPower: Das Wissen der Evolution nutzen für Ernährung, Gesundheit und Genuss“ vor.
Was hat Darwins Evolutionstheorie mit Genuss und Medizin zu tun? Mit dieser Fragestellung führte Dr. Sabine Paul die zahlreichen Zuhörer in das Thema ihres Vortrags ein und stellte eine Antwort vor, die sich an den neuen Erkenntnissen der Evolutionsbiologie orientiert.
Als verhältnismäßig neue Disziplin beschäftigt sich die evolutionäre Medizin mit der Entstehung von Gesundheit und Krankheit als Folge der Evolution. Statt vorheriger Fokussierung der Medizin auf theoretische, anatomische Erklärungen soll durch die Untersuchung des Zusammenspiels zwischen Genen und Umwelt ein Ansatz gefunden werden, der die menschliche Physiologie und Praxis berücksichtigt. Denn die Erkenntnisse von der Natur des Menschen spielen für eine wissenschaftlich fundierte Ernährungstheorie und deren Umsetzung eine große Rolle.
Da wir heutigen Menschen eine fast identische genetische Veranlagung wie unsere Vorfahren aus der Altsteinzeit (Paläolithikum) aufweisen, lohne sich der Blick in vergangene Zeiten. Denn der Mensch verbrachte in seiner bisherigen Laufbahn nur etwa 0,5% seiner Entwicklung als sesshafter Ackerbauer und Viehzüchter, also weniger als 10.000 Jahre. Dem steht eine Zeit von circa 2.000.000 Jahren gegenüber, in der der Mensch als Jäger und Sammler agierte. So sei es, laut Paul, auch nicht verwunderlich, dass es häufig zu einer Diskrepanz zwischen steinzeitlicher Veranlagung und neuen Lebensumständen käme, wodurch Krankheiten wie Übergewicht und Burnout entstehen könnten. Eine genetische Anpassung an eine neue Umwelt vollzieht sich nämlich nur sehr langsam. Um diese Diskrepanz wieder in Balance zu bringen, ist es ratsam, auf die alte Kraft aus zwei Millionen Jahren Menschheitsentwicklung zurückzugreifen: Die „PaläoPower“.

thumb_palaopower_kompass_palaeo-power_de.jpg
Damit diese Kraft sinnvoll genutzt werden kann, sollte man sich vor Augen führen, welche evolutionären Programme unsere Vorfahren angewandt haben. So kann die Kombination aus steinzeitlicher Ernährung, Training, ausreichender Regeneration und Talente (der „PaläoPower-Kompass“, siehe nebenstehende Abbildung) als Erfolgsrezept gegen Zivilisationskrankheiten angesehen werden. Doch wie sah beispielsweise die Ernährung in der Steinzeit aus? Gemüse, Nüsse, Pilze, Früchte, Blätter und gekochte Nahrung, aber auch energiereiches Fleisch sowie Kohlenhydrate als schnelle Energielieferanten waren schon bei unseren Vorfahren heiß begehrt. Die Lust auf Süßes und Fettreiches hat sich im Laufe der Zeit also bewährt, allerdings unter anderen Lebensbedingungen und in anderer Qualität. Die Ernährung unserer Vorfahren aus der Steinzeit setzte sich nämlich vor allem aus viel Eiweiß und Fett, aber wenig Kohlenhydraten zusammen.
Ein Bruch in der Ernährungsgeschichte

Durch die neolithische Revolution vor ungefähr 10.000 Jahren kam es zu einem Bruch in der Ernährungsgeschichte des Menschen. Der Zugang zu und Konsum von Getreide und Milch sowie von Ölen, Zucker und Salz in großen Mengen wurde möglich. Mit dieser Nahrungsumstellung gingen eine Abnahme der Körpergröße, Zahnschäden ebenso wie Knochen- und Gelenkentzündungen und die Ausbreitung von Infektionskrankheiten einher. Die Vermutung liegt nahe, dass dies Indizien für eine Fehlernährung sind. Eine steinzeitliche Ernährung hätte dagegen positive Auswirkungen auf unsere Gesundheit.
Eine weitere Zäsur fand durch den Einzug von Kunstprodukten in unsere Speisekammer statt. Die Referentin veranschaulichte dies an Produkten wie Babynahrung und Weingummis, die mit einem Inhalt werben, der in nur minimalen Mengen oder überhaupt nicht in den Produkten enthalten ist. Besonders hier sei eine größere Aufmerksamkeit geboten.
Aber was ist mit Erkrankungen wie Burnout? Auch hier lohne sich der Blick auf die Biologie und die Natur des Menschen. Grund für Burnout sei hauptsächlich das Ignorieren von biologischen Stoppsignalen. Sabine Paul rät daher zur richtigen Interpretation der Lust- und Unlustgefühle des Körpers. So sei es hilfreich, das Hamsterrad, in dem man sich befinde, zu verlangsamen und angemessene Ziele festzulegen. Dadurch sei es möglich, das eigene Wohlergehen gegenüber von Gruppeninteressen nicht zu vernachlässigen. Da man den Konflikt zwischen individuellen Interessen und Reproduktionsprogrammen auch in der nicht-menschlichen Natur finde, sei eine Betrachtung aus biologischer Perspektive erkenntnisfördernd.
Das Fazit von Dr. Sabine Paul mündete in dem Ratschlag, ein größeres Vertrauen in die eigene Körperwahrnehmung zu gewinnen. Statt sich an Esstabus zu halten, solle man die Bedürfnissen und Signale des Körpers nicht ignorieren. Schließlich hätten sich diese Programme schon sehr lange in der Evolution des Menschen bewährt. Um genetische Veranlagung und Umwelt wieder in Balance zu bringen, sei eine steinzeitliche und genussvolle Gourmetküche empfehlenswert.
Im Anschluss an den interessanten Vortrag stand Dr. Sabine Paul dem Publikum für weitere Fragen zur Verfügung. Neben tierethischen Bedenken wurden auch Anmerkungen zu Kunstprodukten und der praktischen Umsetzung intensiv diskutiert. Drei Monate nach dem furiosen Klavierkonzert mit Adel Ferenc Mohsin gab es also Einiges in Oberwesel zu lernen. Zum Beispiel auch die beruhigende Erkenntnis, dass sich Genuss und Gesundheit nicht ausschließen.
Florian Chefai

Am 08. März 2012 erschienen: Sabine Paul: “PaläoPower: Das Wissen der Evolution nutzen für Ernährung, Gesundheit und Genuss”, 301 Seiten, 12 Abbildungen, weitere Illustrationen, 12,95 € (broschiert; eBook in Vorbereitung). Das Buch hat eine eigene Homepage, auf der weitere Informationen zu finden sind.
 
Giordano Bruno Stiftung (gbs)
Eine bessere Welt ist möglich!
Die Giordano-Bruno-Stiftung stellt sich vor
20. April 2012 - 18:30 - 21:30
BSW%20EBWIM.jpg


Acht Jahre ist es nun her, dass die Giordano-Bruno-Stiftung gegründet wurde. Wir laden Sie herzlich ein, mit uns zurückzublicken auf das Darwin-Jahr, die Kritische Islamkonferenz und die Gründung des Zentralrates der Ex-Muslime, die Verleihung des Deschner-Preises an Richard Dawkins und des Ethik-Preises an Peter Singer, das vielbeachtete Gutachten der gbs-Ethikkommission zur PID sowie viele andere Aktionen und Kampagnen unserer Stiftung. Informieren Sie sich und sprechen Sie mit uns über den zukünftigen Kurs der Giordano-Bruno-Stiftung!



Anmeldung erforderlich : Nein
Eintritt frei: : Ja
Literaturhaus Berlin
Fasanenstraße 23
10719 Berlin
 
Zuletzt bearbeitet:
Ziel der Stiftung ist es, eine tragfähige säkulare Alternative zu den bestehenden Religionen zu entwickeln und ihr gesellschaftlich zum Durchbruch zu verhelfen. Hinter dieser Zielsetzung steht die Einsicht, dass wir die komplexen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts nicht mit den religiösen Vorstellungen der Vergangenheit meistern können.


Das könnte aus Hitlers Mein Kampf oder Marx`s Manifest sein, immer kommen irgendwelche "Menschenretter" von irgendwoher und wollen eine Antwort auf alles gäben, dabei wird natürlich nichts geringeres als der neue Mensch gefordert. Typischer Gott komplex.


Religion ist nicht dafür da Probleme der Wirtschaft oder Wissenschaft zu lösen, sondern den Menschen eine Antwort auf das Warum zu gäben. Aber weder die Wissenschaft und die Philosophie werde eine Antwort auf dieses "Warum" gäben können, höchstens einen Ersatz.


Der Humanismus ist ein gescheitertes Experiment, egal in welcher Form er daher kommt.


Es gibt nur zwei Wege, Nihilismus oder Gott.
 
Das neue Format auf 3sat


"Die 3sat Debatte"

Reden, überzeugen, abstimmen

"Die 3sat Debatte" bringt die britische Debattenkultur nach Deutschland. Das neue Format wird am 27. August um 21.15 Uhr aus dem Zollernhof des Berliner ZDF-Hauptstadtstudios live gesendet und von Theo Koll moderiert.
Dem früheren London-Korrespondenten des ZDF und Liebhaber britischer Kultur ist die "3sat Debatte" eine Herzensangelegenheit. "Ich sehe den Sinn darin, dass man Gehirne öffnet“, so der Moderator.


"Der Islam passt zu unseren westlichen Werten!"

Eine höchst streitbare These! Ganz in der Tradition der Universitäten von Oxford und Cambridge werden sich zwei Redner für und zwei Redner gegen die These einen geistreichen und klugen Schlagabtausch liefern. Ist der Islam mit Demokratie und Menschenrechten vereinbar? Werden Muslime aus Angst vor Fundamentalisten missverstanden und diskriminiert? Ist der Islam wirklich ein Teil von Deutschland? Hat nicht nur das Christentum unsere abendländische Kultur geprägt, sondern auch der Islam?



Theo Koll will Klarheit schaffen

"Jeder hat ein Urteil und ein Vorurteil zum Thema Islam, aber sich für vernünftige und auch extreme Positionen zu öffnen, darin liegt für mich der Reiz."


"Wenn Sie bei uns im Bundestag langweilig reden, ist das kein Mangel. Wenn Sie in Großbritannien eine Dinner Speech ohne entsprechende rhetorische Brillanz halten, können Sie sich auch gleich in die Essgabel stürzen."


Aufruf

Schicken Sie uns Ihre Fragen an die Debattenteilnehmer unter www.facebook.com/3sat.de oder schreiben sie eine E-Mail an debatte@3sat.de





Das Besondere an der Debatte

Video: Was ist die "3satDebatte"?


Zu Beginn darf jeder Redner seine Position in einer fünfminütigen Rede vorbringen und dabei versuchen, das Publikum von seinen Argumenten zu überzeugen. Die Zuschauer haben anschließend zwanzig Minuten lang die Gelegenheit, Fragen zu stellen und Kommentare zu äußern. Zweimal dürfen sie außerdem abstimmen: vor und am Ende der Debatte - im Studio oder im Internet, wo die Sendung live gestreamt wird. Dabei zeigt sich, wer die besseren Argumente hat.


Wer ist dabei?

Für die These sprechen werden die Präsidentin der Humboldt-Viadrina School of Governance und ehemalige Bundespräsidentschaftskandidatin Gesine Schwan und der Österreicher syrischer Abstammung Tarafa Baghajati, der ehrenamtlicher Imam und Mitbegründer der Initiative muslimischer ÖsterreicherInnen ist.

Auf der Seite gegen die These argumentieren werden der deutsch-ägyptische Historiker und Autor Hamed Abdel-Samad, sowie der Philosoph und Vorsitzende der Giordano-Bruno-Stiftung, Michael Schmidt-Salomon.


Info-Box: Wie funktioniert "Die 3sat Debatte"

Sie haben eine Woche vor der Sendung schon die Möglichkeit über die streitbare These online abzustimmen. Stimmen Sie der These zu (pro), nicht zu (contra) oder sind sie noch unentschieden? Die Zuschauer im Saal stimmen unmittelbar vor der Debatte ebenfalls über die These ab. So ergibt sich ein erstes Meinungsbild.

Hat dann in der Sendung jeder Redner seine Position in einer fünfminütigen Rede dargestellt, haben die Zuschauer die Gelegenheit, Fragen zu stellen und auch wieder abzustimmen - online genau so wie im Saal. Diesmal zählen aber nur pro oder contra. Schließlich geht es bei der 3satDebatte darum, wer die besseren Argumente hat und wie viele der Zuschauer sich vielleicht überzeugen ließen.





Sendedaten
"Die 3sat Debatte"
am Montag den 27. August
um 21.15 Uhr

Der Moderator spricht
Das Interview zu seiner neuen Sendung - Theo Koll steht Rede
und Antwort


Abstimmung
Hier sind Sie gefragt. Machen Sie mit und stimmen Sie ab.

Die Protagonisten
Hier finden sie die Für- und Gegensprecher mit ihren Kurzbiografien. Thesen und Argumente folgen.

3sat Thema
Islam unverschleiert

Einen Abend lang werden einige Facetten der mittlerweile zweitgrößten Religion der Welt beleuchtet.


- - - Aktualisiert - - -

- - - Aktualisiert - - -

- - - Aktualisiert - - -
 

Foto: Evelin Frerk
08. 09.

"Katholisch operieren – evangelisch Fenster putzen? Das kirchliche Arbeitsrecht auf dem Prüfstand"

Vortrag und Diskussion mit Ingrid Matthäus-Maier in Köln
Seit jeher setzt sich die ehemalige SPD-Spitzenpolitikerin für eine konsequente Trennung von Staat und Kirche ein. Sie ist die Sprecherin der im März dieses Jahres gestarteten Kampagne "Gegen religiöse Diskriminierung am Arbeitsplatz" (GerDiA), die die Abschaffung der Sonderrechte kirchlicher Betriebe fordert.
In ihrem Vortrag wird Ingrid Matthäus-Maier aufzeigen, dass das bestehende kirchliche Arbeitsrecht gegen den Geist der Antidiskriminierungsregelungen verstößt. Die ehemalige Richterin und stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende hält es für verfassungswidrig, "dass in Einrichtungen des öffentlichen Bildungs- und Gesundheitswesens das konfessionslose Drittel der Bevölkerung von vornherein keine Anstellung findet und in katholischen Einrichtungen sogar eine Wiederheirat nach einer Scheidung zur Kündigung führt."
Ingrid Matthäus-Maier studierte Rechtswissenschaft in Gießen und Münster und war danach bis 1976 als Verwaltungsrichterin in Münster tätig. 1969 trat sie in die F.D.P. ein. 1972 wurde sie Bundesvorsitzende der Jungdemokraten. Nach dem Koalitionswechsel 1982 ("geistig-moralische Wende") trat sie aus der F.D.P aus und in die SPD ein. Sie war Mitglied des Bundestages von 1976 bis 1982 und von 1983 bis 1999. Von 1999 bis 2008 gehörte sie dem Vorstand der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) an, von 2006 bis Mitte 2008 war sie Vorsitzende und Sprecherin der KfW-Bankengruppe (Rücktritt im April 2008). Nach ihrem Ausscheiden bei der KfW wurde Ingrid Matthäus-Maier Mitglied im Kuratorium der Friedrich-Ebert-Stiftung. Seit 2008 engagiert sie sich als Beiratsmitglied in der Giordano-Bruno-Stiftung.
Die ehemalige Politikerin war maßgeblich an der Formulierung des 1974 entstandenen, damals wie heute erstaunlich fortschrittlichen FDP-Kirchenpapiers „Freie Kirche im Freien Staat“ beteiligt, das eine klare Trennung von Staat und Kirche (u.a. die Abschaffung der Kirchensteuer und die Ablösung sämtlicher exklusiver Staatsleistungen an die Kirchen) forderte. 1998 wurde sie mit dem CICERO-Rednerpreis ausgezeichnet.
Achtung: Am Tag des Vortrags (8.9.12) gibt es auch einen GerDiA-Informationsstand in Köln (Neumarkt, Fußgängerzone: Schildergasse /Ecke Zeppelinstraße, 10:00 - 15:00 Uhr).


[TABLE="class: cal-footer"]
[TR]
[TH]Wo:[/TH]
[TD]Bürgerzentrum Nippes, Altenberger Hof, Clubraum
Mauenheimer Straße 92
DE-50733 Köln[/TD]
[/TR]
[TR]
[TH]Wann:[/TH]
[TD]Sa 08. Sep 2012, 19:00[/TD]
[/TR]
[TR]
[TH]Veranstalter:[/TH]
[TD]gbs Köln
info@gbskoeln.de (nur Info)
http://www.gbskoeln.de/[/TD]
[/TR]
[TR]
[TH]Eintritt:[/TH]
[TD]6 € /erm. 3 €[/TD]
[/TR]
[/TABLE]
 
Wenn man sich Philosophieren erlauben kann, ist man in guter Position.
Doch der Albo-Normalverbraucher oder auch sein Nachbar, der Fyrom-Normalverbraucher, oder auch dessen Nachbar, der Greco-Normalverbraucher....was helfen denen die besten Theorien, wenn der magen knurrt und die Schläuche jucken???

Ich bin auch dafür, aber es ist alle nicht so einfach.
 
Zurück
Oben